°Draco u. Harry-Astronomieturm°

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Es war Harrys fünftes Jahr in Hogwarts gewesen, als er gemerkt hatte das er sich verliebt hatte. Verliebt in seinen Erzfeind, in Draco Malfoy. Ja, er hatte sich in den blonden Jungen verliebt und keiner wusste es und es zerfras ihn. Jedes Mal wenn er ihn sah wünschte er sich nichts sehnlicher als in zu umarmen, ihn zu küssen, seins zu sein, aber er wusste es besser. Niemals würde sich Draco Malfoy in Harry Potter verlieben.

Es war in Dracos sechsten Jahr, er hatte sich Hals über Kopf verliebt. Er hatte sich verliebt  ohne es zu merken, jedes Mal wenn diese eine Person an ihm vorbei ging fing sein Herz schneller an zu schlagen. Er wünschte sich nichts mehr als ihn zu küssen, ihn zu umarmen und seins zu sein. Das Problem dabei war nicht das es ein Junge war. Er hatte sich ohne es zu merken ihn Harry Potter verliebt und niemals würde sich ein Harry Potter in einen Draco Malfoy verlieben.

Eines Abends, es war schon Sperrstunde, ging Harry zum Astronomieturm. Er konnte wieder einmal nicht schlafen, zu viele Gedanken wirbelten in seinem Kopf. Er war in seinem siebten Jahr und bald standen Prüfungen an, aber eigentlich wollte ihm diese ein Person nicht aus dem Kopf gehen. Er wusste, er musste Draco Malfoy vergessen, aber so einfach war das nicht. So saß er, wie so oft in letzter Zeit am Turm und dachte nach. Hier war er alleine, hier störte ihn keiner und hier musste er nicht auf fröhlich spielen. Hier konnte er weinen, wenn es ihm mal besonders  schlecht ging. So wie heute, Draco hatte ihn heute komplett ignoriert und manchmal tat das mehr weh, als wenn er beleidigt wurde. 

Draco war ebenfalls auf dem Weg zum Astonomieturm, heute war sein Kopf wieder einmal viel zu voll, er hatte Harry heute den ganzen Tag ignoriert. Es tat weh aber er musste den Jungen vergessen. Es war sein siebtes Jahr und eigentlich sollte er sich auf seinen Abschluss freuen, jedoch würde er dann Harry nicht mehr sehen und auch wenn es keiner bemerkte, er beobachtete Harry den ganzen Tag immer wieder, in Verwandlung saß Harry vor ihm, er liebte es den Jungen einfach zuzusehen.

Er stieg die Treppen hinauf, als er merkte das dort schon jemand saß. Die Person saß auf dem Boden und ließ ihre Beine hinunter baumeln. Erst jetzt fiel Draco auf, wer da saß, es war Harry Potter. Sein erster Reflex war es zu gehe, aber er wollte so gerne hier bleiben. So beschloss er sich einfach neben den Jungen zu setzen. 

Harry sah verwundert neben sich, dort saß tatsächlich Draco Malfoy. 

Beide sahen sich lange an und obwohl Harry es nicht wollte, lief ihm eine Träne über sein Gesicht. Vorsichtig hob Draco seine Hand und wischte sanft die Träne weg.

>Nicht weinen, ich hasse es wenn du traurig bist. < flüsterte Draco. Beide sahen sich noch immer an. Beide waren in ihrer Welt gefangen. Keiner konnte glaube was gerade passierte.

Nachdem Draco das gesagt hatte konnte sich Harry nicht mehr zurück halten, noch mehr Tränen liefen ihm über die Wange und sie wollten einfach nicht aufhören. Er war sich Dracos Nähe so bewusst und er wollte seinen Gegenüber noch nie so sehr küssen. Aber das würde alles kaputt machen.

Sachte rutschte Draco ein Stück näher an Harry heran und nahm ihn in den Arm. Harry legte langsam seinen Kopf auf Dracos Schulter. All diese Sachen passierten wie in Zeitlupe, keiner der beiden wollte das hier zerstören und keiner wollte etwas machen das dem den anderen nicht gefiel. 

So saßen sie eine kleine Ewigkeit da, keiner sagte ein Wort und langsam liefen auch keine Tränen mehr über Harrys Gesicht. Beide saßen da und blickten in den Sternenhimmel, es war Vollmond und der ganze Turm war herrlich beleuchtet.

Irgendwann, keiner konnte mehr sagen wie spät es eigentlich war, flüsterte Harry ein  leises Danke an Draco. Dieser lächelte, blieb aber in seiner Position. Dieses ein Wort und die Nähe von Harry lies ihn verrückt werden, er glaubt sogar, dass man sein Herz noch in 3 Kilometer Umkreis unregelmäßig hämmern hörte.

>Weißt du ich komme immer her wenn es mir nicht gut geht oder mein Kopf voller wirrer Gedanken ist. Ich hasse dieses Gefühl aber es passiert immer öfter. < Harry flüsterte diesen Satz so leise, das er glaubt, das Draco ihn gar nicht gehört hatte.

Draco jedoch legte sich seine nächsten Worte zusammen.

>Hör zu, ich kenne diese Gefühl und zwar viel zu gut. Und glaub mir, ich wünschte du müsstest das nicht fühlen. Ich hasse es wohl genauso sehr wie du. Aber eines kann ich dir versprechen, es wird besser. < auch Draco flüsterte. 

Danach passierte wieder lange nichts, aber trotzdem ging es beiden so gut wie schon lange nicht mehr.

> Manchmal hilft reden. < meinte Draco. Er sagte es so sanft, das Harry das Gefühl hatte er wollte es wirklich wissen.

> Es ist alles so viel. Ich habe das Gefühl ich ertrinke in meinen Gefühlen und gleichzeitig fühle ich mich so leer, ich will nichts fühlen. Nebenbei fühle ich mich alleine, keiner könnte das verstehen was ich fühle und keiner kann mir dabei helfen. < Harry war von sich selber schockiert, warum hatte er es ihm gesagt, so etwas wusste nicht einmal Hermine von ihm.

Draco war für eine Weile still, er konnte es nicht fassen, Harry Potter fühlte sich alleine. Er hatte doch die besten Freunde und jeder mochte ihn.

> Harry Potter, hör mir zu, jeder bewundert dich, jeder möchte deine Freundschaft und du hast die besten Freunde überhaupt, du bist der letzte der sich alleine fühlen müsste. < Draco meinte jedes Wort ernst. Aber die beiden schauten sich immer noch nicht an, beide Blicke waren in den Himmel gerichtet.

Draco drehte Harry vorsichtig so das er ihm ins Gesicht schaute. Draco verlor sich wieder einmal in diesen wunderschönen grünen Augen und auch Harry tat sich schwer sich nicht komplett zu verlieren.

>Harry du hast sogar mich, ich würde alles für dich machen, ich würde für dich sterben. Du hast alles, einschließlich mein Herz und ich würde alles dafür tun das du glücklich bist, keiner hat es mehr verdient als du. Harry Potter ich habe mich in dich verliebt. Du müsstest mir nur sagen was ich für dich machen soll und ich würde es sofort machen. < 

Draco hatte, während er gesprochen hatte, die ganze Zeit in seine Augen gesehen. 

Harry hingegen konnte es nicht glauben, meinte Draco es ernst. Und dann kamen Worte über seine Lippen bei denen er sich sicher war sie niemals zu gebrauchen.

>Küss mich!< 

Ab diesem Augenblick war es um beide geschehen. Sachte legte Draco seine Hand auf Harrys Wange und die andere in seinen Nacken, dann legte er sanft seine Lippen auf die von Harry. Es war ein unschuldiger Kuss, aber trotzdem löste es in beiden ein Feuerwerk aus. Beide fühlten sich wie beflügelt und vor allem glücklich, in diesem Moment blieb kurz die Zeit stehen.

Als sie sich von einander lösten, strahlten beide. Sie sahen sich beide in die Augen und synchron sprachen sie die drei Worte die alles veränderten.

>Ich liebe dich!<

Harry Potter OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt