Happy Ending? ~ Niall Horan FF

1. Neues Buch, neues Glück

Helooou,
Dulcedine ist wieder am Start und ja. Als erstes ein Dankeschön an Myrilja für das coole und tolle Cover und ansonsten, viel Spaß beim Kapitel.
xoxo Dulcedine
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Dezember
Dienstag

Wundervollen Tag Toni,

wie du vielleicht mitbekommen hast, oder auch nicht, musste ich mir ein neues Tagebuch kaufen und es ist nicht mehr schwarz sondern lila. Ouja, ich habe dich aufgetunet, Antonia. Du siehst jetzt voll korall aus. Naja, weiter im Text. Ich war heute auf meinem Weg zu Gertrud und als ich da ankam, hat die mir tatsächlich gesagt, dass ich nicht mehr kommen muss. Dazu muss ich sagen: anfangs fand ich das mit dem Psychiater ganz schön scheiße, aber irgendwie habe ich die Alte doch in mein Herz geschlossen und das obwohl sie mir die Polizei auf den Hals gehetzt hat.

Und was noch schade an meiner 'Entlassung' ist, dass es so ziemlich das einzige ist, das mich an früher erinnert, bevor ich One Ditection kennenlernte. Jetzt bin ich in einer ganz anderen Welt und Gertrud, ich hab mal nachgefragt und sie heißt eigentlich Anette, hat mir das Gefühl von Standfestigkeit gegeben. Naja, ist schade, aber so kann ich mich auch mehr auf andere Dinge konzentrieren.

Heute zum Beispiel haben Niall und ich die Wohnung zu Weihnachten dekoriert und deshalb habe ich auch verpennt zur Arbeit zu düsen...

"Wo war jetzt der Weihnachtsschmuck?", frage ich Niall, der ganz gelassen auf dem Sofa liegt.

"Im Keller. Der Schüssel hängt an meinem Schlüsselbund."

Meinetwegen. Ich gehe also aus der Tür, greife mir vorher noch Nialls Schlüssel und fahre mit dem Fahrstuhl in das Erdgeschoss. Tiefer fährt er nicht, weswegen ich die Treppe in den Keller nehmen muss.

Ich hasse diesen Keller jetzt schon. Er ist dunkel und es dauert einfach Stunden, bis ich unser Kellerabteil finde. Dazu kommt, dass ich jeden Schlüssel von Nialls Bund ausprobieren muss, weil nirgendwo eine Markierung oder Anmerkung am Schlüssel ist, aber nach einer Weile habe ich den passenden und öffne die Tür. Der Raum ist klein und richtig zugestaubt. In einer Ecke stehen viele Kisten und ich hoffe darunter auch Weihnachtssachen zu finden. Tatsächlich finde ich zwei Kartons und in neben einem Regal steht sogar ein künstlicher, eingepackter Tannenbaum.

Nächstes Hindernis: wie bekomme ich das Zeug nach oben? Am logischsten wäre es, wenn ich einfach zwei- oder auch dreimal wiederkomme, aber dazu bin ich einfach zu faul und versuche beide Kartons auf einmal zu tragen. Sind da Steine drin?  Das Ding ist, die Kisten sind nicht nur schwer, sie versperren mir auch noch die Sicht.

Aber hey, ich habe es zum Aufzug geschafft und bin nur zweimal gegen Wände gelaufen, aber ich bin jetzt schon fix und fertig. Nachdem ich oben ankomme, setze ich die Kartons im Wohnzimmer ab und stelle mich vor Niall.

"Und du bewegst jetzt deinen irischen, süßen Schwabbelarsch und holst diesen Tannenbaum aus dem Keller."

"Hast du gerade Schwabbelarsch gesagt?"

"Süßer Schwabbelarsch.", korrigiere ich ihn.

"Für's Protokoll: ich habe einen tollen Arsch."

"Natürlich, sonst könntest du ja nicht twerken."

Wir müssen beide lachen und Niall steht sogar vom Sofa auf. Ja, er führt mir vor, wie toll er doch twerken kann und lacht sich dabei einen ab. Ich lache mit und dann wird er wieder ruhiger.

"Warum willst du jetzt schon einen Tannenbaum aufstellen? Es ist Anfang Dezember."

"Hallo? Tannenbäume sind wundervoll?"

Niall weiß genau, dass er mir das nicht ausreden kann und verschwindet in den Keller während ich die Kartons durchstöbere.

Antonia,

das Schmücken hat echt Spaß gemacht, vor allem, weil ich die Spitze auf den Tannenbaum stecken durfte. Niall musste mich dafür aber hochheben. Der Nachteil am Dekorieren war aber, dass ich total verpeilt habe zur Arbeit zu gehen und deswegen viel später da war. Ich freue mich so auf Weihnachten, es wird so schön dieses Jahr. Das erste Jahr, das Niall und ich Weihnachten zusammen feiern und das erste Jahr, das ich zusammen mit meinem Mann feiere. Ich muss mich noch daran gewöhnen, das zu sagen. Jessy Horan, klingt gut oder?

Wie dem auch sei, ich bin hundemüde und lege mich schlafen. Gute Nacht, Toni.