Kleidersuche

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag Draco noch immer in meinen Armen. Ich sah auf meinen Wecker: es war erst 6:30 Uhr. Ich blieb noch etwas liegen, strich ihm verträumt durch die Haare und dachte nach.  Nach einiger Zeit löste ich mich von ihm und ging in mein Badezimmer. Ich zog mich aus und sprang unter die Dusche. Das Wasser fühlte sich so gut an, fast, als würde es all meine beziehungsweise unsere Probleme nur so weg waschen. Ich duschte so lange, bis meine Hände ganz verschrumpelt waren. Danach zog ich mir eine schwarze Skinny Jeans und ein hellgraues Top mit Spaghettiträgern an. Ich streifte mir noch eine braune Strickjacke über, bevor ich nach unten ging.
Narzissa saß an der langen Tafel und begrüßte mich: „Guten Morgen Marina!" „Oh bitte, Sie sind die Mutter meines Freundes, bitte nennen Sie mich Mary." „In Ordnung, du kannst mich auch duzen. Wie gesagt, ich bin die Mutter deines Freundes.", sie lächelte mich an.
„Was hast du für heute denn so vor?", fragte sie mich. „Oh nichts besonderes. Ehrlich gesagt, ich weiß es noch nicht."
„Ich hätte da eine Idee, ich habe von Draco aufgeschnappt, dass du einen Sommerball veranstalten wirst..", zögerlich sprach sie weiter: „Ich hatte gehofft, wir könnten gemeinsam in die Winkelgasse gehen um dir ein Kleid besorgen, ich könnte die Ablenkung gut gebrauchen." Kaum hatte sie das ausgesprochen, lächelte ich sie an. „Ich finde die Idee großartig! Dann können wir uns auch etwas besser kennenlernen." „Ich freue mich. Aber jetzt sollten wir erstmal Frühstücken." Sie schnippte mit den Fingern und auf dem Tisch standen allerlei Sachen. Ich bediente mich.
Nach dem Essen bedankte ich mich und lief zu Draco. „Hey Schlafmütze...", ich setzte mich auf sein Bett, er schlief immer noch. Ich schrieb ihm eine kleine Notiz:
Hey Schatz,
Ich bin mit deiner Mutter in der Winkelgasse, ein Ballkleid kaufen. Wir brauchen wahrscheinlich etwas länger. Du weißt ja, ich kann mich nie entscheiden ;)  in der Küche stehen noch die Reste von Frühstück.
Ich liebe dich
Deine Mary
Ich legte den Zettel neben ihn aufs Bett, da wo er ihn sofort sehen würde. Dann packte ich meinen Zauberstab in ein kleines Handtäschchen und lief zu Narzissa.
Sie bot mir ihren Arm an und wir apparierten in die Winkelgasse. „Narzissa, ich muss vorher noch zu Gringotts, ich hab kein Geld dabei." „Du musst gar nichts! Ich übernehme das!" „Das ist sehr nett, aber..", weiter kam ich nicht „Ich zahle!", ich bedankte mich und beließ es dabei. Wir bummelten etwas, bis wir vor einer kleinen Boutique standen. Narzissa öffnete mir die Tür und rief in den Laden hinein: „Marlene? Bist du da?" „Ja! Ich komme sofort!", kam es aus einer Ecke des Ladens. Vor mir stand einen kleine, mollige Frau. „Wen hat's du den da?", fragte sie mit einem interessierten Blick auf mich. „Das ist Dracos Freundin, Mary. Sie braucht ein Abendkleid, für den Frühlingsball.", ich lächelte. Marlene fragte mich, was ich mir vorstelle und ich erklärte es ihr. Nachdem ich mindestens 10 Kleider anprobiert hatte, weil ich mich mal wieder nicht entschieden konnte, kam ich zum Schluss. Ich entschied mich für ein zweiteiliges Kleid in eisblauem Satin und fast freiem Rücken. Ich fand das unglaublich passend. Außerdem passte es wie angegossen.

 Außerdem passte es wie angegossen

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„Das ist es!", sagte ich. „Mary du siehst bezaubernd aus!", bestätigte Narzissa.
Sie bezahlte mein Kleid und wir kauften noch passende High-Heels:

„Mary, er wird vor Stolz platzen, wenn er dich beim Ball sieht!", meinte Narzissa

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„Mary, er wird vor Stolz platzen, wenn er dich beim Ball sieht!", meinte Narzissa. „Aber eine Frage habe ich noch. Warum blau? Rot oder Schwarz hätte auch super ausgesehen, aber du hast nur blaue rausgesucht." Du weißt nicht ob du ihr vertrauen kannst... sie ist die Mutter meines Freundes, natürlich kann ich das!
„Ich habe besondere Kräfte...", zur Demonstration zog ich sie in eine kleine Nische und formte mit meiner Hand ein Kleines Herz aus Eis. Ihr blieb der Mund offen stehen. „Das ist wunderschön.", hauchte sie. „Wer weiß alles davon?" „Meine Eltern, Draco, Blaise Zabini und du..." „Warum Zabini?" unsicher sah ich sie an. Doch dann erzählte ich ihr alles. „Er hat was?", als ich schloss. „Ja, ich konnte es auch nicht glauben..."
Einige Zeit später disapparierten wir wieder ins Malfoy Manor. Ich unterhielt mich noch sehr lange mit ihr. Ich mochte sie wirklich sehr, obwohl ich sie noch nicht wirklich lange kannte. Sie bot mir auch an, mich am Tag des Balls noch mal ins Manor zu holen um mir helfen, mich fertig zu machen. Dankend nahm ich den Vorschlag an. Mittlerweile war es 16:00 Uhr und Draco hatte sich noch nicht blicken lassen. „Ich werde mal nach Draco sehen..", entschuldigte ich mich.
Es war echt merkwürdig, dass ich ihn noch nicht gesehen hatte.

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Kleiner Funfact: ich hatte nur nach Kleidern für dieses Kapitel gesucht und habe dabei gleichzeitig ein Kleid für den Abschlussball meiner besten Freundin gefunden haha!

Cold inside - Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt