therapy † minjoong

Part 1

Schnell zog ich die Tür hinter mir zu und machte mich auf den Weg zur Universität. Mein Handy ruhte in meiner rechten Hand als ich loslief und meiner Musik lauschte, achten tat ich auf dieses nicht. Denn die 15 verpassten Anrufe und die 27 Nachrichten welche ich hatte brachen mir das Herz, doch ich konnte einfach gerade nicht. Ich verließ das Haus und lief den Weg welchen ich jeden Morgen ging, die Universität war einfach mein Zufluchtsort geworden. Gerade als ich an der U-Bahn Station ankam fuhr der Zug ein in welchen in ich mich schließlich auch begab und Platz nahm.

Baby❤️:
Joong jetzt antworte dich bitte
Warum bist du jetzt wieder so stur? huh?
Hab ich was falsch gemacht?
Babe!
Joong geh an dein Handy!
...was ist los?
ist etwas passiert?
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Ich schaltete auf ein anderes Lied, als dann auch wieder eine neue Nachricht reinkam.

Wooyoung:
Wir sind schon an der Uni, kommt jemand?

Natürlich ging die Nachricht nicht an mich sondern sie ging an uns alle. Alle aus dem Kurs. Ich musste sofort Lächeln als ich wusste das er schon da war. Antworten tat ich nicht sondern erhoffte mir einfach das der Zug schneller fuhr.

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Mein Tempo verlangsamte ich und zog erneut an meiner Zigarette als ich ihn erblickte. Er stand dort, mit seinen blau braunen Haaren und warf mich sofort aus der Bahn. Als er mich wahrnahm musste ich sofort Lächeln und meine Wangen fingen an zu glühen, er war einfach umwerfend. „Na kleiner" seine raue tiefe Stimme wickelte sich förmlich um mein Herz. „Na du" hab ich zurück und auch schon nahm er mich in den Arm. Aber nicht so wie sonst, denn er ließ seinen Arm um meiner Schulter liegen und zog mich etwas an sich. „Hey Wooyoung" lächelte ich als auch er gerade seinen Rauch auspustete und mich umarmen wollte. Doch bevor er mir zu nah kommen konnte zog er mich hinter sich und schüttelte mit dem Kopf.

„Na na na!" schimpfte der größte von uns „du darfst ihn nicht umarmen" grinste er und legte beide Arme um mich. Mein Herz sprang mir fast aus der Brust und das Atmen fühl mir so unendlich schwer das ich fast Schmetterlinge kotzen könnte. Augenverdrehend lachte Wooyoung und ging wieder etwas zurück, denn bevor er noch etwas erwiedern konnte ertönte auch schon der Gong. Welcher mich in die kalte Realität zurück brachte denn wie jeden Morgen hörte er genau mit diesem Ton auf mich so zu beachten.