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  POV Levi  ミ☆

Zum Glück wachte ich am nächsten Tag vor Eren auf, denn als ich mich vorsichtig, darauf bedacht meinen Freund nicht zu wecken, aus seinen Armen wickelte, sah ich sobald ich vor dem Badezimmer Spiegel stand, dass das Makeup meiner Mutter über Nacht verwischt war und man nun den Knutschfleck wieder sehen konnte.
Selbst der Rollkragenpullover half da nicht.
„Mist." knurrte ich leise, während ich mich doch vergebens nach etwas wie einem Abdeckstift im Badschränkchen umsah.
So blieb mir nichts anderes übrig als eine Ausrede zu finden und zu gehen, bevor Eren aufwachte.
Leise, denn auch jetzt wollte ich den Braunhaarigen nicht wecken, tapste ich in die Küche und fand einen Stapel Post-its sowie einen Kugelschreiber mit dem ich dann eine Nachricht schrieb:

Es gab ein paar Probleme zu Hause.
Hoffe ich habe dich nicht geweckt .

-Levi

Den kleinen Klebezettel hang ich an die Haustür, wo man ihn recht gut bemerkte.
Schnell schlüpfte ich dann in meine Schuhe und legte meine Jacke um, bevor ich noch einmal ins Schlafzimmer schlich, wo Eren immer noch seelenruhig schlief.
Lächelnd beugte ich mich zu ihm hinunter und hauchte meinen Freund einen Kuss auf seine verwuschelten Haare.
In mir ziepte es schon sehr bei dem Gedanken, dass ich nicht beruhigt und mit einem automatischen Lächeln auf den Lippen noch mit ihm im Bett bleiben konnte, sondern mir eine Ausrede ausdachte und die Wohnung verließ ohne wirklich Tschüss zu sagen.
„Ich hab dich lieb,Eren." flüsterte ich leise, während ich das Zimmer wieder auf Zehenspitzen verließ.

„Levi! Wo warst du?"
Grimmig sah meine Mutter mir entgegen, sobald unsere Haustür ins Schloss gefallen war.
„Bei Eren...ich wäre gestern vor Erschöpfung fast eingeschlafen, deswegen habe ich bei ihm übernachtet."
Schuldbewusst sah ich auf den Boden, während ich meine Schuhe auszog.
„Ich habe mir Sorgen gemacht."
Ich nickte. „Tut mir leid...kommt nicht mehr vor."
Meine Mutter seufzte. „Das will ich hoffen...sonst gibt es solche Übernachtungen nicht mehr."
„Jaja..."
Damit schlüpfte ich an meiner Mutter vorbei und stieg die Treppen hoch in mein Zimmer.
Fast zeitgleich als ich mich auf mein Bett fallen ließ, klingelte mein Telefon.
Ein Anruf von Eren.
„Hallo? Hast du gut geschlafen?"meldete ich mich.
„Ja, hab ich...ich war ein bisschen traurig, dass du nicht mehr da warst..." antwortete Eren, worauf ich seufzte.
„Tut mir leid...meine Mutter hat Stress gemacht, dass ich ihr gestern nicht Bescheid gesagt habe wo ich bin...und deswegen bin ich so schnell wie möglich nach Hause bevor ich mehr Ärger bekomme."
„Das verstehe ich..."
Eine Weile war es still, bevor Eren wieder anfing zu sprechen.
„Hey...ich habe nächste Woche Montag übrigens Geburtstag-"
„Das erwähnst du erst jetzt? Ich brauche genug Zeit für das perfekte Geschenk!" unterbrach ich Eren.
„Ach was, ich möchte nur, dass du dabei bist. Der ganze Tag nur wir beide...das ist das perfekte Geschenk."
Ich nickte. „Ist gut...ich schenke dir aber trotzdem noch etwas."
„Hmm...dagegen sag ich dann wohl nicht nein."
Ich schmunzelte. „Mach dich bereit für einen perfekten Geburtstag."
„Ich freu mich schon...dann wohl bis Montag."
„Bis Montag!"
Dann legte ich auf und atmete einmal kurz durch.
Ich musste den perfekten Tag für uns planen.

Ich musste den perfekten Tag für uns planen

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