Von Beauxbatons nach Hogwarts

Quidditch-Auswahlspiel

Seit dem beginn des neuen Schuljahres in Hogwarts sind nun schon fünf Wochen vergangen. Lucie hat sich langsam an das Leben hier gewöhnt und sie ist froh, dass sie hier ist.
Heute ist Samstag. George und Lucie sitzen gerade beim Frühstück, als Fred auf einmal herein kam und sofort auf seinen Bruder zu kam. ,,Vergiss nicht Bruderherz, heute ist das Auswahlspiel für das diesjährige Quidditch-Team und ich will nicht zu spät kommen also gib mal etwas gas!", drängte Fred seinen Bruder, welcher darauf lachend entgegnete:,, Mach dir nicht in den Umhang, bin ja schon so gut wie fertig." Er stopfte sich sein letztes Stück Toast in den Mund und folgte seinen Bruder. Doch er machte nochmal halt und fragte:,, Lucie hats du nicht Lust uns zum Auswahlspiel zu begleiten?" Lucie war zwar nie talentiert genug Quidditch zu spielen, doch ihren beiden Freunden zu zusehen, das wollte sie auf jeden Fall, also nickte sie und folgte den beiden zum Quidditchfeld. Während die Jungs sich umzogen, setzte sich Lucie auf die Tribüne um alles gut im Blick zu haben. Zeitgleich setzte sich auch Hermine Granger und Ron Weasley, George und Freds jüngerer Bruder, zu ihr. Die beiden sind hier um Harry zu zusehen. Bevor es losging, unterhielten sich die drei noch etwas, ob die drei es schaffen würden, ins Team zu kommen. Einstimmig beschlossen sie, das es alle drei bestimmt schaffen werden.
Das Auswahlspeil verlief reibungslos und Harry wurde Sucher ernannt und die Zwillinge wurden beide zu Treibern erwählt. Kaum war das Auswahlspeil vorbei, begann auch schon das erste Training. Lucie fand es äußerst aufregend den Spielern bei Training zu zusehen. Es erinnerte sie an die Zeit ihrer Kindheit zurück, wie sie immer mit ihrem Vater Quidditch versucht hat zu spielen. Sie war sogar einmal in einem Quidditch Team als sie 7 Jahre alt war, da ihr jedoch das Talent dafür fehlt, gab sie dies ziemlich schnell wieder auf.
Als das Training zu ende war, gingen die Zwillinge und Lucie wieder in den Gemeinschaftsraum, da sie noch einige Hausaufgaben zu erledigen hatten. Zusammen machte selbst die fiese Aufgabe von Snap mehr spaß, so das sie beinahe die Zeit übersahen und dann gleich zum Abendessen hinunter eilten.
In der großen Halle angekommen, setzten sich Fred und George sofort zu ihren Quidditch Kameraden. Da sich Lucie dort etwas fehl am platz fühlte, setzte sie sich zu Harry, Ron und Hermine. Lucie gratulierte Harry zum erneuten platz als Sucher. Sie wusste dies da es ihr die Zwillinge schon einige male erzählten. Nach dem Essen bemerkte Lucie, das die Zwillinge immer noch bei ihrem Team saßen und so beschloss sie wieder in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Da sie jedoch mit ihrer Hausaufgabe schon fertig war, fing sie einfach an ein Buch aus dem Bücherregal zu lesen. Das Buch hieß "Magic History". Es handelte von der Geschichte der Zauberer, dem Zauberer Krieg mit den Muggeln und sonstigen Vergangenem.
Es war schon fast 11 Uhr, als plötzlich die Portaltür sich öffnete und die Zwillinge herein kamen, mitsamt den Rest des Teams. Sie setzten sich alle in eine andere Ecke des Gemeinschaftsraumes. Sie hatten viel Spaß, das konnte Lucie erkennen und auf einmal fiel ihr ein was ihr ihre Tante einst erzählt hatte. Ihre Tante und ihr ehemaliger Onkel waren ein glückliches Pärchen, welches gerade ihr erstes gemeinsames Kind bekommen haben. Tante Blair kümmerte sich immer um das Kind und ihr Mann war immer bei seinem Quidditch-Verein. Irgendwann war es Blair zu viel geworden das ihr Mann immer nur am Quidditchfeld war und nie zuhause bei ihr und dem Kind, so beschloss sie ihrem Mann auf eine Entscheidung zu stellen, entweder sie und das Kind oder Quidditch. Dumm wie er war, entschied er sich nicht für seine Familie, sondern für Quidditch und lies somit Blair mit dem Kind alleine.
Lucie versuchte aber zu denken, das die Zwillinge nie so links liegen lassen, wie ihr Onkel ihre Tante.
Um nicht mehr daran zu denken, beschloss sie das Kapitel, welches sie begonnen hatte, noch zu ende zu lesen und dann ins Bett zu gehen. Kaum war sie fertig, bemerkte sie das ihre Freunde nicht mehr hier waren und wohl auch schon ins Bett gegangen waren. Sie war etwas bedrückt, doch dachte sich nichts dabei und ging in den Schlafsaal und auch sogleich in ihr Bett.