So weiß wie Schnee... - GuelsenJohanna

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Username: GuelsenJohanna

Lieblingsgenres: Romantik, Komedie, Fantasy gepaart mit ein bischen Action

Auftrag: Beschreibe den ersten Gegenstand, der dir ins Auge sticht, wenn du dich da, wo du gerade bist, umschaust!

So weiß wie Schnee...

Mein Atem war flach und schnell. Viel zu schnell und viel zu flach. Ob ich wohl gleich Hyperventilieren würde? Noch nie in meinem Leben hatte ich mir so sehr wie jetzt gewünscht einfach Ohnmächtig zu werden. Doch diese Situation überforderte mich. Unsicher ging ich einen Weiteren Schritt zurück und prallte gegen die Wand. Das möbelierte Zimmer in dem ich zurzeit wohne ist nicht besonders groß und hat auch nicht besonders viele Möbel, ist ansonsten aber wirklich zweckmäßig. Es ist komplett in weiß gehalten. Das Bett ist weiß, die Schränke sind weiß, sogar die Wände sind Weiß! Erst jetzt bemerkte ich, dass sie nicht nur Weiß aussehen, sondern auch Weiß sind. Durch und durch kalt. Auch wenn ich noch relativ locker an der Wand stand, die Handflächen aufgelegt, um mich an ihr abzustützen, merkte ich wie kalt hier alles auf einmal ist. Das Bild von einem Wintertag schleicht sich in meinen Kopf, ja genau so kalt ist es. So kalt wie ein eisiger Wintertag, so kalt wie der strahlend weiße Schnee. So kalt wie der weiße Atem im Winter. So kalt wie das Eis von dem du umgeben bist. EISKALT! Diese Kälte verflog, als er plötzlich noch einen Schritt näher kam. So nah, dass ich seine übernatürliche Hitze mehr als nur wahrnahm. Sie war präsent und drohte mich zu verschlingen. Benommen und verwirrt schaute ich auf, direkt in seine Augen. ich wollte gerne weg schauen, die Augen schließen, aber es ging nicht. Ich musste einfach wissen was mit mir passierte! Ich musste ihn einfach anschauen! Die Feststellung traf mich wie ein Schlag. Bisher hatt ich immer gedacht, dass seine Augen so blau seien, wie der Himmel an einem wunderschönen Sommertag. so warm wie die Sonne auf der Haut, doch was ich nun sah, ließ mich schier erbleichen. Sie waren so blau wie... wie... mir fehlten die Worte... wie... die eines genmanipulierten Wesens, abstoßend und anziehend zugleich. Zu anziehend wie ich bemerkte. Sie hatten eine hypnotisierende Wirkung. Mein Atem ging noch schneller in der Verzweifelten Anstrengung mich seinem Blick zu entziehen. Es war das heftigste was ich seit langem tat. Es war als wollte mir mein Körper nicht gehorchen, ich merkte, wie mir die Hitze in den Kopf stieg. Auch er schien zu merken, dass ich mich ihm langsam aber stetig entzog. Bestimmt kam er mir so nah, dass sich unsere Körper berührten und ich stöhnte gepeinigt auf; den Blick mittlerweile von ihm abgewand. Er war so heiß. Es war als kochte ich. Seine Hitze schien mich zu umschließen, zu verglühen. Ich verbrenne. Ich VERBRENNE!!! Verzweifelt presste ich mich gegen die Wand. Die eiskalte Wand. Die Erkenntnis drang nur langsam zu mir durch, aber sie durchschlängelte mich. Kälte stützte mich. Gab mir eisigen, aber stetigen Rückhalt, sie war hart und unnachgiebig. Steinhart. Unüberwindbar. So hart und kalt wie ein Block aus gefrorenem Wasser. Meine Atmung verlangsamte sich...ja, es wurde kälter. Die Luft wurde frischer, meine Umgebung leiser, dunkler. Sie schloss mich in sich ein, erfrischte mich, holte mich zurück. Es war kalt, ja aber nicht so kalt wie der Tod. So kalt, wie der Wind auf freiem Land. Ich war gerettet!

Buchvorstellung: Von Wikingern und der tödlichen Männergrippe

http://www.wattpad.com/story/25134655-von-wikingern-und-der-t%C3%B6dlichen-m%C3%A4nnergrippe

Niemals hätte ich gedacht, dass ich so weit kommen würde mit meiner Fotografie. Es war einfach unglaublich, wie viele Aufträge ich schon im ersten Jahr bekommen hatte. Obwohl wir schon September hatten, war ich noch bis mindestens Mitte November mit Hochzeiten und Shootings ausgebucht. Mal davon abgesehen, dass die Hochzeitssaisong eigentlich schon längst zu Ende war, war das wahnsinnige daran, dass ich nicht nur von Leuten aus Deutschland, nein sondern von Ländern rund um den Globus gebucht worden war. Jede Woche in einem anderen Land, war einfach so was von der Hammer!!! Heute war einer der wenigen Tage, an denen ich nicht viel machte, zumindest bis jetzt nicht, denn jeder braucht ja mal ne Pause. Dennoch wollte ich nicht faullenzen und setzte mich an meinen Rechner um meine E-Mails zu checken. Als nach etwa 60 Sekunden immernoch nicht alle E-Mail heruntergeladen waren, stöhnte ich leise auf, so viel zum Thema mal kurz die Mails checken. Mit einem mittlerweile geübten Blick überflog ich die Absender der Mails. Druckergeschäfte, Werbung. Newsletter, Werbung. Ehemalige Kunden, Dankesschreiben. Oh, was war denn das? Eine der Mails hatte meine Aufmerksamkeit geweckt... Sender: Robert S. Betreff: SOS! I need you NOW! Please be my photographer! Als Johanna unter die Profi-Fotografen geht, ahnt sie nicht wie gut ihre Geschäfte laufen werden, bis zu dem Tag als sie eine E-Mail mit einer Anfrage von einem Mister Robert S. aus Washington bekommt. Von da an scheint ihr sonst so stressiges, aber schönes Leben Kopf zu stehen. Und mit ihrem Leben ihr Herz, dass auf einmal für den sechs Jahre jüngeren Keaton Robert Stromberg schlägt.

 

 

Wie eine Brise im WindWhere stories live. Discover now