Die zweite Entdeckung vor dem Weißen Haus

189 17 6
                                    

Ich stand auf einem Bürgersteig gegenüber vom Weißen Haus in Washington, D.C. und sah auf einmal wie Michael auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig mit seinem kleinwüchsigen Freund Emmanuel Lewis in die Richtung des Weißen Hauses ging. Diesmal sah er auch wieder mal wie in seiner Thriller Ära aus und trug eine schwarze Sonnenbrille, ein weißes Hemd, eine gold schwarze glitzernde Jacke mit einer ebenso gold schwarzen Schärpe. Sonst trug er eine schwarze Hose, weiße glitzernde Socken, schwarze Schuhe und natürlich seinen weißen glitzernden Handschuh. Kurz gesagt er sah genauso aus wie im Jahre 1984, als er den damaligen Präsidenten Ronald Reagan im Weißen Haus besuchte. Allerdings ging er nicht direkt zum Weißen Haus sondern blieb vor dem Eingang, was ein großes schwarzes Tor war, stehen. Drehte sich dann so um dass er mit dem Rücken zu mir stand, hockte sich breitbeinig hin und nahm dann Emmanuel Lewis auf den Arm und ging dann so durchs Tor zum Weißen Haus. Ich sah das alles wieder mal mit an und stand dabei immer noch auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig. Doch natürlich war ich wieder überglücklich Michael zu sehen und rannte dann auch sofort durchs Tor zum Weißen Haus als er dadurch gegangen war. Allerdings habe ich das erst gemacht als er schon aus meiner Sichtweite war, denn ich wollte ihm unauffällig folgen ohne dass er mich bemerkt. Denn ich wollte mich nicht wie viele seiner verrückten, weiblichen Fans verhalten, oder wie diese Paparazzi die ihn wirklich auffällig überall hin verfolgen. Darum wollte ich erstmal unauffällig bleiben. Blöderweise war ich allerdings überhaupt nicht zum Weißen Haus eingeladen und war daher keiner der Gäste, aber was solls, denn ich wollte einfach nur zu Michael! Deswegen war mir alles andere völlig egal und um ganz ehrlich zu sein habe ich darüber in dem Moment auch nicht viel nachgedacht, sondern bin durch das Tor gerannt, so schnell ich konnte bevor es zu ging, oder mir der Weg dazu versperrt wurde und zum Glück war in dem Moment keiner da, was heißt dass ich früh dran war! Denn die anderen Gäste kamen erst danach. 

Dann auf einmal gab es wieder plötzlich einen Schnitt und diese Situation war vorbei.....

Ich saß plötzlich auf einem weißen Plastikstuhl, mitten auf dem Hof vor dem Weißen Haus mit vielen anderen Gästen die ebenfalls auf solchen Stühlen saßen, denn diese Stühle waren in extrem vielen Reihen aufgestellt extra für Gäste. Außerdem standen all diese Stühle auf einer Wiese und wir hörten uns eine Rede von Ronald Reagan an. Aber das Tollste und Unglaublichste daran war, als ich meinen Kopf nach links gedreht hatte und sah dass Michael neben mir saß! Gott war ich überrascht und auch geschockt zugleich weil ich es einfach nicht fassen konnte! Aber natürlich war ich auch extrem froh darüber Michael so nah bei mir zu haben! Denn so nah an ihn ran muss man erstmal kommen als Fan! Nur leider konnte ich sein Gesicht nicht vollständig sehen, da er immer noch seine schwarze Sonnenbrille trug und geradeaus zu Ronald Reagan guckte. Deswegen konnte ich ihn nur leider von der Seite sehen und als ich ihn so neben mir sitzen sah konnte ich nichts Anderes tun als ihn mit riesengroßen Augen anzustarren. Ich war wirklich wie gelähmt, denn ich blieb einfach so sitzen weil ich einfach immer noch nicht aus dem Schock beziehungsweise aus dem Staunen rausgekommen war dass Michael so nah bei mir saß! Aber leider bemerkte er mich mal wieder nicht, sondern guckte immer noch geradeaus zu dem Präsidenten und bewegte sich ebenfalls nicht. Denn er saß still und stumm da wie eine Statue und genauso auf diese Art und Weise starrte ich ihn auch immer noch an! Dann bevor noch etwas weiteres passieren konnte war all das schon wieder komplett vorbei.

Meine Träume mit Michael JacksonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt