Chosen by Cosmos - heute Nerd, morgen Held

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Es war einmal ein Nerd, der in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs. Sein Name war Levi Ackermann. Er durchlebte sein achtzehntes Lebensjahr und ging auf die Highschool Louis in Seattle, Washington in den Vereinigten Staaten. Dort lebte er behütet ein einfaches ordinäres Leben. In der Schule hatte er kaum Freunde. Die einzige, die er als Freundin bezeichnete, war Haru - seine beste Freundin. Haru war ebenfalls 18 Jahre alt und hatte die gleichen Hobbies wie er. Sie lasen beide gerne Bücher, diskutierten über wissenschaftliche Theorien und hatten Freude an Experimenten.

An einem ganz gewöhnlichen Tag - mit einem ganz gewöhnlichen Stundenplan voller, Gleichungen, biologischer Prozesse, physikalischer Gesetze und chemischer Experimente - ging Levi wie immer zur Schule. Am Schultor traf er auf Haru.

"Guten Morgen!", gähnte Haru und stapfte müde auf Levi zu.

"Guten Morgen! Hast du es gestern noch geschafft, das neue Kapitel von Boku no Hero Academia zu lesen?", fragte er. "Ach du, ich bin sehr müde und bereit auf der Stelle zurück in mein Bett zu kriechen und zu schlafen - aber jap das habe ich."

Haru schüttelte kurz den Kopf. "Wie zur Hölle schaffst du es eigentlich, heute so motiviert zu sein?" "Haru, hast du mal auf den Stundenplan geschaut?", Levi schaute erwartungsvoll und abwartend auf Haru. Sie aber schüttelte nur den Kopf und gähnte wieder. "Ich glaube, ich schlafe später im Unterricht..." "Ahhh wie kannst du nur?!

Heute ist doch der Tag der Naturwissenschaft - da darfst du doch nicht schlafen! ",

rufte Levi ein wenig aufgebrachter.

"Warte ab, all das was wir heute im Unterricht besprechen, haben wir beide schon längst ausdiskutiert.", sagte sie und wankte müde in Richtung Haupteingang.

"Komm jetzt. Sonst sind wir zu spät."

Die Schulglocke ertönte. Leicht enttäuscht von Harus Reaktion, folgte Levi ihr in die Schule. Gemeinsam betraten sie das Klassenzimmer und setzten sich auf ihre Plätze.

In den ersten beiden Stunden hatten sie Mathematik. Während Haru schlief und sich erholte, war Levi wie immer mit seinen Gedanken tief im Fach versunken. Er fühlte sich wie ein Teil des großen Ganzen. Die Glocke ertönte, "Wie... der Unterricht ist schon vorbei? Das war ja mal wieder viel zu schnell oder? Findest du nicht auch Haru?"

Haru erwachte von ihrem Nickerchen: "Ehm... ja genau...". In der darauffolgenden kurzen Pause bereitete sich Levi schon auf das nächste Fach vor, während Haru sich langsam von ihrem Stuhl erhob, kurz zur Toilette ging und sich anschließend pünktlich zum Stundenbeginn wieder auf ihren Platz setzte. Es folgten zwei Stunden Biologie. Levi, der Biologie als sein absolutes Lieblingsfach ansieht, konnte sich jedoch in diesen Stunden nicht konzentrieren. "Irgendetwas stimmt nicht mit mir... was ist nur los... ich glaube ich sollte mal etwas frische Luft schnappen." Er ging aus dem Klassenraum.

Haru schaute kurz verwundert auf. Levi ging sonst nie in Biologie auf die Toilette. "Na egal, er wird schon seine Gründe haben.", dachte sie und legte ihren Kopf zurück auf den Tisch.

Währenddessen lief Levi über den Flur in Richtung Hofeingang. Plötzlich hörte er eine leise Stimme, welche seinen Namen rufte: "Levi, komm schnell, es ist soweit, deine Bestimmung wird sich bald offenbaren." Voller Neugier und Angst folgte er der unbekannten Stimme. Ein ungutes Gefühl übermannte ihn.

"Das kann nicht sein, das ist ziemlich surreal", dachte er, aber ging weiter. Seine experimentierfreudige Art und sein Wissensdurst drängten ihn dazu weiter zu gehen.

Er ging aus dem Hofeingang raus und die Stimme entführte ihn in den Schulgarten. "Levi, los komm!" Langsam überkam ihn ein Gefühl der Angst und des Misstrauens. "Hier drüben...". Die geheimnisvolle Stimme wurde immer lauter, lauter und deutlicher. Levi sah sich genau um. Er wusste nicht was ihn erwarten würde. Sein logisches Denken trieb ihm aus, dass dies realistisch sein kann - es ist alles Einbildung. "Vielleicht hätte ich gestern doch das Kapitel nicht bis zum Ende lesen sollen...". Er schüttelte den Kopf und schloß die Augen - dabei hielt er sich die Hände an die Stirn und ging langsam auf die Knie. Nach einem kurzen Moment öffnete er sie wieder. Ein Sonnenstrahl traf eine mysteriöse alte Eiche. Aus dem Inneren der Eiche begann etwas zu funkeln und zu glitzern.

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