,, Der Meister war der engste Berater des früheren Königs. Der letzte der den König noch lebend gesehen hatte und einer der einzigen der die Tochter des Königs gesehen hat, somit auch einer der einzigen der sie identifizieren könnte.''
,, Aber die Tochter des Königs starb doch bei einem Unfall?''
Aron erwiderte darauf nicht, sie schwiegen eine Weile bis Aron meinte:
,, Ich weiss vielleicht mögen sie ihn nicht durch all das was vorgefallen ist nicht, aber er ist einer der Guten wirklich.''
,, Nein, ich hegte keinen Groll gegen ihn, wir sollten möglichst schnell raus aus diesem Wald und zurück in die Zivilisation.''_____________
Sie liefen immer so gut und so weit wie es mit dem verletzten Meister eben ging, wobei ihn Aron jedesmal trug. Er zeigte keine Anzeichen von Schwäche.
Wohingegen Kahira das lange Laufen sehr erschöpfte.
Leider sah es für den Meister nicht gut aus. Seine Verletzung hatte sich entzündet und er bekam Fieber, was ihn immer schwächer machte. Wenn sie nicht in den nächsten drei Tagen zurück in die Zivilisation kommen, würde es wohl für den Meister zu spät sein.Es war so Hoffnungslos, wieder einmal stapften sie in dem dichten Wald umher und weit und breit sah man nur Bäume, nirgends ein Haus oder sonst ein Zeichen der Zivilisation. Aron jedoch lief strikt in eine bestimmte Richtung als wüsste er ganz genau wo sie waren. Nach einer Weile, wo sie einem Fluss entlang gelaufen waren, schob er die Äste eines Baumes aus dem Weg damit Kahira hindurch konnte. Sie traute ihren Augen nicht, vorhin war en sie noch im dichten Wald wo sie nichts als lauter Bäume sah und jetzt konnte sie in der Ferne schon ein paar einzelne Häuser sehen.
Sie liefen immer weiter in die Richtung der Häuser über ein paar Felder, einzel kamen ein paar Bauern vorbei. Die sie komisch anstarren, was aber auch kein Wunder war nachdem sie tagelang in einem Wald ohne sich zu waschen, herumgelaufen waren.
Nach einer Weile kamen sie in einem kleinen Dorf an, wo sie auch eine kleine Gaststätte fanden.
Dem Meister ging es immer schlechter er konnte, kaum noch ruhig atmen, sie liessen deswegen auch einen Arzt rufen aber dieser meinte, dass er für den Meister nicht mehr viel tun könnte.
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Kahira p.o.v
Ich sass auf dem Stuhl neben dem Bett des Meisters und tupfte ununterbrochen seine Stirn mit einem Tuch ab, er schlief schon seit ein paar Stunde unruhig und wälzte sich immer hin und her. Es tat mir im Herzen weh obwohl ich in noch gar nicht lange kannte, aber die Tage die wir unermüdlich durch den Wald gelaufen sind haben uns alle drei zusammengeschweisst.
Neben mir lief Aron andauernd hin und her, die Verzweiflung war ihm ins Gesicht geschrieben, der Meister war für ihn wie ein Vater und somit war es für ihn viel schlimmer zu wissen dass er vielleicht schon bald nicht mehr unter uns weilen wird.
Nach einer Weile wo jeder ganz bei sich und seinen Gedanken war, öffnete der Meisterplötzlich ganz langsam und schaute mich mit seinen hellblauen wässrigen Augen an.,, Hope.... Kahira und Aron ich weiss dass ich wahrscheinlich bald nicht mehr unter euch sein werde sondern sieben Fuss unter der Erde.'' , versuchte der Meister die bedrückte Stimmung aufzulockern.
,,Meister, lass uns noch nicht daran denken, solange es noch nicht geschehen ist gibt es noch eine Lösung'', protestierte Aron. ,,Nein, mein Junge, für mich ist es zu spät, ich spüre wie das Leben aus meinen Knochen weicht und ich immer schwächer werde, entgegnete der Meister mit leiser zittriger Stimme, darum möchte ich euch beiden noch etwas wichtiges mitteilen; ich habe euch noch etwas wichtiges zu sagen bevor ich von euch gehen werde, wenn es euch gelingt könnte es das ganze Land verändern. Das was ich euch jetzt sage müsst ihr mit eurem Leben beschützten denn es ist unbezahlbares Wissen. Wenn es nicht gelingt könnte das, dass Ende für dieses Land sein. Deshalb hört mir jetzt gut zu.
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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und danke für 151 reads.
<3
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Kahira
Historical FictionKahiras Ziel war eigentlich vor ihrer Mutter zu fliehen. Dabei lernt sie jedoch den Meister und den geheimnisvollen Aron kennen. Sie erzählen ihr von einer Wahrheit mit der man das Land und die Bewohner vor dem König retten könnten.