Der Verrat

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Vorweg kurz die Hauptpersonen:
Georg (Ich) – 46 Jahre, 1,93m, durchtrainiert, grüne Augen, Blond bis Dunkelblond mit leichtem Grauansatz, Leitender Ingenieur bei einer großen Firma

Michelle – 21 Jahre, sportlich, 1,75m, grüne Augen, dunkelblonde schulterlange Haare, A-Körbchen

Phillip - ebenfalls 21 Jahre, 1,75m, grüne Augen, dunkelblonde kurze Haare

Beide Maschinenbaustudenten

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Ich hatte schon den ganzen Tag auf der Arbeit ein komisches Gefühl, konnte mir aber absolut nicht erklären warum. Als ich dann heim kam, war es zwei Stunden früher als sonst.
Mann, war ich froh den Auftrag so schnell abgewiegelt bekommen zu haben. „Endlich Urlaub und Weihnachtszeit“, dachte ich mir „Zwei wunderbare Wochen mit meiner ganzen Familie“
Doch wie sagt man so schön? Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
Ich betrat unsere Wohnung und stellte sofort fest, dass etwas nicht stimmte.
Aus dem Wohnzimmer hörte ich Stimmen. Nein, nicht einfach nur Stimmen, sondern schweres Atmen, sogar regelrechtes Stöhnen.
Zuerst konnte ich mir keinen rechten Reim darauf machen. Meine Frau war nicht grade jemand, die sich für Pornos hätte begeistern können.
Doch dann hörte ich das, was mein Herz in Millionen kleine Teile zerbrechen ließ.

„Oh Anne, wann sagst du diesem Schlappschwanz endlich, dass du ihn verlässt? Es wird Zeit, dass wir endlich richtig zusammen sein können?“ hörte ich eine Männerstimme, die ich nur allzu gut kannte. „Bald, mein Schatz. Es ist im Moment noch nicht so einfach. Ihm gehört doch alles. Die Wohnung, das Auto, die Konten. Ich würde jetzt bei einer Scheidung ziemlich leer ausgehen, wenn mir nicht irgendein Trick einfällt. Aber das wird schon, verlass dich auf mich! Komm du Hengst, fick mich noch mal so richtig schön durch, denn in zwei Stunden kommt der Idiot nach Hause und dann muss ich wieder so tun, als würde ich nur ihn über alles lieben!“, antworte die Frau, von der ich noch bis vor ein paar Sekunden dachte, dass sie mich liebt und mir genauso treu ist, wie ich es 24 Jahre lang war.
Ich trat an die Türe und sah es dann mit eigenen Augen! Mein, bis hierhin bester Freund Herbert trieb es mit MEINER Frau, auf MEINEM Sofa! Zuerst wollte ich in das Zimmer stürmen, auf die beiden losgehen und sie zur Sau machen. Aber dann fielen mir Annes Worte, von vor ein paar Sekunden wieder ein. Wenn ich jetzt rumtobe, behauptet sie wahrscheinlich noch, ich würde sie schlagen und … ach was weiß ich. Anne war schon immer so. Wenn sie etwas wollte, dann bekam sie auch genau das, was sie wollte. Sollte das jetzt etwa negative Folgen für mich haben!
Nee Fräulein, das Spiel kann man auch zu zweit spielen.

Ich blieb im Türrahmen stehen. Die beiden waren so beschäftigt, dass sie mich nicht mal bemerkt hätten, wenn ich mich mit auf das Sofa gesetzt hätte, zückte mein Smartphone und stellte auf Videoaufnahme. „Kamera, Action!“, dachte ich mir und filmte die Szene.
Mitten in dem Gefickte stöhnt meine, baldige  Ex-Frau plötzlich und für die Aufnahme schön deutlich: „Oh man, was hab ich nur für einen Trottel zum Mann? Drei Monate vögeln wir beide jetzt schon und der Spinner merkt nix! Den krieg ich schon weich. Zur Not behaupte ich einfach, dass er säuft und mich schlägt. Du bist mein Zeuge und alles ist in … Ooooh jaaa … Weiter … festeeeer … oooohhh, Baby ich kommeeeeeeeeeeeeeeeeeee!“ Das letzte war ein einziger Schrei ihrer Lust.
In dem Moment stand Herbert auf, nahm seinen Schwanz in die Hand und wichste ihr seine Ladung, in den offen bereitstehenden Mund. Ich sah, wie sie die ganze Sahne schluckte. Etwas was sie bei mir nie gemacht hat. Wenn ich mal „zufällig“ in ihrem Mund kam, hat sie alles sofort ausgespuckt und einen Aufstand gemacht, wie ekelig das doch sei. Ich konnte kaum fassen, was hier abging.
Nachdem sie zu allem auch noch sein Ding sauber geleckt hatte, beendete ich die Aufnahme, steckte mein Smartphone in die Tasche und ging applaudierend ins Wohnzimmer.

Wie zerronnen, so gewonnen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt