Ich lag in meinem Bett und stellte mir vor jemand anderes zu sein oder spezielle Fähigkeiten zu haben, aber das war die Realität und ich könnte mir nur meine ganzen Wimpern abzupfen um mir zu wünschen dass ich eine Superkraft hätte. Man, wie cool wäre das! Vielleicht unsichtbar zu sein oder fliegen können oder super schnell sein oder Gedanken lesen oder was auch immer. Ich möchte mal ungewöhnlich, komisch und ein weirdo sein. Immer diese Perfektion geht mir langsam echt auf die Nerven und daran ist nur meine Mutter schuld. Naja, wie unglaublich schön wäre es wohl wenn ich etwas besitzen könnte, was niemand anderes auf dieser Welt besitzt. "Ashley, du kommst zu spät zur Schule", rief meine Mutter von unten. Ich nahm meine Schultasche und ging die Treppe langsam runter, um meine Mutter zu provozieren. Es hat sie anscheinend nicht gemerkt aber ich weiß wie es sie nervt wenn ich nicht das mache was sie mir sagt. "Los steig in das Auto bevor du noch Ärger von deinem Lehrer bekommst", hetzte sie und drückte mi h in das Auto. "Soll ich dir mal was sagen, es ist mir scheiß egal was der Lehrer zu mir sagt, hauptsache schmeißt er mich nicht von der Schule", entgegnete ich genervt. "Na hör mal, diese Wörter will ich nicht zu Hause hören, hast du mich verstanden", schrie meine Mutter mich im Auto an. Beleidigt guckte ich aus dem Fenster und wünschte mir ich wäre zu Fuß gegangen. Ich bemerkte nicht wie meine Mutter mir entschuldigend ansah:" Ach Ashley, sei jetzt nicht so beleidigt und freu dich auf deine Freunde". Ich schaute immernoch aus dem Autofenster und beachtete sie gar nicht. Als wir an der Schule ankamen, zögerte ich keine Sekunde und sprang aus dem Auto und knallte sie zu, bevor meine Mutter sich verabschieden konnte. Vor der Schultür sah ich meine besten Freundinnen Camilla und Mira. Die einzigen zwei denen ich vertrauen kann. Wir umarmten uns und öffneten die Tür. "Bei mir zu Hause geht es richtig ab. Meine Mutter erwartet nur noch Perfektion von mir", erzählte ich ihnen. "Naja bei mir läuft es nicht besser, nachdem meine kleine Schwester geboren wurde, kümmert sich keiner mehr um mich, also ich brauche jetzt nicht Hilfe auf der Toilette aber niemand ist nicht mehr für mich da", entgegnete Camilla. "Also bei mir läuft es am schlechtesten. Meine Mutter kann nicht mehr auf hören um mein Vater zu trauern. Ihr geht es Tag für Tag schlechter nachdem er uns verlassen hat und es gibt nichts was ich in der Situation machen kann", trauerte Mira. Camilla und ich blieben stehen und umarmten sie ganz fest. "Ich bin froh euch zu haben", schniefte sie. "Oh man, dahinten ist Chanel die Diva", flüsterte ich ihnen zu. Sie sahen mich an als würden sie sagen wollen, dass es der unpassendste Moment sei. Aber sie lösten sich aus der Umarmung, nahmen ihre Schultaschen und meine Hand und taten so als wären sie die beliebtesten Schülerinnen in der Schule. Wie ich meine Freundinnen liebe, sie verstehen mich einfach und haben den besten Humor aller Zeiten. Chanel bemerkte uns und versperrte und mit ihrer möchtegern Clique den Weg. "Gibt es ein Problem, fragte Mira genervt. "Aber klar gibt es eins, Ihr seid mein Problem, Schätzchen", antwortete sie tussig. Eine von Chanels Mädchen nahm Camilla die Tasche aus der Hand. "Hey, gib ihr die Tasche zurück oder du spürst gleich meine Faust in deiner Fresse", schrie ich. "Ach wie süß, klein-Ashley versucht ihre Clique bestehend aus 3 Personen zu schützen", lachte Chanel böse. Camilla zog mich nach hinten und schüttelte den Kopf. Dann ging sie langsam nach vorne so nah an Chanel dass da nur noch ein Spalt frei war. "So, du hörst mir mal zu, du oberflächliche Bitch. Wenn du noch einmal meine Freunde du dumm anguckst oder ein dummes Gerücht in die Schule setzt oder nur schräg an sie denkst, dann erledige ich dich und sorge dafür dass du aus der Stadt verschwindest", flüsterte sie in Chanels Ohr, so leise dass nur ich und Mira es hören konnten. Chanels Augen waren weit aufgerissen und ihr Mund ließ sich nicht mehr schließen. Camilla riss dem Mädchen die Tasche aus der Hand und blickte Chanel an. "So dann haben wir die Sache geklärt nh", rief Camilla, nahm uns bei der Hand und zog uns aus dem Flur in die Mädchen-Toilette. "DAS....WAR....DER WAHNSINN", schrie Mira und drückte Camilla so fest, dass sie keine Luft mehr bekam. Bevor wir über die Sache erst reden konnten, klingelte es schon zur ersten Stunde. Nach der Schule gingen wir zu dritt nach Hause, da wir das Glück besitzen und in einer Straße wohnen. Mira muss sich immer als erstes verabschieden, da ihr Haus das erste der Straße war. "Die Aktion heute in der Schule war der Wahnsinn, du hast es ihr aber richtig gegeben", kicherte ich. "Ach das ist reine Kopf Sache. Ich musste mir als erstes die ganzen Wörter im Kopf zusammenbauen, damit der Satz auch Sinn ergibt. Wer weiß vielleicht kannst du es auch lernen", entgegnete sie. "Ich danke dir", bedankte ich mich bei ihr. "Nein, ich danke dir Ashley, dass du so ein starkes Mädchen bist auch wenn du die jüngste in der Gruppe bist. Du bist echt selbstbewusst und nett aber man kann es nicht in Worte fassen, dass du die beste Freundin aller Zeiten bist und ich bin Gott dankbar dich als Freundin zu haben. Wir verabschiedeten uns voneinander und ich ging weiter Richtung mein Haus. Zu Hause erwartete mich meine Mutter mit einem Festessen, obwohl heute nichts besonderes ist. "Was ist der Anlass", fragte ich sie ahnungslos. "Naja, wir sollen uns bei Gott bedanken dass wir so luxuriös wohnen", beantwortete sie meine Frage. Ich nickte und setzte mich an den Tisch. Normalerweise warten wir immer auf den Rest der Familie, aber meine Mutter benahm sich so, als wollte sie dass das Dinner schnell vorüber geht. Aber ich ignorierte das Verhalten von ihr und fragte sie, ob sie sich nicht zu mir setzen wollte. Sie aber schüttelte komischerweise den Kopf und meinte ich soll es zuerst alleine genießen. Ich zuckte mit den Schultern und machte mich über die Leckereien her. Ich aß und aß bis mein Magen schmerzte und mir schwindelig wurde. Ich sah kaum noch was und ich wollte nicht dass meine Mutter das sah, weil sie sich dann unnötig Sorgen macht. Aber es ging mir gut und es lag bestimmt nur an das viele Essen. In mein Zimmer schlenderte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. Und das war das Letzte, an das ich mich erinnern konnte. Am nächsten Tag stand ich auf und schlenderte in das Badezimmer. Warte mal! Ich bin gestern um 16Uhr von der Schule gekommen und wann bin ich schlafen gegangen? Ach ja mir war ja schwindelig... aber warum? Naja egal es hat aufgehört, zum Glück. Ich brauchte aber trotzdem frische Luft, deswegen zog ich mich schnell an und hüpfte die Treppe runter. Draußen war es schon hell aber niemand war auf der Straße zusehen. Ich checkte die Uhrzeit auf meinem Handy und erschrack. Ich bin gestern um halb 5 eingeschlafen und bin um 8 Uhr morgens aufgestanden, hä. Im Park war auch keine Menschen Seele und so nutzte ich die Chance und setzte ich mich auf mein Lieblingsplatz und chillte meine Lage. Plötzlich roch ich etwas verbranntes, ich schaute mich um, um zu sehen ob irgendwas anbrannte aber nichts war am brennen. Doch da bemerkte ich etwas warmes an meinem rechten Fuß. Noch bevor ich nach unten blickte, wurde es sehr heiß und es fühlte sich so an als würde jemand mein Fuß anzünden. Zitternd schaute ich nach unten auf mein Fuß und sah Feuer, FEUER. Ich hüpfte von einem Fuß auf den anderen und hoffte dass sich das Feuer löschte. Zu meinem Unglück verschlimmerte sich das Feuer und ich suchte nach Wasser, womit ich es löschen konnte. Der Brunnen! Ich lief um mein Leben zum Brunnen und steckte sofort und zu zögern mein Fuß in das eiskalte Wasser. Ich war im Gesicht so blass wie Kreide und das einzige was ich mich frage ist: Woher kommt das? und war ich das?
Hey Leute, dass ist das Ende vom ersten Kapitel und ich denke dass euch bewusst ist worum es in der Story geht. Naja ich hoffe es gefällt euch und in der Woche kommt dann auch das 2. Kapitel.
~M💙
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Turn around and forget it
FantasyAshley ist ein normales Mädchen mit einem normalen Leben. Doch nach einem komischen Dinner mit ihrer Familie, ändert sich ihr Leben und findet heraus dass sie gar nicht so gewöhnlich ist wie sie scheint.