Prolog

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Nach dem Tod meiner Eltern hatte ich das Glück genügend Geld zu erben, Geld das wohl den Rest meines Lebens reichen würde. Ich verkaufte die Firma meines Vaters und viele andere Dinge noch dazu. Als einzige Tochter wurde es mir leicht gemacht, alles fiel an mich zurück, jedoch konnte ich mit Villen, Booten, Firmenanteilen und Autos nicht viel anfangen. So beschloss ich mein Studium weiter aufzuschieben und das zu tun, wovon ich immer geträumt hatte.

 Ich wollte reisen.

Es dauerte fast ein halbes Jahr bis alles ins kleinste Detail geplant war. Ich wollte ganze vier Monate in Kanada verbringen und in aller Ruhe das zweitgrößte Land der Erde erkunden. Flugtickets, Unterkünfte, Bustickets, Bahntickets – ich war vorbereitet und je näher der Tag meines Abfluges in Moskau rückte, desto mehr wurde ich von einer wohltuenden Wärme in meinem Bauch erfüllt. Eines der vielen Zeichen die mich überzeugten dass das was ich tat, das richtige war.

Die ersten Tage meiner langen Reise verbrachte ich alleine in Vancouver, abends ging ich nicht aus und auch tagsüber machte ich mir nicht die Mühe mir Freunde zu suchen. Ich genoss die Ruhe und außerdem wollte ich mich während meiner Reise an nichts binden.

 Jedoch machte mir ein charmanter, willensstarker Amerikaner einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

Before I dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt