Kapitel 1

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Ich ging zur Schule und wieder nach Hause, jeden Tag den gleichen Weg, den gleichen Ausblick, die gleichen Menschen.
Und so war es auch heute, nur das ich den Weg eine Stunde früher ging.
Ich ging wie jeden Tag mit meiner Freundin Akemi Yuuki. Wir redeten jeden Tag über die gleichen Themen, halt über Mädchenkram usw...

Viel Menschen würden sagen, dass die Hauptstadt Japans eigentlich groß sei, und es viel zu erleben gibst.
Doch ich lebe hier schon mein ganzes Leben, da werden viele Dinge zur Alltag. Naja richtig ist es auch nicht, ich musste vor drei Jahren zu meinen Großeltern ziehen, weil meine Eltern gestorben sind.
Vor 2 Jahren sind meine Großeltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Deswegen bin ich wieder nach Tokyo gezogen. Ich arbeite hart damit ich mich Finanzieren kann.
Eigentlich hätte ich zwei andere Möglichkeiten um mich zu Finanzieren.

Die erste Möglichkeit ist: Mein Bruder. Doch wir haben uns vor drei Jahren heftig gestritten. Ich könnte mich auch einfach entschuldigen, aber mein Stolz würde mir das nicht zulassen.
Die zweite Möglichkeit ist: Das Vermögen, dass ich von meinen Eltern geerbt bekommen habe. Naja zumindesten die Hälfte. Die andere Hälfte hat mein Bruder. Aber ich möchte auf meinen eigenen Füßen stehen können und außerdem habe ich das Gefühl ich könnte dieses Vermögen irgendwann noch gebrauchen.

,,Hey, hörst du mir überhaupt zu", fragte mich die blondinen neben mir.

,,Ähm... Was hast du nochmal gesagt?"
fragte ich sie, mit einem zuckersüßem Lächeln.

,,Ich habe dich gefragt, ob wir eine anderen Weg nehmen sollten."

,,Und welchen Weg schlägst du vor?"

,,Folge mir einfach. Du wirst schon sehen.", sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht. Ihre Mimik verrät mir eindeutig, dass sie nichts gutes im Schilde führt.

Dort angekommen sagte sie:,,Tada, und wie findest du es."

Ich guckte auf das Objekt, auf dem sie gerade zeigte.
Es war eine Bar. Nein, nicht irgend eine Bar, es war die Bar von Izomo Kusanagi und der Stützpunkt von Homra.

,,Und was ist damit?", fragte ich sie, in der Hoffnung das sie mein Zügern nicht bemerkt hat.

,,Weißt du da ist so ein süßer Typ und weißt du ich..."

,,Du möchtest ihn ausspionieren.
Aber ohne mich!"

,,Bitte, bleib! Ohne dich klappt mein Plan nicht!", flehte sie mich an.

,,Und was soll ich in deinem Plan tun?
Ich werde auf jeden Fall Nicht da rein gehen! Hast du mich verstanden!"

,,Jaja, wirst du schon nicht. Wir müssen einfach so tun als ob wir uns unterhalten würden. Wir ganz normale Teenager halt."

,,Aber was wir hier machen ist ganz und gar nicht normal.
Es ist Krank!
Du machst mich Krank! Aber ich hätte da noch eine Frage, was machst du wenn der Typ rauskommt?"

,,Ich spreche ihn natürlich an."

Mit dieser Aussage habe ich schon gerechnet, eigentlich unterstütze ich sie auch, aber diesmal ist es was ganz anderes. Seit dem Streit vor 3 Jahren, vermeide ich die Nähe von dieser Bar. Doch das konnte Akemi nicht wissen. Aber trotzdem, muss ich verhindern dass sie mit diesem Typen spricht.

,,Akemi Yuuki, du wirst nicht...", weiter kam ich nicht, weil mich eine Bekannte Stimme unterbrach.

,,Was sollte sie nicht tun?"

Aus Reflex schrie ich auf.
,,Was soll das Yata erschrecken mich doch nicht so. Hat dir niemand beigebracht, dass man Gespräche von anderen Leuten nicht Belauschen sollte.", schrie ich ihn an.

Seine Reaktion darauf ließ meine Wut noch mehr kochen.
,,Lach doch nicht so dumm, du Idiot"

,,Schuldige, ich liebe nur deine Reaktion, wenn jemand dich erschreckt. Aber ich hätte da eine Frage an dich, warum bist du hier? Sagtest du nicht, du wolltest dich von Homra vernhalten?", seine Stimme hat etwas trauriges an sich.

Ich war überrascht. Er hat sich meine Worte gemerkt!?
,,Naja eigentlich schon..."

,,Aber...?" ein Hauch von Hoffnung konnte man in seine Stimme hören.

Doch leider musste ich seine Hoffnung in tausend Stücke zerschlagen.
,,Nichts da mit aber! Wir gehen jetzt Akemi. Wir haben hier nicht zu suchen." sagte ich zu ihr, nahm ihre Hand und wollte schon gehen als mich jemand auf hält.

,,Ist das deine letzte Entscheidung?", fragte mich jemand.

Ich drehte mich um und sah meinen Bruder. Er hillt immer noch mein Handgelenk.
,,Kannst du bitte loslassen?", fragte ich ihn kleinlaut.

Als er mich los ließ, wand ich mich an Akemi:,,Wenn du willst kannst du schon nach Hause gehen. Ich muss hier noch etwas erledigen."

Sie nickte und flüsterte in meinem Ohr:,,Morgen erzählst du mir alles, ja?" Ich nickte und sie ging weg.

Als ich mich zu mein Bruder drehte, fühlte ich die Nervosität in mir auf steigen. Ich hatte Angst. Wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen.
An seiner Mimik konnte ich erkennen, dass es ihm genauso ergeht. Ich atmete tief ein und aus.
Mit fester Stimme antwortete ich:,,Nein, das ist noch nicht meine Letzte Entscheidung, aber in diesen Augenblick kann ich noch nicht zurückkommen! Naja wenn ihr mich überhaupt zurück haben wollt."
Tränen stiegen in mein Auge, die ich sofort wegwischte.

Ich guckte zu ihm hoch uns sah ein Lächeln auf seinem Gesicht.
,,Natürlich wollen wir dich zurück.", mit diesen Worten umarmt er mich.

Ein Ziel im Leben (K-Project FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt