Making the Perfect Wedding

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Rosé.pov

Das ist das Waisenhaus, in dem meine Schwester und ich aufgewachsen sind. Obwohl das Leben nicht einfach war, machte es den Unterschied, weil wir uns gegenseitig hatten. Aber dann wurden wir getrennt, nachdem wir von verschiedenen Familien adoptiert wurden. Wir waren lange Zeit getrennt, aber ich habe sie nie vergessen. Oder diesen Ort. Ob es mir gefällt oder nicht, dieser Ort ist ein Teil von mir. Ich schätze, ich bin hierher gekommen, in der Hoffnung, etwas Klarheit zu bekommen. Die Situation mit dieser gefälschten Hochzeit ist so chaotisch geworden. Ich will das Richtige tun. Aber ich bin mir nicht sicher, was das ist.

Melinda:"Rosé? Bist du das?

Ich:"Melinda!

Melinda war eine der Mitarbeiterinnen, die sich um uns kümmerte.

Ich:"Es ist so schön, dich zu sehen!

Ich trete vor, um sie zu umarmen.

Melinda:"Es ist auch schön, dich zu sehen. Du siehst toll aus.

Ich:"Danke. Ich war mir nicht sicher, ob du noch hier arbeitest.

Melinda:"Nun, du kennst mich. Ich könnte mich über den Job beschweren, aber ich konnte mir nie vorstellen, wirklich zu gehen.

Ich:"Es gibt so viel, was ich dich fragen möchte. Hast du gerade Zeit für ein Kaffee?

Melinda:"Sicher! Das ist eine tolle Idee.

...

Melinda:"Du und deine Schwester, ihr wart solche Unruhestifter!

Ich:"Ich schwöre, die Mayonnaise war Alices Idee, nicht meine!

Melinda:"Vielleicht, aber ich weiß, dass das Chilipulver auf deine Kappe ging!

Ich kicherte über die Erinnerung. Das fühlt sich so angenehm an. Es ist schön, sich einfach eine Auszeit mit einer Freundin zu nehmen.

Ich:"Nun, ich bin nur froh, dass du immer für uns da warst, Melinda.

Melinda:"Natürlich. Ich wusste immer, dass ihr tief im Inneren gute Kinder seid. Hast du jemals herausgefunden, was mit deiner Schwester passiert ist?

Mit einem Seufzer erzähle ich Melinda die Geschichte, wie ich sie gefunden habe. Melinda strahlt, als sie das hört. Aber dann muss ich ihr sagen, wie krank Alice ist.

Melinda:"Es tut mir so leid, das zu hören, Rosé. Ich sollte sie besuchen gehen.

Ich:"Ich bin sicher, das würde ihr gefallen.

Melinda:"Gib die Hoffnung nich auf, Rosé. Ärzte liegen immer wieder falsch.

Ich:"Ich will für sie da sein. Mehr als alles andere will ich ihr helfen, dass es ihr besser geht. Aber ich habe Dinge getan, die manche Leute vielleicht...fragwürdig finden. Ich habe Dinge durcheinander gebracht und ich bin mir nicht sicher, wie ich sie in Ordnung bringen soll.

Melinda:"Nun, ich weiß nicht, was du getan hast, Rosé. Aber es ist nie zu spät, um zu versuchen, die Dinge in Ordnung zu bringen. Die Leute könnten es anfangs schwer haben, es zu akzeptieren. Aber nach meiner Erfahrung gehen sie früher oder später immer darauf ein.

Ich:"Ich schätze, du hast recht. Danke, Melinda.

Melinda:"Und danke für denn Kaffee, aber ich sollte wirklich gehen. Ich muss zu meinen neuen Kindern zurück. Pass auf dich auf, ok?

Ich:"Du auch!

Ich winke ihr zum Abschied, mein Herz fühlt sich nach unserem Gespräch etwas leichter an.

Am nächsten Tag:

Ich habe heute einen seltenen freien Tag. Ich habe vor, das Beste daraus zu machen. Ob das nun bedeutet, etwas Ruhe zu bekommen oder die Planung für diese gefälschte Hochzeit weiterzuführen. Ich habe mich noch nicht entschieden.

Als ich jedoch Stimmen wahrnehme die mir sogar sehr bekannt vorkommen. Es klingt nach Jungkooks Stimme. Und es kommt aus meiner Küche. Es klingt als würde er mit Lisa reden.

Als ich mich der Küche näherte, sehe ich die beiden dort stehen und miteinander reden. Die haben mich noch nicht gesehen.

Ich schlüpfe in die Küche, hinter Jungkooks Rücken. Lisa blickt in meine Richtung, aber ich drücke einen Finger auf meine Lippen. Sie lächelt und tut so, als würde sie sich auf Jungkook konzentrieren. Das wird urkomisch werden!

Gerade als ich Jungkook von hinten kitzeln und ihm Angst einjagen will, fährt er herum, um mich anzusehen!  Ich keuche, als Jungkook meine Handgelenke greift und lacht.

Ich:"Aaah!

Jungkook:"Haha...dachtest du, du könntest dich an mich anschleichen, was? Vergiss nicht, ich bin auf der Straße aufgewachsen. Ich habe also ein ausgezeichnetes räumliches Vorstellungsvermögen.

Ich:"Du hast mich fast zu Tode erschreckt!

Jungkook:"Nun, du wolltest mir das gleiche antun, also...

Ich strecke ihm meine Zunge aus.

Jungkook:"Haha...auch dir einen guten morgen, Rosé.

Ich gieße mir eine Tasse Kaffee ein und setze mich mit den beiden an den Tisch.

Ich:"Also, was machst du hier, Jungkook?

Jungkook:"Nun, ich bin gekommen, um dir zu sagen, dass ich eigentlich eine Überraschung für dich und Alice geplant habe.

Ich:"Was genau?

Jungkook:"Na, na, na. Ich habe gesagt, es ist eine Überraschung. Aber keine Sorge. Komm heute Nachmittag ins Krankenhaus und du wirst herausfinden, was es ist. Und ich muss auch schon los. Ich muss mich vorbereiten.

Ich:"Vorbereiten auf was?

Jungkook:"Wir sehen uns im Krankenhaus, Rosé!

Er läuft sich mit Schwung aus der Vordertür heraus.

Ich:"Lisa, weißt du etwas darüber?

Lisa:"Oh, ja, aber meine Lippen sind versiegelt.

Ich:"Was hat er vor? Sollte ich mir Sorgen machen?

Lisa:"Oh, komm schon, Rosé. Du weißt, dass er verrückt nach dir ist.

Ich spüre, wie sich meine Wangen erwärmen. Sogar Lisa hat es bemerkt.

Aber was könnte die Überraschung sein? Und warum betrifft es meine Schwester?