Talks.

#80: People and songs.

#80: People and songs.

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„Weißt du, was mir aufgefallen ist?“

„Was?“

„Das mit den Menschen ist genau dasselbe wie mit der Musik. Es gibt Lieder, die gefallen dir auf Anhieb, in die verliebst du dich sofort. Du hörst gerade einmal die ersten vier Töne und weißt, dieses Lied ist eine absolute Schönheit, aus welchem Grund auch immer. Es gibt die Lieder, die liebst du nicht für ihren Klang, sondern für ihren Text und natürlich diejenigen, bei denen du sofort weißt, mit denen kannst du nichts anfangen, die kannst du nicht leiden, nicht ausstehen. Aber dann  gibt es noch eine ganz besondere Art von Liedern, die Schönste, um genau zu sein. Es sind die Lieder, die du zum ersten Mal hörst und bei denen du denkst, dass sie ganz okay sind, ziemlich cool oder relativ schön. Du machst dir zunächst nichts aus ihnen, doch mit der Zeit hörst du sie immer öfter, findest sie mit jedem Tippen auf das flächige Dreieck schöner und mit jedem weiteren Abspielen hörst du mehr und mehr auf den Text, achtest auf diese besondere Melodie und begreifst, was eigentlich in ihnen steckt. Solange, bis dieses eine Lied dein Liebling von allen wird und nicht ein Tag mehr vergehen kann, ohne dass du es hören musst.“

„Hm. Aber irgendwann hat man es zu oft abgespielt. Dann fängt man, es zu überspringen, obwohl man es so geliebt hat.“

„Stimmt schon. Aber auch wenn es irgendwann nicht mehr ganz oben in deiner „Am häufigsten wiedergegeben“-Playlist steht – es wird immer ein Lied bleiben, dass du nicht endgültig löschen kannst, obwohl du es immer wieder überspringst.“

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