Die Schlacht von Azanulbizar

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(Y/N), verstoßen von den Waldlandelben und Begleiterin und Helferin von Thorin, der an jenem Tag zu Thorin Eichenschild wurde.

Thorin nahm sie bei sich auf, um elbische Schriften zu übersetzten, oder die elbischen Heilkräfte einzusetzen, ohne sich mit dieser Rasse groß abgeben zu müssen, denn sein Hass gegen die Elben war groß.

Während der langen Zeit wuchs sie Thorin ans Herz, leider etwas zu sehr.
Und sie konnte die Liebe nicht erwidern, das wusste auch Thorin. Also gab er sich schon zufrieden, wenn (Y/N) in Sicherheit und glücklich war.

Doch konnte er es seit diesem einem Tag nicht mehr garantieren.

Azogs Späher haben Thorin und (Y/N) schon lange beobachtet und Azog schien Gefallen an ihr zu haben. Also schmiedete er den Plan, sie als Geisel zu nehmen, Thorin anzulocken und ihn anschließend zu enthaupten.

Die Schlacht von Azanulbizar
2799 , Drittes Zeitalter

Die Orks verschleppten (Y/N) von dem Schlachtfeld.
Obwohl sie sich wehrte und wild um sich Schlug, konnte sie leider gegen 20 Orks gleichzeitig nichts ausrichten.
Sie wurde nach Gundabad verschleppt, einem kalten und düsterem Ort, dessen Name von ihres Gleichen lange nicht mehr ausgesprochen wurde.

Thorin kämpfte gegen Azog und bekam nicht mit, was sich hinter seinem Rücken abspielte. Er hatte sein Umfeld ausgeblendet.

Der Sieg war sein, doch konnte er Azog nicht töten, aber er schaffte es, seinen Unterarm abzutrennen.
Azog wurde mit starken Schmerzen, schreiend von seinen Söldnern zurück nach Gundabad gebracht.

Thorin schaute sich danach auf dem Schlachtfeld um, suchend nach seiner fleißigen Helferin. Doch er konnte sie einfach nicht finden.
Ihm kamen die Tränen und er fing an, die Leichen zu durchsuchen, doch selbst da war sie unauffindbar.
Und nach einer sehr langen Zeit voller Verzweiflung, gab er auf und brach zusammen.
Seine geliebte (Y/N) war fort und er konnte ihre Sicherheit nicht mehr bewahren ...

Derzeit in Gundabad

(Y/N) wurde ohne Bedacht sofort mit Azog in einen der vielen Räume geschmissen.

„Sharog ta, Snaga!"
(Heil ihn, Sklavin!)

Mit dem Wortkenntniss, dass sie besaß, wusste sie was diese Worte bedeuteten und sie wusste auch, dass sie mitspielen musste, sonst würde es ihr Leben kosten...

Also begann sie zusprechen...

„I tur -o i elena ar i isil indóme kal- -esse tye. N- i kal ar eless-!"

(Die Macht der Sterne und des Mondes werden in dir erleuchten! Scheine und heile!)

Die Wunde begann sich zu schließen, doch bevor sie ganz heilen konnte, steckte ein Ork eine Schwertartige-Klinge dazwischen, sodass es festwuchs.

(Y/N) schaute den Ork mit weiten Augen an, dieser antwortete nur mit einem Grinsen.

„Be ishi du ob ta, golog!"
(Kümmer dich um ihn, Elbenweib!)
Sagte ein weiterer Ork, der gerade in den Raum schritt.

(Y/N) zischte nur als Antwort.
Danach verließen die restlichen Orks das Zimmer.

Nun war sie allein mit Azog, Azog dem Schänder, dem Anführer dieser dunklen Kreaturen.

Was würde er nur tun, wenn er aufwacht und sie sieht?

Würde er sie töten?

Foltern?

Oder vielleicht sogar schlimmeres mit ihr anstellen?

Sie wartete 2 Stunden, Stunden voller Angst. Dann öffnete Azog langsam seine Augen und (Y/N) erstarrte.

Er schaute zu erst an die Decke, dann schaute er zu dem Elbenmädchen, dass vor ihm kniete, in kompletter Verwirrung, dann zu seiner nicht mehr existierenden Wunde.

„Ich-Ich habe deine Wunde geheilt."
Stotterte (Y/N).

„Mir Snaga"
(Gute Sklavin)
Sagte Azog und streichte (Y/N) einmal über ihren Kopf.

Dann setzte er sich an den Bettrand und richtete sich auf.

„Skaat sha izish, snaga"
(Komm mit mir, Sklavin.)

Sagte Azog als er den Raum verließ. (Y/N) folgte in schnellen Schritten hinterher.

Er schien betrübt über seinen Verlust in der Schlacht. Er ging hastig und schwungvoll.
Wut spiegelt sich auch in ihm wieder, dass tat es immer.

Währenddessen erhaschte (Y/N) einen Blick über das Ork Lager und es ist wirklich in jeder Hinsicht anders als ein Lager, eines Elben oder Menschenlager.

Sie betraten eine Art Kaserne, mit betrunkenen und eher friedlicheren Orks als (Y/N) es gewohnt war.
Die Orks waren mittlerweile so betrunken, dass sie garnicht mitbekommen haben das ihr Anführer die Kaserne betreten hatte.

Azog führte (Y/N) an einen Tisch und zeigte ihr mit Gestik, dass sie sich hinsetzen soll, dann ging er zum Wirt.

Nach einer Weile kam er mit einem Teller in der Hand zurück, das Essen sah aus wie... Eintopf? Wenn man es so nennen konnte.

„Ha."
(Iss)
Sagte Azog, leicht genervt von dem Lärm im Hintergrund.

Er stellte den Teller auf dem Tisch ab und drückte ihr einen Löffel in die Hand.

Als (Y/N) dann begann zu essen verfolgte er jede einzelner ihrer noch so kleinen Bewegungen mit seinen Augen. Er schien als würde er (Y/N)... bewundern.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 08, 2021 ⏰

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