Unfall 🍀

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Perspektive Jacky

Wir ritten ne Weile den weg schweigend lang. Jeder seinen Gedanken tief versunken. Ein lautes quieken ließ mich oder eher gesagt uns aufhören. Ich spürte wie sich Darkness anspannte, zum Glück blieb es dabei. Ein Schrei, der mir die Adern gefroren ließ erhellte die Nacht, dann wars ruhig. In der Hektik Darkness ruhig zu behalten hatte ich nicht bemerkt das Melodie auf das Geräusch heftiger reagiert hatte. Sie stand nun paar Meter schwer schnaubend von uns entfernt. Ein Blick runter zeigte mir meine Befürchtung, scheiße. Luna lag leicht verkrümmt auf den rücken am Boden, ihre eine Hand lag ausgestreckt von ihr während die andere über ihr abdomen lag. Durch die Dunkelheit konnte ich am ersten Blick nicht viel erkennen. Die Einsicht das ich ihr vielleicht mal helfen sollte kam paar Sekunden später. Ich stieg ab, nahm die Zügel und rannte förmlich zu Melodie, nicht wirklich vorteilhaft bei einem erschreckten Pferd. Sie schaute zwar etwas erschrocken auf aber ging zum Glück nicht wieder durch. Mit paar gechickten Handgriffen waren die beiden am Zaun, der hier lang führte befestigt .

Etwas perplex kniete ich nun vor ihr, verdammt, es ist nicht meine erste verletzte, also volle Konzentration.
Ich nahm mein Handy und schallte die Taschenlampe an. Es nützte zwar nicht allzu viel aber immerhin besser als nichts.
„Luna?" ihr setzte ein leichten Schmerzreiz worauf sie mit nem leichten grummeln kommentierte, ok gut. „Alles wird gut"
Ich füllte nach ihrem Puls und schaute ob ihre Atmung gut vorhanden war. Als die Vergewisserung da war, das beides nichts zu schwach vorhanden war machte ich kurz eine schnellen Bodycheck. Vorfallen beim Brustkorb zuckte sie stark zusammen.

Ich hätte vielleicht gleich einen Notruf setzen sollen, aber sich deswegen jetzt aufzuregen bringt nichts. Nicht lange und eine stimme die mir sogar recht vertraut vor kam ertönte aus dem Handy. Flo. „Notruf, Feuerwehr und Rettungsdienst wo ist ihr Einsatzort?" ich atmete tief durch und fing an die nächsten Sätze förmlich runter zu rattern. „Flo, ich bins Jacky, also wir befinden uns hinter dem Birkenhof auf den Feldweg, den, den man von der Straße recht gut erkennen kann. Wir müssten aber auch noch recht nahm am Hof sein. Meine Freundin ist vom Pferd gefallen. Wir haben hier einmal eine leichte lazeration am Hinterkopf die ordentlich blutet, ich kann kein Schädelbruch ausschließen. Ansonsten ist hier eine riesiges Hämatom was den halben Brustkorb in Betracht zieht. Spürbar ist was an den Rippen kaputt gegangen. Was augenscheinlich bald zu einem B problem werden könnte... Scheiße Flo, ihre Atmung verschlechtert sich, die sollen sich beeilen. Ich kann doch hier jetzt nicht groß was bei nem Pneumothorax machen." eine Hektik legte sich über mich, die angst, das sie mir hier gleich abschmiert stellte sich in den Vordergrund, selbst Flos klägliche versuche mich zu beruhigen kamen bei mir nicht ganz an. Ich war vollkommend konzentriert das ihre Atmung bestandhielt. Auf Schmerzreize reagierte sie mittlerweile schon garnicht mehr, fuck.

Nach einer gefüllten Ewigkeit hörte man leise und dann immer lauter werdende Sirenen. Endlich. Auch wenn es tatsächlich nicht lange gedauert hatte, nicht mal 5 Minuten, es kam es für mich wie eine Ewigkeit vor, die ich so nicht lange alleine stand halten konnte.
Die Sirenen verstummten und laute rufe nach den Melder ertönten. Ein unsicheren Blick schenkte ich Luna um sicher zu gehen ob ihre Atmung noch da war und stand danach dann auf und rief, das wir hier seien, gleichzeitig wedelte ich mit meinem Handy, wo noch immer das Licht an war in der Luft.
Danach ging alles schnell, sie kamen alle hier angerannt, ich erzählte schnell meine Erkenntnisse und wurde dann nach hinten gezogen, von wen bekam ich in den Moment nun nicht mehr mit.

Es wird immer Höhen und Tiefen geben! (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt