Mein Zimmer ist ein Gang früher als Keiths Zimmer. Ich nehme ihn kurz in den Arm und möchte dann in mein Zimmer gehen, aber er lässt nicht los. „K-Keith?",frage ich stotternt, aber er sagt nichts und schiebt mich umarmend in meinen Raum. Die Tür schließt sich. Ich spüre seinen Herzschlag. Ich spüre seine Wärme und seine Nähe. Jetzt will ich auch nicht mehr loslassen. Aber er lässt mich jetzt los. Leider sehe ich nichts. Das Licht ist noch aus, aber ich spüre, wie er meine Wange streicht und mich kurz Küsst. „Das wollte ich nicht auf dem Flur machen.", flüstert er und ich küsse ihn zurück. „Gute Nacht Keith.",sage ich leise und schalte das Licht an. Er küsst meine Wange und verabschiedet sich auch. Ich drehe mich um, um ein Kleidungsstück vom Boden auf zu heben. Ich kann es gar nicht fassen. Keith liebt mich auch. Das ist ja gegenseitige Liebe, das heißt, dass wir jetzt zusammen sind, oder? Er hat mich ja geküsst.
Auf einmal bekomme ich eine Gänsehaut und schrecke kurz zusammen. Das Kleidungsstück gleitet zu Boden. Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass er noch nicht gegangen ist. Keiths kalten Finger streichen mein Oberteil leicht nach Oben und er berührt meine Haut sanft. Seine warme Lippen küssen meinen Nacken und ein kalter Schauer fließt meinem Rücken hinunter. Mir bleibt der Atem weg. Ich bekomme kein einziges Wort heraus, nur ein lautes ausatmen der angehaltenen Luft ist zu hören. „Ich gehe jetzt Mal. Wir sehen uns morgen beim Frühstück.",haucht er in meinen Nacken und geht, bevor ich irgendwas sagen kann. So ein Gefühl hatte ich noch nie.
Auf einmal bin ich mir nicht mehr sicher was ich jetzt eigendlich tun wollte.Er hat mich total durcheinander gemacht.
...