Für immer an meiner Seite

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Nun war es still. Auch ein paar andere, welche sich noch im Klassenzimmer befanden, verstummten. Nun fing das Getuschel an. Immerhin war das Verhalten von Naruto neu für die anderen. Wir ignorierten den Rest, packten unsere Sachen und gingen.

Aufgebracht raufte sich Naruto, auf dem Pausenhof, die Haare. ,,Es tut mir leid, aber ich konnte das nicht mehr mit ansehen. Wie sie dir die ganze Zeit auf die Pelle gerückt sind und so getan haben, als würdest du ihnen gehören.''

Ich schritt näher auf ihn zu. Vorsichtig legte ich meine Hände auf seine Wangen und sprach zu ihm: ,,Hey, jetzt beruhige dich. Es ist alles in Ordnung. Ich bin dir dankbar.''

Ich umarmte ihn und er beruhigte sich wieder. ,,Komm mit, wir gehen.'', er löste sich aus der Umarmung und zog mich mit. Ich wollte gerade widersprechen, als er meinte: ,,Scheiß auf die Schule. Du hast doch schon super Noten, also was ist schon dabei, wenn du einmal fehlst.

Er schleppte mich zu sich nach Hause und wir machten uns einen schönen Tag. Seine Eltern waren arbeiten, weshalb das kein Problem darstellte. Wir schauten Filme, redeten viel und später, als auch Narutos Eltern wiederkamen, lagen wir in Narutos Bett. Ich hatte meiner Mutter angerufen und ihr bescheid gesagt, dass ich bei Naruto übernachten würde.

Da Naruto ein normales Bett hatte, lag ich eng an ihn gekuschelt da. ,,Wir sollten es unseren Eltern sagen.'', meinte ich nach einer Weile. Naruto regte sich kurz und konnte mir nun in die Augen sehen. Seine Augen sind so wunderschön. Dieses schöne blau, welches ich durch das Mondlicht sah, faszinierte mich.

,,Ja, du hast vermutlich recht. Wir sollten es ihnen sagen. Vielleich bei einem Essen? Ich könnte meine Mutter fragen, ob es nicht mal wieder schön wäre, wenn wir deine Eltern einladen würden. Was denkst du?'', brachte er diesen Vorschlag. Ich hielt es für eine gute Idee und willigte ein.

,,Ich liebe dich.'', sagte Naruto und küsste mich. Wir lösten uns wieder und ich lächelte ihn verliebt an. ,,Ich dich auch.''

-

Zeit Sprung

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Das ist nun fünf Jahre her. Noch in dieser Woche hatten wir es unseren Eltern gesagt und es reagierten alle, bis auf mein Vater, positiv. Er brauchte Zeit, um uns zu akzeptieren, aber mittlerweile hat auch er eingesehen, dass er nichts ändern kann und er meinte, er sei froh, solange ich glücklich bin. Das hatte mich zwar etwas überrascht, aber ich bin wirklich glücklich darüber.

Auch in der Schule hatte sich das Geschehene rumgesprochen und es gab natürlich Leute, welche uns nun abstoßend fanden, aber es gab auch welche die uns akzeptierten.

Mein Bruder Itachi ist, unter anderen mit diesem Deidara, in eine WG in Iwagakure gezogen, um dort seinem Beruf zu folgen. Er arbeitet bei einer Firma namens Akatsuki.

Alles in allem ist für uns eigentlich alles ziemlich gut gelaufen. Wir haben beide einen Job gefunden und leben nun zusammen in einer kleinen Wohnung in Konoha, da wir in unserem Heimatdorf bleiben wollten.

,,Kommst du?'', will Naruto wissen. Er läuft zu mir ins Schlafzimmer. Ich ziehe mich gerade um, da er meinte, dass wir heute ausgehen. ,,Ich brauche nur noch ein Oberteil.'', grübelnd stehe ich vor unserem Kleiderschrank. Naruto tritt hinter mich und schlingt seine Arme um meinen nackten Oberkörper. ,,Also meinetwegen kannst du auch gerne so gehen.'', äußert er sich und fängt an meinen Nacken zu küssen. Ich genieße seine Liebkosungen, doch muss ich ihn unterbrechen. ,,Meintest du nicht, wir sollten uns beeilen?'', ich drehe mich um. ,,Du hast ja recht. Zieh das blaue Hemd an. Darin siehst du heiß aus.'', er zwinkert mir zu und geht wieder.

Wir machen uns also auf den Weg und Naruto fährt zu einem Restaurant. Wie süß er das alles organisiert hat. Wir essen also und reden viel. Nach dem Essen bezahlt Naruto und wir gehen noch etwas spazieren. An einem Brückengeländer bleiben wir stehen und unsere Blicke ruhen auf dem Wasser.

,,Weißt du noch, wie wir im Sandkasten gespielt haben, als wir noch klein waren? Einmal hatten wir ein Haus gebaut. Wir hatten es mit Blättern, Steinen und Stöcken verziert und hatten uns vorgenommen, später in so einem Haus zu wohnen. Du meintest, du kochst uns dann immer ganz leckeres Essen und ich habe gesagt ich würde immer das Haus beschützen.'', erzählt Naruto.

Ja, das weiß ich noch. Bei diesen Erinnerungen schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. Ich spüre Narutos Blick auf mir und ich drehe mich zu ihm. ,,Genau das möchte ich in naher Zukunft haben. Wir beide in einem kleinen Haus. Ich werde dich immer beschützen und immer für dich da sein. Ich will gemeinsam mit dir alt werden.'', spricht er weiter.

Bei diesen Worten kommen mir die Tränen. Das hat er wunderschön gesagt. Plötzlich kniet er sich vor mir nieder und zieht eine kleine Schatulle aus seiner Jacke. ,,Deshalb, frage ich Dich, Sasuke Uchiha, willst du für immer an meiner Seite sein und mich heiraten?'', stellte er mir die Frage, wegen welcher ich in Tränen ausbreche. ,,Ja! Ja, ich will!'', rufe ich und falle ihm in die Arme.

Dieser Mann hat mich zu der glücklichsten Person auf dieser Welt gemacht. Dafür bin ich ihm unglaublich dankbar. Ich liebe dich, Naruto Uzumaki.

~Ende

Also, danke an jeden, der diese ff gelesen hat. Danke auch an jeden Kommentar und jede Stimme. Ich hoffe diese ff hat euch gefallen.

Du nervstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt