Kapitel 1

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Ich spüre Wärme als ich aus meinem Bett krieche und versuche ein Kerzenlicht anzumachen.

Draußen war es noch seh düster doch irgend etwas zwang mich, das Fenster zu öffnen und hinaus zu klettern.

Die vielen Sterne und der Vollmond am dunklen Himmel waren so hell, dass man glauben könnte sie seien Laternen die mir den Weg weißen sollen.

Die vielen kleinen Wohnhäuser an denen ich vorbei ging sahen aus als würden sie jederzeit mit der Nacht verschmelzen.

Es wurde immer kälter doch ich lief den Waldrand entlang über die kleinen Hügel bis ich bei einem schmalen Pfad stehen blieb, als ich einen Jungen bemerkte der hinter einem Baum hervor kam.

Ich stolperte ein paar Schritte nach hinten während ich in seine tief dunklen Augen starrte.

Er hat einen schwarzen Mantel an auf dem etwas gestickt ist doch ich kann es nicht erkennen.

Seine schwarzbraunen Haare wirbelten von dem Wind auf, den ich erst jetzt wahrnahm.

Seine Augen auf mich angesetzt machte er ein paar Schritte vorwärts zu mir.

Auf einmal spürte ich wieder diese Wärme die mir von Kopf bis Fuß stieg.

Doch als er versuchte mir etwas zu sagen hörte ich eine bekannte Stimme die mich aus meine Traum riss :"Kristell steh auf Mom will nicht noch länger warten, das du endlich in die Küche kommst."

Ich blickte in das lächelnde Gesicht meines kleinen Bruders.

Er stand auf und rannte aus dem viel zu hellen Zimmer.

Ich rieb mir meine Augen und stellte mich vor meinen alten Spiegel um meine goldbraunen Haare zusammen zubinden.

Es nervt mich das es wie jede Nacht der selbe Traum ist und das ich nie erfahre was mir dieser Junge sagen will!

Mit lauten Schritten ging ich in die Küche wo mein kleine Bruder Josh grad an einer Tasse Kakao nippt.

"Wie oft muss ich dich eigentlich noch rufen bis du von allein in die Küche kommst? ", fragte meine Mom während sie ihr Brot strich.

Ich ignorierte ihre Frage, suchte mir meine Klamotten aus und lief ins Bad.

Zurecht gemacht schnappte ich mir meine Tasche und rief ihr als Abschied zu :"Ich bin nach der Schule bei Sahra warte nicht mit dem Abendessen auf mich."

VerdammtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt