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Auf dem Rückweg zum Schloss war es in der Kutsche ziemlich eng, aber Louis konnte sich deswegen nicht beschweren

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Auf dem Rückweg zum Schloss war es in der Kutsche ziemlich eng, aber Louis konnte sich deswegen nicht beschweren. Harry, Zayn und der Erzherzog saßen auf der einen Bank, während die Wachen ihnen gegenüber saßen. 
Da der Lockenkopf Zayn bis jetzt nur vom Sehen kannte, hielt er eine Lücke zwischen ihm und dem Schwarzhaarigen. Aus diesem Grund saß er fast auf Louis' Schoß und stieß immer wieder gegen ihn, wenn die Kutsche über ein Schlagloch auf der Straße fuhr. 

Etwas durchgeschüttelt kam Harry vor dem Schloss zum Stehen und sah es von außen an. Bei seinem letzten Besuch hatte er nie die Möglichkeit, das gewaltige Gebäude von außen zu betrachten. Er ließ seinen Blick auch über den Garten wandern und die bunten Farben der Blumen stachen ihm in die Augen, bis er seinen Blick abwenden musste. 

Seine Sicht wurde schwummrig und er schloss seine Augen. Harry war sich nicht sicher, ob es wegen der Kutschfahrt oder wegen den ganzen Eindrücken, die gerade auf ihn einprasselten. 

"Harry?", fragte Louis und versuchte seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Erzherzog war etwas besorgt, dass Harry seine Augen geschlossen hatte und auf der Stelle hin und her schwankte.
Er ging auf den Lockenkopf zu und legte einen Arm um seine Schulter. 

"Lou-", stieß Harry aus und lehnte sich gegen den Erzherzog. Seine Beine wurden immer schwacher und er brauchte Louis, damit er nicht hinfiel. Dieser hob ihn kurzerhand hoch und trug ihn in Richtung des Schlosses. 
Louis bedeutete seinen Wachen mit einer Handbewegung, dass sie das große Eingangstor für ihn öffnen sollte, damit er Harry auf dem Arm behalten konnte.

Der Erzherzog trug den ohnmächtigen Körper durch die Flure, was ihm fragende und neugierige Blicke von Angestellten einbrachte. Die meisten von ihnen kannten Harry zwar von seinem ersten Besuch, aber sie hatten nie damit gerechnet, dass sie ihn noch einmal wiedersehen würden. 

Louis stand unschlüssig vor seiner Zimmertür. Sollte er Harry einfach in sein eigenes Bett legen? Es war noch kein Zimmer für den Lockenkopf vorbereitet, also blieb ihm kaum etwas anderes übrig. 
Aber wie sollte er das anstellen? Harry lag immer noch in seinen Armen und er konnte ihn nicht abstellen, um die Tür zu öffnen.  Denn dann würde er umfallen und sich womöglich noch verletzen und das wollte Louis auf jeden Fall vermeiden. 

Genau in dem Moment, als Louis versuchte Harry nur noch mit einer Hand festzuhalten, um irgendwie seine Zimmertür zu öffnen, kam Zayn in den Flur, in dem Louis Zimmer lag. Nachdem der Erzherzog so schnell mit Harry verschwunden war, hatte es bei Zayn und den Wachen noch einen Moment länger gedauert, bis sie die Situation verstanden hatten. 

"Louis, warte!", rief Zayn, um den Erzherzog davon abzuhalten, Harry fallen zu lassen. Der Schwarzhaarige lief auf die beiden zu und öffnete die Tür, sodass Louis den Lockenkopf ohne Probleme in sein Bett legen konnte.

"Ich lass dich mal mit ihm alleine. Soll ich einen Arzt holen?", fragte Zayn, als er auf dem Weg zur Tür noch einmal inne hielt. 

"Danke Zayn, aber ich glaube nicht, dass er einen Arzt braucht. Bis jetzt jedenfalls noch nicht. Mal sehen, wann er wieder wach wird und wenn es bis dahin noch lange dauert, dann lasse ich vielleicht einen Arzt holen", antwortete Louis ihm. 

Zayn verließ den Raum und Louis wandte seine komplette Aufmerksamkeit wieder dem Lockenkopf in seinem Bett zu. Der Erzherzog setzte sich auf die Bettkante und betrachtete den Jungen vor sich. Er wartetet auf ein Lebenszeichen von ihm, doch Harry rührte sich nicht. 

Louis' Blick wurde immer trauriger, beinahe sogar hoffnungslos. Er hatte es geschafft Harry aus dem Dorf zurück in das Schloss zu holen und jetzt stand der Lockenkopf an der Schwelle zwischen Leben und Tod.

"Harry, was machst du nur für Sachen", flüsterte der Erzherzog und ließ sich ebenfalls unter die Bettdecke sinken. die beiden jungen Männer lagen zueinander gewendet und Louis hatte so die Möglichkeit Harry genau zu betrachten.

Er ließ seine Hand durch seine wilden Locken gleiten, die verknotet waren und bestimmt schon länger nicht mehr gewaschen wurden. Dann über Harrys breite Schulter und über seinen muskulösen Rücken. Bis Louis seinen Arm schließlich um seine Taille legte und den Lockenkopf näher an sich zog.

 Bis Louis seinen Arm schließlich um seine Taille legte und den Lockenkopf näher an sich zog

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Villandry - l.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt