Opening

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Cheonsa POV:

Wie jeden anderen Morgen auch, werde ich durch das bekannte Geräusch meines Weckers geweckt.
Wie jeden anderen Morgen auch, kriege ich einen halben Herzinfarkt bei einem solchen Geräusch.
Wie jeden anderen Morgen auch bereite ich mich für die Schule vor, um daraufhin um 6.55 Uhr meinen Bus zu nehmen.

Ich hasse es.
Ich hasse es, das dasselbe immer wieder zu tun.
Jeden Tag.
Um mir daraufhin anhören zu müssen alles falsch gemacht zu haben oder garnichts beigetragen zu haben.

Ich möchte einfach das machen was ich will ohne verurteilt zu werden oder beleidigt.
Obwohl man doch nahezu darauf aufgefordert wurde dies zu tun.

Einfach allein sein

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Die Schule wurde ein Platz für mich den ich nicht ausstehen konnte und gleichzeitig war sie eine Art Befreiung für mich.
Eine Befreiung von allem.
Weshalb Ich einfach Ich war, aber natürlich mit Grenzen.
Ich zeigte keine Tränen oder das ich bedrückt war, da ich nicht wollte das man mich so sieht.

Sieht wie ich weine.
Sieht das es mir nicht gut geht,
nicht weil sie sich Sorgen machen würden.
Nein.
Ich würde es hassen wenn jemand wissen würde was los ist und mich bemitleiden würde.
Mitleid.
Das Wort ekelt mich an.

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Ich ging in die Klasse, an meinen Platz und legte meine Tasche hin dasselbe tat ich mit meiner Jacke, um nach vorne zu meinen Freunden zu laufen:

Hwasa ist die älteste von uns fünf.
Sie ist sehr offen.
Sagt dir ihre Meinung, ob Schüler oder Lehrer kümmert sie nicht. Sie kann aber auch schnell verletzt werden.
Sie ist ziemlich fleißig und lustig.

Aaliyah ist ziemlich schüchtern und ist schnell beleidigt, wenn sie etwas will kann sie es nicht sagen, was mich persönlich sehr an ihr nervt.

Sera ist sehr aufgedreht und manchmal denke ich sie hat was genommen, aber dafür liebe ich sie.
Sie, Hwasa und Ich kommen schnell auf dumme Ideen, wenn wir zusammen sind.

Und zu guter letzt kommt Yuna, Yuna ist auch ziemlich witzig, die anderen Mädchen und ich ärgern sie immer, aber so läuft das bei uns, sie selber findet es auch garnicht schlimm.

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Der Schultag verlief ganz normal wie jeder andere auch.
Nur das Ende war different.
Denn Sera hat mich heute auf eine Party eingeladen.
Sie weiß ganz genau das ich auf sowas nicht stehe.
Und zwar stand ich auf keine Partys von irgendwelchen Kindern, wo es nicht einmal richtiges Alkohol gab.

Sie weiß aber auch das die anderen auf sowas nicht stehen, da sie keine 5 Minuten in einem Club aushalten würden.
Und ich das am ehersten tun würde.
"Ich hasse dich.." gab ich stöhnend von mir.
"Jaja weiß ich also tust du's?"
"Wieso willst du dahin?" Sie verstand sofort worauf ich hinaus war und antwortete gelangweilt:
"Weißt du noch diese 15 Jährige Cousine von mir, die sich an meinen damaligen Freund ran gemacht hat?",
Nicht einmal auf eine Antwort abwartend fuhr sie fort ,"es ist ihre Party und ich muss dahin weil sie meine Cousine ist."
"Ah okey.. Ich Ruf dich an wenn ich zuhause bin und du sagst mir wann und wo" sagte ich Monoton und drehte mich um, um zu gehen.
"Ich liebe dich!" Rief sie mir noch hinterher, was ich gekonnt ignorierte.

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Als ich Zuhause war, traf die schlechte Aura regelrecht mein Gesicht, weshalb ich sofort den Weg zu meinem Zimmer einschlug.

Wie versprochen rief ich Sera an und sie teilte mir alle Informationen mit.
Ich hatte nicht vor mich sehr schick anzuziehen und nur unnötig Zeit zu verschwenden weshalb ich einfach irgendein ein billiges Outfit aus meinem Schrank entnam:


Ich hatte noch eine halbe Stunde Zeit weshalb ich mich noch ein bisschen schminkte, bevor ich einen Zettel mit der Aufschrift 'Werde heute bei einer Freundin übernachten' hinterließ und dann los fuhr.
Das Navi auf meinem Handy brachte nicht wirklich viel weshalb ich eine halbe Stunde zu spät kam, aber trotzdem früher als Sera, die immernoch nicht in der stickigen und vor allem engen Halle erschienen ist.

Mal hoffen das diese Luft mein Make-Up nicht ruiniert haha.

Dachte ich mir während ich mich auf einen Barhocker vor dem Tresen setzte und einen Dirty Martini bestellte, auf Sera wartend.

...Inzwischen wollte ich sie noch ein drittes mal wütend anrufen, doch ich unterbrach mich selbst als ich etwas warmes an meinen Rücken spürte...



Feminist //PJMxGirl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt