Kapitel 1

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Hieranchie:

Straßenhunde:

• Mali - hellbrauner Mischling, grüne Augen

• Hunter - Schäferhund, alt

• Dark - Irischer Wolfshund, gelbe Augen, schwarzes Fell


Blutrudel:

• Ace - Dorberman, vernarbt



1. Kapitel

Mali stutzte. Da war tatsächlich ein Fuchs! Nie hätte Mali gedacht, das der alte Schäferhund namens Hunter noch so gut riechen konnte. Vor ein paar Augenblicken war Mali noch mit seiner Mahlzeit beschäftigt gewesen und Hunter hatte neben ihm gelegen und geschlafen. Doch dann war er plötzlich aufgesprungen und hatte ihn hinter einem Abfallcontainer geschubst. 

Jetzt wusste Mali warum. 

Der Fuchs lief schnüffelnd auf sie zu und stieß dann plötzlich ein hohes Fiepen aus. ,,Das ist nicht gut. Mali, wenn ich dir sage "lauf", dann läufst du, ja?" raunte Hunter ihm zu. Schnell nickte Mali. Der Fuchs ging vor dem Abfallcontainer auf und ab. Es schien so, als ob er wartete. Er wartete auf... . Bevor Mali den Satz zuende denken konnte, sprangen aus den Schatten dieser Nacht vier weitere Füchse. Knurrend nährten sich die Füchse dem Container. "LAUF!!!" rief Hunter ihm zu und sprang mit gefletschten Zähnen auf die Füchse zu.

Mali rannte. Er rannte so schnell wie er in seinem Leben noch nicht gerannt war. Eigentlich gingen Füchse Hunden aus dem Weg, doch da Mali noch fast ein Welpe war und Hunter schon ein alter Hund, war es für die Füchse nicht mehr ganz so schwer sich ihre Beute zu schnappen. Abgesehen davon, dass die Füchse zu fünft, und sie zu zweit waren. 

Mali rannte die Straße hinab. Es fing leicht zu nieseln an und dunkle Wolken verdeckten den Sternenhimmel. Er schaute sich um und sah wie die Füchse Hunter in die Zange genommen hatten und sie ihn angriffen. Ohne nachzudenken jaulte Mali: ,,Hey ihr, lasst sofort meinen Freund in Ruhe und legt euch mit jemanden an der euch gewachsen ist". Schnell wechselten die Füchse Blicke und teilten sich dann auf, drei blieben bei Hunter und die anderen zwei rannten auf Mali zu. ,,Das war eine dumme Idee" schnell drehte er sich um und rannte weiter die Straße hinab, bis er zu einer Ruine eines Hauses kam. Dort kletterte er hinein und kauerte sich hinter einen alten Tisch.

Die Füchse kamen immer näher, sie waren schon fast bei ihm. Zitternd hob er den Kopf und blickte direkt in die leuchtend gelben Augen eines Fuchses. Mali wich zurück, gleich würden die Füchse ihn töten! Er duckte sich und wartete auf den tötlichen Biss. 

Nichts geschah. Plötzlich zerriss ein lautes Bellen die Luft und als Mali hochsah, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Hunter warf sich auf die Füchse, obwohl aus seinem Körper das Blut nur so floß. Hunter grub seine Zähne in den Nacken des einen Fuchses und schleuderte den Anderen mit einer, seiner mächtigen Tatzen weg. Triumphierend blickte Hunter zu Mali und wollte gerade auf ihn zugehen, doch da zerriss mit einem lauten Krachen die Decke über ihnen. Mali schaffte es noch sich unter einem Bruchstück einer anderen Wand in Sicherheit zu bringen, doch Hunter wurde unter den Steinen begraben.

 Mali schaffte es noch sich unter einem Bruchstück einer anderen Wand in Sicherheit zu bringen, doch Hunter wurde unter den Steinen begraben

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Die Nacht des SturmsWhere stories live. Discover now