Ein lautes Piepen ließ mich aufspringen.
Scheiße!!! schon wieder den Wecker zu laut eingestellt. Irgendwann bekomme ich wirklich noch einen Herzinfarkt.
Genervt drückte ich auf dem Display des Handys um den Wecker auszuschalten.
Ich muss mir unbedingt einen Wecker kaufen bevor ich los fahre, ich kann nicht immer mein Handy benutzen.
Mürrisch tapste ich ins Badezimmer um zu duschen und Zähne zu putzen, währenddessen dachte ich nur
Heute ist der letzte Tag an dem ich arbeiten muss bevor ich endlich nach London darf.
Das ist so aufregend. Was mich da wohl erwartet?
Anschließen schminkte ich mich und band mir meine Harre zu einem lockerem Dutt.
Zum Schluss stand ich also vor meinen Kommoden und wusste nicht was ich anziehen soll.
Am Ende entschied ich mich für eine blaue leicht zerrissene Jeans, ein weißes schlabbriges Hemd das ich locker in die Jeans steckte. Und dazu Schmuck. Eine goldene Kette, Perlen Ohrringe und eine Armbanduhr.
Zum Schluss zog ich mir meine Stiefeletten und Jacke an, schnappte mir mein Handy die Kopfhörer und die Schlüssel von der Ablage im Flur, in der Küche einen Apfel und meine Wasserflasche und rannte hinaus.
Unterwegs hörte ich ein wenig Musik bis ich an der Bibliothek an kam. Ein Blick auf mein Handy verriet mir das ich schon zu spät war also ging ich schnellen Schrittes hinein und versuchte unbemerkt in die Kabine zu kommen.
Hm... Komisch. Wo ist Frau Conrads? Sie steht doch sonst immer in der Nähe der Tür um mir eine Standpauke zu halten wenn ich mal wieder zu spät komme.
Leise schlich ich mich in die Kabine und lief gerade Wegs in jemanden hinein.
Ich rappelte mich wieder auf und Plapperte drauf los.
"Frau Conrads!!! Es tut mir schrecklich leid das ich so spät bin aber..."
"Ist schon in Ordnung du musst dich nicht entschuldigen oder rechtfertigen. Das ist doch bestimmt wegen der Beerdigung deines Onkels das du so durcheinander bist. Also entspann dich." unterbrach sie mich mit einer sanft klingenden Stimme.
Puh!!!... Noch einmal Glück gehabt.
In dem Aufenthaltsraum
Öffnete ich die Tür des Spindes und das Bild von Casper fiel mir sofort entgegen. Eine Träne kullerte mir die Wange hinunter. 'Tolle Erinnerung. dachte ich mir. Also wischte ich die Tränen weg, schmiss all meine Sachen in den Spind und schloss ihn wieder.
Ich hab genug Zeit verloren also los geht's an die Arbeit.
Nach der Anstrengenden Arbeit, bei der meine Wenigkeit Bücher in die richtigen Regale einsortierte, begab ich mich auf den Weg nach Hause.
Unterwegs hörte ich wieder Musik und dachte über alles nach. Über das Vampir da sein, über das allein sein. Ohne Freunde, Familie. über meine Arbeit und Frau Conrads. Über die Zug fahrt morgen nach London. Und wie es in meinem Leben überhaupt weiter gehen soll.
Nachdenklich schlenderte ich nach Hause. Dort angekommen, begab ich mich in mein Zimmer und fing an mein Koffer zu packen.
Ich schmiss wahllos alles was man so braucht in den Koffer. Nachdem ich fertig damit war, schaltete ich meinen Laptop an und schaute im Internet nach den An- und Abfahrtzeiten des Zuges der mich nach London bringen sollte.
Nach langer Suche fand' ich dann endlich die besagten Zeiten und trug sie in mein Handy ein, um sie nicht wieder zu vergessen. Da der Laptop sowieso schon an ist kann ich auch noch ein wenig im Internet surfen. Oderdachte ich mir und durchsuchte die unterlagen nach dem Stadtplan der mir zu geschickt wurde. Irgendwo war hier etwas markiert. Da! Baker Street 23.
Schnell gab ich die Adresse im Internet ein. "Wow das ist ja riesig." Platze es aus mir heraus. Das Gebäude erinnert an eine Universität mit einem Campus. In der Nähe des Gebäudes sind Schulen und Einkaufsmöglichkeiten. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in meinem Magen aus.
Vielleicht sollte ich doch nicht fahren. Es ist bestimmt eine Falle!
Lange kämpfte ich mit mir und dieser Entscheidung die mir überhaupt nicht leicht fiel. Bis ich einfach beschloss das ganze eine Nacht zu über denken. Da ich ziemlich müde wurde verschwand ich kurz im Badezimmer, zog mich um und wollte gerade meinen Wecker suchen als mir einfiel was ich eigentlich so wichtiges vergessen hatte. Meine Hand traf meinen Kopf
"Och ne ne? Das gibt's doch nicht."
Also nahm ich mir mein Handy und stellte dort noch einmal meinen Wecker. Genervt legt ich mich schlafen um morgen den Zug nicht zu verpassen.
Am nächsten Morgen weckte mich mein Handy. Ich musste mich ziemlich zusammen reißen das ich es nicht genauso gegen die Wand schleuderte wie den Wecker. Ich setzte mich auf und dachte noch einmal nach.'Sollte ich? Oder doch nicht?....
Ich fahre nicht! Nein das kann ich nicht ich bleibe hier.
2 Stunden später
Ich Fasse es nicht das ich das jetzt wirklich mache. Zu Anfang wollte ich doch das komplette Gegenteil und jetzt das.
Ein lautes quietschen ertönte und alle Passagiere stiegen ein. Ich begab mich in den hintersten Wagon um dort platz zu nehmen. Nach einer Weile fiel mir auf wo genau ich hier saß. Na toll jetzt sitzt ich auch noch auf dem gleichen platzt als ich von der Londoner Psychiatrie nach Oxford gefahren bin ohne Geld, Unterkunft, ohne jemanden der sich um mich sorgt. Fängt ja schon mal super an. dachte ich mir.
In dem Wagon saßen, außer mir, noch eine ältere Dame mit ihrem Ehemann, eine Junge Mutter mit ihrer kleinen Tochter, ein frisch verliebtes Pärchen ungefähr in meinem alter. Und zwei Mädchen, die aussahen als wären sie beste Freundinnen, auch ungefähr in meinem alter.
Die beiden Mädchen tuschelten etwas und vielen in großes Gelächter aus. Wie schön es doch wäre wenn Ich auch eine beste Freundin hätte.Dachte ich mir und steckte seufzend den Kopfhörer ins Ohr. Mit Musik beobachtete ich interessiert das geschehen und dachte nach. Wie die letzten Tage eigentlich auch. Nach ungefähr 2 1/2 stunden habe ich die Hälfte der Strecke gemeistert und musste umsteigen. Nach und nach verloren wir an Passagieren bis ungefähr nach 1 weiteren Stunden niemand mehr außer dem verliebte Paar, die Junge Mutter mit ihrer Tochter und natürlich ich im Zug saßen. 1 weitere Stunde verging. Müssten wir nicht eigentlich schon da sein? fragt ich mich selbst etwas irritiert. Eigentlich schon sagte mir eine unbekannte Stimme im Kopf. "Was?" fragte ich etwas zu laut so das mich alle anstarrten. Ich grinste verlegenen und schaute auf mein Handy. Die Frauen Stimme lachte. Tut mir leid das ich dich so erschreckt habe. Das wollte ich nicht. Ach... Nur so neben bei du kannst mir auch antworten! lachte sie. Wie denn bitte! erwiderte ich mir selber empört. Ähm... Hallo? du weißt schon das ich deine Gedanken lesen kann?
na gut wer bist du? Wo bist du? und warum redest du mit mir? entgegnete ich ihr leicht genervt.
Ich Sitz hier drüber, bin Ailin und neben mir sitzt Mark und joa Weil du genauso bist wie wir deswegen antwortete sie mir
Was bin ich? fragte ich sie im Gedanken und schaute mich um wer die beiden denn überhaupt sind. Sie saßen hinter mir und grinsten mich an.
Du bist doch ein Vampir oder? stellte sie ihre Gegenfrage
Ja aber woher...
Gut denn ich dachte schon ich habe grade mit einem Menschen geredet. Ich hab gehört du willst nach London und bist dir nicht sicher ob das ne Falle ist und sag mal hast du auch einen Brief bekommen? unterbrach sie mich und grinste mich frech an.
Ich möchte ja eure Frauen Unterhaltung ja ungern stören, aber Ailin wir sollten langsam aussteigen wenn wir nicht weiter fahren wollen!mischte sich nun auch Mark ein. "Oh richtig..." sagte sie, sprang auf und lief hinaus. Alles was ich tat, war das ich ihnen folgte. Im Bahnhof hakte Ich noch einmal nach. "Also? Woher wisst ihr das mit London, dem Brief und was ich eigentlich bin?"
"Tja vielleicht liegt es daran das wir auch ja du weißt schon genauso sind wie du! Und auch mit einem Brief hier her eingeladen worden sind" erwiderte Sie. Ich brachte nur ein "Oh okay..." heraus. "Wenn du willst können wir ja zusammen dort hin" fragte nun auch Mark der mich fragend ansah. "Ja klar gerne". "Klasse dann können wir uns ja ein wenig kennenlernen" quiekte Ailin.
Zusammen gingen wir also zur Baker Street 23 und unterhielten uns ein wenig. Im Gebäude angekommen wurden wir sofort von einer älteren Frau begrüßt. "Guten Tag sie müssen wohl Mark und Ailin Peters und Laila Runs sein richtig? Ich bin Frau Jensen sie können jeder Zeit zu mir kommen wenn sie fragen haben. Bitte folgen sie mir doch." wir nickten und taten was sie sagte. Sie brachte uns zu einer Tür und klopfte. Ein lautes herein ertönte. die Tür wurde aufgemacht und wir hineingezogen. Im Raum saßen zwei Männer der eine Älter der andere Jünger undwarte... Das ist doch...
Der Junge der mich verfolgt! Der der mit mir in der Bahn saß, in den ich hineingelaufen bin und der der in der Bibliothek saß. Der hell braunhaarige junge mit den Blauen Augen. Er begrüßte alle und kam zum Schluss zu mir. Mir blieb der Atem weg. Er schaute mir direkt in die Augen und wollte gerade etwas sagen als....
Das Kapitel hat @MyFashionDIYs geschrieben.
An dieser Stelle möchte ich mich entschuldigen das ich so lange für dieses Kapitel gebraucht habe. Zuhause hatten wir leider ein paar Probleme mit dem Internet weswegen ich nicht updaten konnte.
(Ich hoffe ihr wisst noch um was es hier überhaupt geht :D)
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Secret Vampire
VampireLeila Runs, ein Mädchen wurde von ihren Eltern in eine Anstalt für ganze drei Jahre eingewiesen, weil komische Fähigkeiten bei ihr auftreten. Sie kann Gedankenlesen, ist schnell und stark. Was ziemlich sicher ist, dass sie ein Vampir ist. In Oxford...