» Kapitel 12 || "Aber ich kann nichts dafür!"

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Hailey's POV

Mit meinem Handrücken wischte ich meine Tränen aus Scham weg. Es war so peinlich, was ich zu Luke sagte, doch ich konnte es einfach nicht kontrollieren.

"Hailey..?" Hörte ich Ashton an meiner Zimmertür klopfen. "Ist alles inordnung?" Klang er besorgt.

"Alles gut, Ash." Rief ich zurück, unterdrückte weitere Tränen.

"Hailey bitte mach' die Tür auf. Ich habe mit Luke geredet und erfahren, was passiert ist." Rief er im Flur. Na toll...

"Ich wüsste nicht, dass etwas passiert sein sollte." Rief ich zurück.

Ich wusste genau, was ich damit auslöste, doch ich wollte einfach nicht dadrüber reden. Es war mir offen gesagt zu peinlich gewesen.

"Hailey, schließ' die Tür auf." Sagte er schon etwas lauter und ich zuckte zusammen.

"Ist ja gut.." Murmelte ich beängstigt und schloss die Tür auf.

"Komm her." War alles, was Ashton sagte, bevor er mich in seine Arme schloss. Meine Arme legten sich fest um seinen Oberkörper, als ich versuchte meine Tränen im Zaun zu halten.

"Ich weiß, was dich aufheitern könnte." Lächelte er und schob mich sanft von sich weg. "Was denn?" Schniefte ich.

"Morgen kommen endlich One Direction." Strahlte er.

~*~

Mit einem lauten Gähnen wachte ich am nächsten Morgen auf. Ein breites Lächeln formte sich auf meinen Lippen, als ich daran dachte, welchen Besuch wir heute bekamen.

ONE DIRECTION!

Ein Quitschen entfloh meinem Mund, als ich aus meinem Bett sprang und gedanklich mein Harry Styles Poster anhimmelte.

Ich musste heute unglaublich gut aussehen, deshalb war es schwer etwas zum Aziehen in meinem Schrank zu finden.

Ich schnappte mir einfach eine Bluse mit ein paar Blumen drauf und eine passende rosa Hose. Mit den Anziehsachen auf meinem Arm lief ich ins Bad, wo ich mich duschte und schließlich die Sachen anzog.

Nervös lief ich die Treppe nach unten in die Küche, denn nach dem Vorfall von gestern war es für mich eine richtige Überwindung in denselben Raum, wie Luke zu gehen.

Er saß mit den anderen Bandmitgliedern tatsächlich am Esstisch und ich schluckte schwer.

"Morgen, Hailey. Gut geschlafen?" Fragte er und ich schluckte schwer, als er dadurch Luke's Aufmerksamkeit erweckte.

"Ja.." Krächzte ich und setzte mich zitternd neben Calum.

"One Diection kommen nachher.." Grinste Ashton mich an und Luke stöhnte genervt.

"Wir wissen es jetzt." Knurrte er und ich schaute ihn aus erschrockenen Augen an.

Ich schüttelte meinen Kopf und konzentrierte mich auf mein Frühstück.

~*~

Es war bereits Abend und ich saß mit einem, leider Gottes, Bilderbuch in meinem Bett und versuchte an Hand der Bilder das Richtige auszusprechen. Stolz über mich selbst lächelte ich, als Ashton mit einem breiten Grinsen ins Zimmer kam.

"One Direction sind da!" Kündigte er erfreut an und ich schaute ihn aus Manga Augen an.

"Na los, worauf wartest du noch?" Lachte er und ich sprang vom Bett, folgte ihm die Treppe runter.

Mein Herz raste schnell in meiner Brust, mein Magen kribbelte und ich zitterte vor purer Aufregung. Meine schwachen Schritte führten mich zu den lauten Geräuschen, welche aus dem Flur stammten. One Direction.

Ich keuchte freudig auf, als ich meine fünf Idole sah - strahlte über beide Ohren.

"... Und Harry das ist Hailey; dein größter Fan!" Lachte Ashton, als er mit HARRY STYLES vor mir auftauchte!

Ich drohte in Ohnmacht zu fallen, als Harry mit seinem süßen Lächeln vor mir stand.

"Ich bin Harry Styles, du musst mein größter Fan sein!" Lachte er sympathisch und schüttelte meine Hand.

Ashton zwinkerte mir nochmal zu, bevor er uns alleine ließ.

Strahlend betrachtete ich Harry und sein perfektes Aussehen. Voller Aufregung wollte ich meinem Idol berichten, wie toll, hübsch und talentiert ich ihn fand, doch meine Dyslexie machte dies zu der schlimmsten Konversation meines Lebens.

"Ich finde dich echt schrecklich. Du kannst nicht Singen." Sagte ich gerade herraus - spürte Panik in mir aufkommen, als er mich geschockt ansah.

"Du bist hässlich und total wiederlich!" Sprach ich ohne Absicht aus, Tränen bildeten sich in meinen Augen vor Verzweiflung - mein Magen bebte.

"Eh.. Wie bitte?!" Fragte er mich fassungslos - man sah ihm an, dass er sich wirklich beherrschen musste mich nicht anzuschreien.

"Ich bin noch Jungfrau. Ich habe nie einen tollen Jungen kennengelernt, weil ich auf eine Sonderschule ging!" Ich keuchte laut und schlug mir meine Hände vor meinen Mund.

Seine Augen wurden groß, bis er mich mit einem - nicht wirklich positiven Blick, ansah.

"Weißt du, was du bist?" Fragte er und ich bekam mit einem mal Angst vor meinem Idol.

Mit zusammengebissenen Zähnen schüttelte ich meinen Kopf.

"Du bist total behindert! Und jetzt seh' zu, dass du verschwindest." Sagte er mir deutlich und ich fing an laut zu schluchzten.

"Aber ich kann nichts dafür!" Bekam ich endlich einen Satz herraus, den ich auch sagen wollte.

Er lachte abfällig, verleitete mich dazu weinend auf mein Zimmer zu rennen. Ich warf mich in Bett, drückte mein Gesicht in mein Kissen. Wie sehr ich mich selbst in diesem Moment hasste...

Mein Idol, die Person - welche mich immer glücklich gemacht hatte, hasste mich.

Omg es tut mir so Leid, dass solange kein Update kam und dann ist es auch noch kurz und Sche*ße :( Ich hoffe sehr, dass es euch trotzdem gefallen hat <3 Ihr könnt' mir eure Meinung sagen indem ihr kommentiert und/oder votet :) Ich habe mir beim Schreiben "Anything Could Happen" von Ellie Goulding angehört; könnt' ihr ja vielleicht auch ;) Ich fande es passend :'D Eine traurige Ankündigung muss ich noch machen: Das nächste Kapitel ist das letzte :$ Ich denke nach dem jetzigen Stand nicht, dass ich Ideen für eine Fortsetzung bekomme. Zudem fehlt mir einfach die Motivation, die Lust und die Zeit.. Es tut mir Leid <3 Aber ihr könnt' wahrscheinlich noch mit einem Epilog rechnen, also wären es streng gesehen dann noch zwei Kapitel :) Das Cover ist btw von @Undertheclifford :)) Lots of Love xxx

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