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"Kommt ihr Jimin zeigt jetzt allen, dass er ein riesen Talent hat." Ich hatte schon meine Musik angeschlossen und Namjoon holte gerade die anderen zu uns in den Raum, wo noch ein  paar Leute saßen, vermutlich die Leiter des Unternhemens.

"Na dann Jimin leg los." Ich war aufgeregt, keine Frage, aber die leisen viel Glück Rufe von der Seite machten mir Mut.

"Jungs, Jimin braucht keinen Mut, er macht das bestimmt nicht das erste mal vor Menschen." Ehrlich gesagt habe ich noch nie vor Leuten außer meinem Appa getanzt. Ausßerdem fühlte ich mich wie in einer Casting show. 

Tief atmete ich durch, bevor es los ging. Ich ließ mich einfach fallen, traute meinem Körper und tanzte, ich tanzte ohne nach zu denken, einfach so. Als nach circa drei Minuten das Lied aufhörte, hörte ich Applaus von der seite und sah in die Geschockten der Jungs, in alle außer das von Yoongi, welchen ich aus dem Raum laufen sah. Was hat er? Ich weiß, dass sein Leben nicht wirklich perfekt lief aber wieso mag er mich nicht?

"Wo ist die Toilette? Ich bin gleich wieder da." Nachdem Jungkook mir schnell den Weg beschrieb ging ich aus dem Raum, nicht auf dem Weg zur Toilette, sondern auf den Weg um Yoongi zu suchen. Nach einer Zeit wirrem rumgelaufe hörte ich ein leises schluchzen und siehe da, auf einem Stuhl hinter der Tür saß Yoongi.

"Hey Yoongi, was ist-"-"Halt deinen scheiß Mund Jimin." Wieso kann er mich nicht leiden? Ich haben ihm doch nie etwas getan.

"Bitte erkläre mir wieso du mich nicht magst Yoongi. Ich verstehe nicht, was ich falsch gemacht habe." Ich möchte mich einfach nur mit allen verstehen, mehr nicht.

"Ich habe kein Problem mit dir an sich aber es macht mich einfach traurig dich zu sehen, zu sehen, wie du alles in deinen scheiß hübschen Arsch geschoben bekommst! Ich hatte keine leichte Kindheit, ich wurde gemobbt, hatte suizid Gedanken aber ich wollte immer irgendwann mal auf der Bühne stehen, das hat mich am Leben gehalten. Meine Mutter hat mich nie unterstützt in dem was ich tue, noch immer nicht. Sie meint das hier wäre nicht richtig, irgendwann würde ich aufhören zu singen und dann stände ich da ohne Job. Aber ich möchte niemals aufhören zu singen, ich möchte für immer singen, denn dabei fühle ih mich frei, ich fühle mich wie als würde alles perfekt sein, wie als würde ich Träumen. Meinen Traum träumen." Ein paar Tränen haben sich aus den Augen von Yonngi gelöst und er schaute mich aus roten Augen an. Er erinnerte mich an mich, alles an seiner Geschichte erinerte mich an mich.

"Yoongi weißt du, mein Vater ist nie zuhause, er lebt getrennt von meiner Mutter und meiner Mutter und mein Bruder verstehen mich nicht. Sie verstehen nicht wie es für mich ist, dass ich die Schule schwänze und zu tanzen, dass ich meine Freizeit damit verbringe zu singen. Sie verstehen ebenfalls nicht, warum ich mein ganzes Geld für eure Konzerte ausgebe aber dann fühle ich mich frei, so akzeptiert. Egal ob ich singe oder tanze ich fühle mich wie in einem Traum, in einer Blase in der ich schwebe. Mein Traum von dem ich schon erzählte ist, dass ich irgendwann mal das erreiche was ihr erreicht habt, ich möchte irgendwann auch auf der Bühne stehen, wie ihr. Vertrau mir Yoongi, hör nicht auf die Hater, hör nicht auf deine Eltern und tue das, was du für richtig hältst. Du hast nur ein Leben und dieses solltest du sinnvoll nutzen und das tun was du willst, du solltest deinen Traum ausleben." Lächelnd schaute ich den mittlerweile ebenfalls lächelnden Jungen von mir an.

"Oh gott das war so süß von dir Jimin!" Yoongi, dein rapp muss dringend schneller werden, denn mein Kopf hat dich langsam eingeholt.

"Jin!" Yoongi und ich schrien gleichzeitig den Namen des Jungen, der uns die ganze Zeit beobachtet hatte. Nicht nur er lachte, nein, die anderen tauchten genau hinter ihm auf und vielen, genauso wie Yoongi und ich mit ins ansteckende Lachen von Jin ein. 

Ich fühlte mich unendlich toll, wie in einer kleinen Blase, die alles perfekt macht und vorallem fühlte ich mich verstanden, verstanden von Min Yoongi.

No more dreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt