to the moon and back [bxb]

01.

P.O.V. Yuu

Können wir uns auf eine Sache einigen? Buchstaben haben in Mathe nichts zu suchen! Welcher Mensch kam bitte auf die Idee Buchstaben in Mathe zu machen? Bestimmt ist das nur, um Schüler zu ärgern. Schüler, wie ich es einer bin. Hi, ich bin Yuu. Bin 16 Jahre alt... Gibt's sonst noch was über mich zu sagen? Vielleicht noch, dass ich mich mit dem vermutlich größten Crack Head in einer Beziehung befinde. Jasper. Halb Japaner, Halb Amerikaner. Und trotzdem liebe ich diesen Jungen, denn wenn wir ehrlich sind, ich bin nicht besser. Ich blickte zu Jasper, nur um zu merken, dass er mich anstarrte, sowie ich ihn kenne, schon eine halbe Ewigkeit. Und obwohl ich ihn schon so oft ansah, verliebte ich mich immer wieder in ihn. Und er sich auch in mich. Ich habe keine Ahnung, warum man sich in mich verlieben sollte, aber er hat es getan, und dafür bin ich ihm auf ewig dankbar. Ich wurde aus meine Gedanken gerissen als mir jemand gegen die Wange schnipste. Als ich aufsah sah ich Jasper. „Wo ist dein hübscher Kopf schon wieder mit seinen Gedanken?". Meine Wangen wurden rot. „Du machst dich doch nicht schon wieder selbst fertig?", ertappt sah ich nach unten. „Und nur so nebenbei, es ist Pause." Als ich mich umsah, merkte ich, dass schon alle gegangen waren, außer ich. „Pack lieber zusammen, sonst kommt Lucia noch hierher und stürmt das Klassenzimmer. Und ich will nicht wissen, was dann passiert." Ich nickte nur zustimmend, während ich einpackte. Lucia. Meine beste Freundin seit der Grundschule. Sie ist das komplette Gegenteil von mir. Laut, offen, fröhlich und einfach nur cool. Sie ist beliebt, hat viele Freunde, und trotzdem hängt sie mit mir rum. Wieder etwas was ich nicht verstehe. Warum verbringt jemand so cooles so viel Zeit mit mir? Als ich fertig war, verließen wir den Raum und schon kam ein kleines Energiebündel auf uns zu gerannt. Lucia war zwar klein, jedoch sollte man sich nicht mit ihr anlegen. Ich kam mal auf die grandiose Idee, sie zu ärgern, danach konnte ich drei Tage lang nicht mehr richtig laufen. Trotzdem ist sie für mich nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Als sie bei uns ankam, umarmte sie mich kurz und grüßte Jasper. Danach stellte sie sich wieder neben mich. „Glaubt ihr, dass wenn Kühe die Welt regieren würden, sie die Milch von Menschen trinken würden? Die Frage hat mich die ganze Stunde abgelenkt und ihr wisst wie Takahashi Sensei ist. Zum Glück kam in dem Moment Haruki von der Toilette zurück und hat die Tür etwas zu laut zugemacht, so konnte Yui mir zuflüstern was sie gefragt hat und so... Oh Mann, ich rede schon wieder zu viel. Wo war ich stehen geblieben?" Wir beide schauten sie, wegen ihrer Frage etwas perplex an, ehe Jasper das Wort ergriff. „Ich glaube nicht, dass Kühe die Milch von Menschen trinken würden, aber was anderes. Was ist mit deinem Gesicht passiert? Du kannst mir unmöglich erzählen, dass das beim Skaten passiert ist.", dabei deutete er auf ein riesiges Pflaster auf ihrem Gesicht, das mir zwar aufgefallen ist, ich es jedoch ignorierte, weil ich die Geschichte dazu kannte. „Sie hat versucht Pancakes zu machen." erzählte ich mit einem Kichern während Lucia mich mit einem Blick ansah, der Häuser zum Einstürzen bringen könnte, und würden wir nicht in einer riesigen Schülermenge stehen, würde sie mich vermutlich töten und meine Leiche so sehr zerhacken, dass man nicht mal mehr erkennen würde, dass ich ihr Opfer war. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie es nicht auch vor der kompletten Schule machen würde. „Das erklärt aber immer noch nicht, warum du ein riesiges Pflaster im Gesicht hast." meinte Jasper. „Mir ist heißes Öl ins Gesicht gespritzt" gab sie kleinlaut bei. Jetzt fing auch Jasper an zu lachen. Gott, dieses Lachen. Womit habe ich diesen Jungen nur verdient? „Yuu, du schaust ihn wieder so verträumt an." kicherte Lucia. Ich blickte sie nur an, während Jasper mich mit roten Wangen ansah. „Darf ich denn meinen Freund nicht ansehen" erwiderte ich, während ich Jasper umarmte. „That's gay!" kicherte sie. Sie machte gern Späße über uns - wobei aber alle wussten, dass es nicht ernst gemeint war - und das obwohl sie selbst bi war. „Wollen wir vielleicht irgendwo hin, Ich will nicht die komplette halbe Stunde hier stehen bleiben" meinte Lucia, wobei Jasper und ich zustimmend nickten.

Also gingen wir auf unseren Schulhof, wo wir uns unter einen der Kirschbäume setzten. Erst redeten wir noch zu dritt über Gott und die Welt, ehe ein mir unbekanntes Mädchen auf uns zukam, Lucia ansprach und sie in ein Gespräch verwickelte. Die beiden saßen zwar noch bei uns, jedoch wirkte es nicht so, als ob man sie irgendwie aus ihrem Gespräch bekommen konnte. „Vermutlich irgendwelche Mädchenprobleme" murmelte ich zu meinem Freund, ehe er mir zustimmend nickte. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter und gähnte einmal. „Hat da jemand letzte Nacht nicht richtig geschlafen?" grinste er, während ich ihn nur ansah. Scheinbar hatte ich etwas in meinem Blick, denn er hörte auf zu grinsen, und zog mich näher an sich ran. „Willst du darüber reden?" Ich schüttelte nur den Kopf. „Jetzt nicht" murmelte ich und er nickte verständnisvoll. Eine Sache die ich an ihm liebte. Er nahm mich hin wie ich war, war für mich da wenn ich ihn brauchte, akzeptierte es auch, wenn ich mal nicht reden wollte. „Aber du weißt, dass ich immer für dich da bin." Ich nickte nur. „Soll ich heute Nachmittag mit zu dir kommen?" fragte er. Mich würde es zwar freuen, allerdings ging es nicht. „Mei hat heute Geburtstag. Und normalerweise wäre das ja kein Problem, aber unsere komplette Familie kommt heute. Und Ich glaube eine Person mehr, und unser Haus würde platzen." meinte ich. Mei, meine Schwester, wurde heute 22 und sie wollte unbedingt bei meinen Eltern und mir feiern. ‚Ein schon viel zu lang nötiger Familienzusammenfund' wie sie es mir vor ein paar Wochen so schön erklärt hatte. Aber sie hatte Recht, es war über ein Jahr her, seit sich unsere komplette Familie an einem Fleck befunden hat.

„Aber vielleicht können wir uns heute Abend treffen, im Park oder so" meinte ich. Jasper nickte nur. Er versank kurz in Gedanken, ehe er mich ansah und lächelte. Ich lächelte zurück. Nun saßen wir da, während wir uns wie Idioten anlächelten. Ich spürte eine Hand an meiner Schulter und merkte, dass es Lucias war. „Es hat geklingelt und ich dachte ich sag's euch lieber. Wer weiß wie lange ihr beide sonst noch wie zwei Vollbekiffte hier rumgrinst." sagte sie, während sie sich zum Gehen wandte, ehe sie sich nochmal umdrehte. „Ich würde mich an eurer Stelle lieber beeilen, ihr habt gleich mit Takahashi Sensei und wir haben sie vorhin eventuell etwas gereizt. Das heißt, ihr werdet sterben wenn ihr nicht pünktlich seid." und mit diesen Worten verschwand sie. Wir sprangen beide auf und rannten zu unserem Klassenzimmer. Gerade noch rechtzeitig schafften wir es uns auf unsere Stühle zu setzen und auszupacken, ehe Takahashi Sensei reinkam. Nächste Stunde: Bio.

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[1173 Wörter]

Ziemlich chaotisches Kapitel, aber ich finde es immer relativ schwer nen Anfang zu finden xD

Die Charaktere gehören nicht mir, sondern meiner besten Freundin, ich schreibe nur die Hintergrundstory. Das Bild oben ist Yuu, und nein, er hat seine Hose nicht falschrum an, meine beste Freundin hat die Hosentaschen nur in der Vorzeichnung vergessen.

Ich weiß es ist ziemlich durcheinander, aber wenn ihr Fragen habt, fragt mich.

~hina (& justsomeavocado)

(29.03.2020)