Warum?

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Warum bin ich so wie ich bin?
Warum kann ich nicht so wie die anderen sein?
Warum zerstör ich alles; Beziehungen, Gegenstände?
Warum habe ich Hoffnungen, dass am Ende alles wieder gut wird?
Warum weiß ich nicht wann es heißt aufzugeben und nicht noch mehr zu zerstören?
Warum mache ich mir Hoffnungen, male mir Bilder aus, die alles verschlimmern?
Warum habe ich diese Gedanken?
Warum kann ich nicht weniger nachdenken?
Warum weiß ich nicht genau wer ich bin?
Warum philosophiere ich überhaupt?
Warum bohre ich tiefere Wunden als schon geschehen?
Warum kann ich nicht meine Einstellung ändern?
Warum bin ich so?

Wieso finde ich keine Antworten auf meine Fragen? Warum habe ich den Drang mich unbedingt mit einer Person anfreunden zu müssen?
Wieso kann ich nicht einfach meine eigene Aktionen und deren Zwecke verstehen? Ich hasse mich selbst dafür. Ich zerstöre alles unbewusst. Ich will das nicht. Ich will mich selbst verstehen und ein besserer Mensch sein. Ich will andere nicht durch meine Art abschrecken. Ich will nicht mehr so Leben. Ich will mich verändern, aber es geht nicht. Denn das bin leider ich.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich ertränke mich selbst in meinen Gedanken.
Ich will nicht so sein, aber kann es nicht ändern.
God, help me

Um es mit Miles Halter aus Looking for Alaska zu zitieren:
"That is the fear; I have lost something important, and i cannot find it, and i need it. It is fear like someone lost his glasses and went to the glasses store and they told him that the world had run out of glasses and he would just have to do it without"

Philosophie von kleinen LeutenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt