Neito X Quirkless!Depressed!Reader (MhA)

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For Melina2104

~That crazy Boy~

P.o.V. Reader

Langsam lief ich durch die Stadt. Mir war langweilig. Meine Schule war geschlossen und nach Hause wollte ich nicht. Meine Eltern würden mich nur wütend oder traurig anstarren, das brauchte ich echt nicht. Ich hatte keinen Quirk. Ich war Quirklos. Meine Eltern waren Mal Proheros. Sie hatten gedacht dass ich auf jeden Fall einen Quirk haben müsse. Aber ne, falsch gedacht. Ich war ne Quirklose Nudel, die keine Freunde hatte und gemobbt wurde.
Meine Schule wurde vor zwei Tagen von einem Villain abgefackelt. Einfach so. Ich hätte gerne so einen Quirk, ich könnte alles abfackeln und alle hätten Angst vor mir. Das wäre cool... Vielleicht hätte ich auch Freunde...
Obwohl es schon langsam Abend wurde blieb ich noch hier draußen, ich dachte nicht Mal daran vor 23:00 Uhr nach Hause zu gehen. Meine Eltern waren nämlich bis dann noch wach. Ja, richtige Nacht-Eulen. Beide hatten nämlich einen Quirk, der nur in der Dunkelheit funktionierte. Aber ich... Ich hatte Angst vor dem Dunkeln. Als ich klein war, meinte mein Vater, dass die Nacht nur eine Decke für den Tag war, damit dieser Schlafen konnte. Genau in dem Moment, als ich das dachte, sah ich eine Bar. Wird wohl nicht schlecht sein wenn ich mich ein wenig aufwärmte.

Ich war schon geschlagene Zwei Stunden in dieser komischen Bar, langsam wurden die anderen Gäste ziemlich unangenehm. Also wollte ich gehen. Doch dann sah ich diesen Typen, er war komplett besoffen, lachte mich dreckig an. Ich beeilte mich aus der Bar zu kommen. Aber der Mann folgte mir und lachte weiterhin. "Hey kleine! Wo willst du denn hin?" Rief er mir zu. Ich fing an zu rennen, ich wollte nicht wissen zu was dieser Typ fähig war.
Doch der folgte mir.
Langsam bekam ich Panik, ich konnte mich nicht wehren, ich hatte meine Tasche Zuhause gelassen und niemand war in der Nähe.
"Na kleine? Was denkst du gerade?" Lallte der Mann. Ich antwortete wieder nicht.
Plötzlich wurde ich in eine Gasse gedrückt. Der Mann hatte seinen Quirk benutzt. Ich war verloren. Ich war weit weg von Zuhause, hier war niemand der mich kannte oder der mir helfen könnte.

Doch dann wurde der Mann von mir weggerissen. "Zum Glück hatte ich den Quirk noch auf Reserve." Meinte eine Stimme. "Geht's dir gut?" Die Stimme gehörte einem Jungen, der mir jetzt die Hand ausstreckte.
Ich nickte nur, ich musste erstmal den Schock überwinden.
"Ich bin Neito Monoma." "(Y/N) (Y/LN)" "Schöner Name." Meinte Neito lächelnd. Vermutlich wollte er mich aufmuntern. Dann berührte er plötzlich meine (H/C)farbenen Haare. Ich zuckte zusammen. "Oh, Sorry, war ausversehen." Er sah tatsächlich so aus als würde es ihm leid tun. Doch dann sah er mich verwirrt an. "I-ist was?" Fragte ich unsicher. "Wieso hast du dich eigentlich nicht gegen den Typen gewährt?" Ich schluckte. "Naja... Äh... Mein Quirk ist nicht zum Kämpfen oder Verteidigen gut." Ich zwang mich zu einem Lächeln. "Lüg nicht." Neito sah mich eindringlich an. "Ich... Ich... Ich bin Quirklos..." Meine Augen sammelten sich mit Tränen. "Deswegen also. Deswegen hat mein Quirk auch nicht gewirkt." Neito schien zu überlegen. "Aber sind deine Eltern nicht Helden gewesen?" Es schien ihn herzlich wenig zu interessieren dass ich weinte. "I-ist doch egal..." Seufzte ich, während ich versuchte die Tränen zu vertreiben. Allmählich wollte ich nach Hause, trotz meinen Eltern. Ich sehnte mich einfach nur nach meinem Bett. "Äh... Weinst du?" Fragte er plötzlich. "Nein, i-ich doch n-nicht..." Schniefte ich und drängte mich an ihm vorbei. "Hey! Warte doch!!!" Schrie er, als ich anfing nach Hause zu rennen.

~Drei Tage später~

Ich hatte Neito jetzt drei Tage nicht gesehen, seitdem war ich auch nicht rausgegangen. Obwohl ich es hasste im Haus zu sein, ich fühlte mich so eingesperrt...
Meine Eltern hatten jedoch wieder angefangen zu arbeiten, zwar nicht als Helden, aber sie verdienten Geld und waren nur noch selten da.
Vielleicht fingen sie ja langsam an wieder so leben...
Als ich so vor mich hindachte, klingelte es an der Tür. Schnell rannte ich nach unten und riss die Tür auf.
Da stand er.
Neito Monoma.
Er stand da, mit einer Blume in der Hand, und lächelte.

"Was machst du hier?!" Keifte ich ihn an. "Wonach sieht das denn aus? Ich besuche dich. Schließlich sind wir Freunde." "Seit wann sind wir Freunde?" "Vielleicht seit ich dir dein Leben gerettet habe?" Meinte er mit hochgezogener Augenbraue. "Pff, ja, als ob, jetzt geh!" "Wie jetzt? Wärst du etwa lieber gestorben?" "Was denkst du denn wie es ist als Tochter von zwei Helden Quirklos zu sein?! Denkst du das ist schön?!" "Ich dachte nur..." "Wenn du sowas denkst solltest du aufhören dein Gehirn zu benutzen!" Schrie ich noch, bevor ich die Tür zuschlug.

~ein paar Stunden später~

"(Y/N), da ist ein Junge an der Tür der sagt er will mit dir reden." Sagte meine Mutter tonlos. Ich stöhnte auf. Er ließ nicht locker. Das kann doch nicht wahr sein.
"Was willst du?!" Schrie ich. "Auch ihnen nen guten Abend, Miss." Er hielt mir seine Hand hin, die ich nur verdattert anstarrte. Als er merkte, dass ich nicht vorhatte seine Hand zu nehmen, griff er einfach nach meiner und zog mich hinter sich her.

"Wo genau bringst du mich hin?!" Fragte ich leicht genervt. "Geheimnis." Lachte Neito und zwinkerte mir zu. Ich spürte wie mir die Wärme in die Wangen schoss. Mist. Ich hatte wohl einen leichten Crush auf ihn...

~Eine Halbe Stunde später bei einem Kirschbaum, weil die schön sind~

"Was machen wir hier?" Schmollte ich. "Wir schauen uns den Kirschbaum an. Ist das nicht offensichtlich?" Ich wurde rot. "Aber hier sitzen nur Pärchen!" "Ist das schlimm?" "Ja! Was wenn die denken dass wir... Naja... Du weißt schon..." "Wäre das denn schlimm?" Fragte er wieder. Ich wurde schlagartig rot. Als Neito das bemerkte, lachte er leicht. "Du bist niedlich wenn du rot wirst." Meinte er schmunzelnd. Ich sagte nichts und schaute peinlich berührt weg. "Hey, geht's dir gut?" Fragte Neito. "Äh... J-ja..." Neito nahm mein Gesicht in seine Hände und zwang mich so ihn anzusehen. "W-was machst d-du da?" Fragte ich unsicher. "Oh, ich küsse ein wunderschönes Mädchen." Grinste Neito bevor er mich küsste. Ich lief knallrot an, erwiederte aber. Als wir uns lösten, waren meine Beine kompletter Wackelpudding, weswegen Neito mich halten musste. Aber so schlimm war das tatsächlich garnicht.

ÖH, ja. Ich Versuch Mal solche Überschriften öfter zu machen. Hoffentlich gefällt es euch. Lul.
Zuerst sollte Reader-chan nur Quirklos sein, aber dann hatte ich mir überlegt, dass ihre Eltern Helden waren und sie alles in Reader-chan gesteckt hatten. Joa, da dachte ich: Sie wäre ziemlich unglücklich...
So hab ich dann ein wenig dunkel geschrieben und in den Titel Depressed gepackt.

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