Der Fremde

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Amber und ich waren schon seit einer Woche zusammen, wirklich alles war super. Morgen wäre Weihnachten und meine Eltern kämen zurück. Ich wollte unbedingt, dass Amber bei mir ist, ihr Vater erlaubte es jedoch nicht. Um ehrlich zu sein hasste ich diesen Drecksack. Amber hatte mir erzählt, dass er ihre Mutter schon seit Monaten betrügt und sie es nur weiß, da sie ihn mit der zwanzigjährigen Sekretärin im Bett erwischt hatte. Das steigerte nicht unbedingt meine Sympathie zu ihrem Vater und er hasste mich natürlich auch. Ich schätzte mal deswegen, weil ich nicht ganz Britisch bin, oder weil wir nicht so viel Geld hatten wie er. Was auch immer.

Wir einigten uns darauf, dass ich an Weihnachten zu ihr gehen würde. Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche und ich nahm ab, ohne zu sehen wer dran war. "Ja?", meldete ich mich. "Hi, Baby", drang ihre zarte Stimme an mein Ohr. Das Gefühl von Glücklichkeit überkam mich sofort und ich begann zu lächeln. "Hey, Am"
"Was meinst du, kann ich vorbei kommen. Ich hab grad Stress mit meinem Vater...", fragte sie vorsichtig. "Natürlich. Du kannst immer kommen. Soll ich dich abholen?"
"Danke", schniefte sie. "Nein, nein. Ich sitze schon im Auto. Ich bin gleich da, ja?"
"Amber, weinst du?!", fragte ich laut, doch sie hatte schon aufgelegt.

"Fuck!", brüllte ich und schlug gegen die Wand, dabei ignorierte ich den daraus folgenden Schmerz, der sich durch meine Hand zog. Ich wusste nicht, woher diese plötzliche Wut kam, aber sie war da und sie richtete sich gegen Ambers Vater. Am liebsten würde ich ihm seine scheiß gebleichten Zähne ausschlagen. Ich setzte mich auf das Sofa in meinem Zimmer, stand aber gleich wieder auf, da ich nicht mal im entferntesten ruhig wurde.

Hastig suchte ich mein Zimmer nach zerstörbaren Zeug ab und schmiss schließlich die Lampe auf den Boden. Gerade wollte ich noch etwas zerstören, als plötzlich die Türklingel läutete. "Verdammt", fluchte ich und stürmte die Treppe hinunter. Als ich die Tür öffnete stand eine verheulte Amber davor.
Sofort schloss ich sie in meine Arme und drückte sie fest an mich. "Zayn, nicht so fes-", begann sie. "Shh, Am. Ich brauche dich", flüsterte ich und zog sie ins Haus. Ich drückte sie gegen die Tür und sah ihr in die Augen. Das Grün war blasser als sonst. Ihre Augen waren rot vom weinen. Das machte mich noch wütender, er hatte sie zum weinen gebracht. "Sag mir, dass du mir gehörst.", sagte ich leise.

"Zayn, was ist los?", fragte sie verwirrt. "Sag mir einfach", ich atmete ein. "Dass du mir gehörst" Amber blickte zwischen meinen Augen hin und her. "Ich gehöre dir", flüsterte sie leise. Ich drückte sofort meine Lippen auf ihre.

Ich war glücklich, denn ich glaubte an die Liebe.

🔹🔹🔹

"Hallo Mrs. Witherson.", begrüßte ich Ambers Mutter. "Schön, dass du da bist. Komm doch rein" Ich betrat die Eingangshalle und zog meine Lederjacke aus. "Ist Amber oben?" Sie nickte lächelnd, woraufhin ich mich bedankte und die Marmorstufen hinauf lief. Ich klopfte an an ihre Zimmertür, die sie gleich öffnete. "Hey, Babe", begrüßte ich sie und gab ihr einen Kuss.

Zusammen liefen wir ins Esszimmer, wo schon ihre Eltern saßen: Ihre Mutter warm lächelnd und das Arschloch von Vater mich abwertend ansehend. Nichts anmerkend begrüßte ich ihn und setzte mich auf den Platz neben Amber. Unter dem Tisch griff ich nach ihrer Hand. Sie lächelte mich an und das allein reichte, um meine Stimmung zu heben.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Ihr Vater sprang auf und klatschte in die Hände. "Das muss er sein!" Bevor ich anfangen konnte zu denken stand er zusammen mit Typen im Anzug da. "Wer ist das?", fragte ich Amber flüsternd. Sie antwortete nicht, sondern starrte den Fremden begeistert an. Sie zog ihre Hand aus meiner, stand auf und begrüßte ihn breit lächelnd.

~Wir waren ein Paar, was sollte schon passieren?~

Do you believe in Love? (Zayn Malik FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt