Making the Perfect Wedding

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Ich lehne mich nahe an das Busfenster und schaue nach draußen. Ich kann nicht glauben, was ich sehe!
Es ist Suga, und er küsst eine Frau. Eine Frau, die definitiv nicht Jennie ist! Dieser lausige Betrüger! Der Bus fährt weiter, aber das Bild ist in meinem Kopf eingebrannt. Was soll ich tun? Soll ich es Jennie sagen? Währe das überhaupt richtig von mir?

Im Krankenhaus:

Alice:"Du scheinst angespannt zu sein, Rosé. Ist alles in Ordnung?

Ich:"Ich schätze, ich habe einfach eine Menge im Kopf.

Alice:"Sind es Beziehungsprobleme?

Ich:"Nein, eigentlich nicht. Ich freue mich, sagen zu können, dass mein Liebesleben tatsächlich gut läuft. Und...Es sieht so aus, als ob du deinen Wunsch bekommen wirst. Wir haben über die Ehe gesprochen.

Alice:"Wirklich? Wow, das ist großartig! Ich meine, sicher, einige Leute mögen denken, dass es zu früh ist. Aber wenn interessiert es, was sie sagen? Du musst hinter dem her sein, was dich glücklich macht.

Ich:"Richtig.

Alice:"Oh, ich kann es kaum erwarten, ihn zu treffen. Er muss ein großartiger Kerl sein, um dein Herz zu erobern.

Ich:"Ja. Er ist unglaublich.

Alice:"Du auch.

Ich:"Danke, Alice.

Es ist schön, Alice so glücklich zu sehen. Wenn er nur echt wäre. Es wäre schön gewesen, eine richtige Hochzeit zu haben. Einen echten Freund, der mich tatsächlich liebt. Aber vielleicht ist es nur ein Hirngespinst.

Zuhause:

Lisa:"Wow. Dieser Suga ist ein echter Abschaum.

Ich:"Ich weiß, oder? Selbst im Vergleich der Typen, die ich schon mal gesehen habe, gewinnt er Haushoch.

Lisa:"Was wirst du tun?

Ich:"Ich weiß es nicht. Das letzte, was ich tun will, ist, mich in das Privatleben der Menschen einzumischen. Aber Jennie ist so ein guter Mensch. Sie verdient etwas Besseres.

Lisa:"Das scheint sie aber nicht zu sehen. Und man kann niemanden helfen, der sich nicht helfen lassen will. Du könntest es am Ende nur noch schlimmer machen.

Ich:"Ja, ich könnte zum Beispiel meinen Job verlieren.

Lisa:"Sorry, Rosé. Ich weiß, das es hart ist. Du bist ein guter Mensch, weil du helfen willst.

Ich:"Aber denkst du, ich sollte schweigen?

Lisa:"Ich denke, es wäre klug, das zu tun.

Ich:"Vielleicht sollte ich nochmal darüber schlafen. Hoffentlich weiß ich dann morgen früh, was ich tun soll.

Am nächsten Tag im Büro:

Ich:"Jimin? JiHyun? Kann ich kurz mit euch sprechen?

Jimin:"Sicher, Rosé. Worum geht es?

Ich erzähle ihnen, was ich gestern gesehen habe, und beobachte ihre Reaktionen genau.

Ich:"Ich habe seit einiger Zeit ein schlechtes Gefühl wegen Suga. Aber das...das ist der Beweis, dass Jennie denn falschen Mann heiratet. Soll ich ihr sagen, was ich gesehen habe?

JiHyun:"Es ihr sagen? Bist du verrückt? Es hat nichts mit uns zu tun. Sie ist unsere Kundin.

Ich:"Schulden wir ihr das nicht?

JiHyun:"Du vergisst, dass Suga auch unser Kunde ist.

Ich:"Das fühlt sich einfach nicht richtig an. Ich weiß nicht, was ich tun soll.

JiHyun:"Deinen Job, Rosé. Nicht mehr und nicht weniger. Wir sind Profis. Lass dich bei der Arbeit nicht von Emotionen ablenken.

Ich fühle mich verärgert und drehe mich um, um Jimin anzusehen. Wird er nichts dazu sagen?

Ich:"Jimin?

Jimin:"Ich verstehe, was du meinst. Aber mein Bruder hat recht. Ich mag Suga kein bisschen. Aber Jennie hat sich dazu entschieden, ihn zu heiraten. Sie wird ihre Gründe haben und das müssen wir akzeptieren.

Ich:"Manchmal sind die Dinge nicht so einfach.

JiHyun:"Und manchmal sind sie es. Diese Diskussion ist beendet, Rosé.

Ich balle meine Fäuste zusammen, in mir kommt Frust auf. Aber ich weiß es besser und sage nichts.

Ich:"Gut.

Ich öffne die Tür und gehe aus dem Raum. Ich habe eine Menge Arbeit zu erledigen. Ich muss mich konzentrieren. Ich muss die ganze Sache mit Jennie und Suga loslassen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Ich kann nicht anders, als mich schuldig zu fühlen. Ganz zu schweigen davon, das Jimin und JiHyun mich nicht unterstützt haben. Ich kann die Vorstellung nicht ertragen, das wir an Sugas Handlungen beteiligt sind. Es ist, als wären wir nicht besser als er.

Was für ein langer Tag. Endlich kann ich nach Hause gehen. Sobald ich es zurückgeschafft habe, werde ich etwas Zeit für mich haben. Etwas Wein trinken, ein Bad nehmen, ein gutes Buch lesen...gerade dann fühle ich, wie eine Hand meine Schulter packt.