O N E

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Da ist es wieder. Das Piepsen meines Weckers. Ich setze mich auf und schaue auf die Uhr die auf meiner Kommode neben meinem Bett steht. 6:30 Uhr, und das heißt... Zeit sich fertig zu machen. Leider. Ich strecke mich einwenig und schaue in den Schrankspiegel. Mein ordentlicher Dutt den ich gestern Abend vor dem Schlafen gehen gemacht habe ist nun völlig durcheinander und hängt halb runter. Ich schaue runter und sehe meinen pinken Koala Pyjama, den mir meine Tante zum Geburtstag gekauft hatte. Echt peinlich, aber immerhin ist er gemütlich. Zeit sich fertig zu machen. Ich suche mir meine Klamotten aus und stelle mich unter die Dusche.

Das war mein Outfit :

Nach 15 Minuten ziehe ich mich um und kämme und glätte erst einmal meine Haare

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Nach 15 Minuten ziehe ich mich um und kämme und glätte erst einmal meine Haare. Leider hat mir der liebe Gott anstatt glatten Haaren oder lockigen Haaren wellige gegeben. Als ich fertig war schminkte ich mich noch leicht und ging nach unten in die Küche.

Unten angekommen sehe ich meine Mutter mit einem Kaffee und Keksen am Küchentisch sitzen. "Guten Morgen mein kleiner Löwe, wie hast du geschlafen? Ich habe Pancakes gemacht und sie sind noch frisch. Beeil dich bevor sie kalt werden!" Mein kleiner Löwe... so nannte mich mein Vater bevor er vor uns ging. Seitdem nannte mich meine Mutter nur noch so. Geschwister habe ich auch nicht. Ich lebe mit meiner Mom alleine hier in New Jersey. Sie hatte sich nämlich nach dem Tod meines Vater entschieden einen Neuanfang zu machen und seitdem leben wir hier und ich bin ziemlich glücklich.

"Guten Morgen mom. Danke für die Pancakes aber ich nehme mir welche mit, ich hab keine Zeit mehr ich bin schon zu spät und  Riella holt mich heute ab." *buzz* Ich hole mein vibrierendes Handy aus der Hosentasche und schaue auf den Display

Riella : Süße, ich bin vor deiner Haustür beeil dich! Du warst bestimmt wieder duschen

Ich blicke auf und sehe meine Mom die versucht die Nachrichten auf meinem Handy zu entziffern. Ich schaue sie mit einem entschuldigenden Blick an und drücke ihr einen Kuss auf die Wange. "Tschüß Mom. wir sehen uns später!" rufe ich ihr zu. "Viel Spaß Schatz und pass auf dich auf!" ruft sie mir hinterher und ich machte mich auf dem Weg. Ich zog meine weißen Airforce an und nahm meinen Rucksack auf den Rücken. Da war sie ja schon. Ich grinste sie an. Seitdem sie zu ihrem 16. Geburtstag ein Auto geschenkt bekommen hat holt sie mich immer ab. Und ich denke wenn ich sie immer so lange warten lasse, wird sie eines Tages garnicht mehr auftauchen.

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