Das Labor 2

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26. Januar
Steve's Sicht

Ich schaute mich ein letztes Mal im Krankenzimmer um in der Hoffnung es nie wieder sehen zu müssen denn es war schrecklich . Das Essen . Der Geruch einfach alles . Ich hob meine Tasche über die Schulter , checkte aus und ging durch eine große gläserne Tür die sich als Ausgang herausstellte  . Er war fast leer , bis auf ein paar Autos der Pflegedienste oder die von Patienten war er so gut wie leergefegt  . Von irgendwo zwischen den Autos holte ich mein Motorrad . Natasha hatte es mir hier gelassen damit ich heile ins Revier kam ohne weiter zu schaden zu kommen . Es hatte ein paar Kratzer und an der einen Stelle eine kleine Delle aber sonst war wirklich nichts zu schaden gekommen . Doch bevor ich ins Revier fuhr musste ich noch wo anders hin . Ich schwang mich auf den Sattel meines schwarzen metallischen Begleiters und fuhr los . Nach einigen Minuten fahrt auf einer recht klapprigen und kaputten Straße bog ich auf ein dunklen wenig beleuchteten Feldweg ab . Es dämmerte schon aber da ich wusste wo ich hin musste brauchte ich nicht viel Licht um zu bemerken das ich hier genau richtig war  . Also folgte ich diesem Pfad eine knappe halbe Stunde . Und etwas später kam ich zum Stoppen wobei ich etwas Sand aufwirbelte . Als ich den Kopf hob erschien vor mir aus dem aufgewirbelten Sand ein recht kleines Gebäude das aussah als würde es gleich zu staub und Asche zerfallen  . Es war stock duster und man konnte kaum noch was erkennen . Nur mein Scheinwerfer beleuchtete noch ein Fenster in der unteren Etage . Ich strich noch einmal über den Leder Sitz von dem ich mich gerade eben noch erhoben hatte . Nach einer kurzen Betrachtung guckte ich mich nochmal in der Gegend um und ging ganz langsam auf den Eingang zu . Als ich am Eingang ankam und nach der bereits rostigen Türklinke als mir ein Schild auffiel . " Seit 2015 geschlossen " murmelte ich vor mich hin als ich es las . Langsam und vorsichtig schob ich die Tür auf die ein kleines quietschen von sich gab . Die Gänge waren dunkel und ich schaltete meine Handytaschenlampe an um wenigstens etwas sehen zu können . In einem Gang schob ich langsam eine weitere Tür auf und sie fing ebenfalls an zu quietschen . Ich zuckte kurz zusammen da dieses quietschen wirklich unangenehm im Ohr war . Ich schob den Kopf durch die Tür um sicher gehen zu können das ich allein war . Ehe ich den Raum auch nur für fünf Minuten betrachten konnte kamen unfassbar viele Gefühle in mir hoch . Ich hatte vor mir mindestens 100derte von den Gefrierkapselnin denen wir damals lagen. Sie sahen schon nicht mehr so schön aus aber erinnerten mich noch an so vieles.. Einige Namensschilder waren abgebröckelt und einige Kapseln waren hier und dort eingebrochen...

Sie waren beinahe gruselig wenn man sie zu lang ansah und doch war es ein Anblick der mir lange vorenthalten wurde

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Sie waren beinahe gruselig wenn man sie zu lang ansah und doch war es ein Anblick der mir lange vorenthalten wurde . Alles in diesem Raum hatte irgendwie einen Wert und wirkte so als war man hier jeden Tag . Neben jeden Kapseln stand ein Stuhl der auch schon vom Anblick her aussah als würde er gleich zusammenklappen  . Ich setzte mich auf einen und dann viel mir was ein . Unter den Kapseln befand sich immer ein Fach mit den Akten . Ich ging auf meine Kapsel zu die unter der von Natasha lag . Ich zog das Fach raus und wer hätte es gedacht . Ich hatte beide Akten . Ich wollte meine gerade öffnen als mein Handy klingelte ...

Agent Romanogers (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt