13. Ich helfe dir ihn umzubringen!

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Lena POV:

Große schnelle Schritte waren hinter mir zu hören. Da ich aus dem Augenwinkel sah wie Mark auf mich zugerannt kam, schrie ich lachend auf und versuchte noch schnell aus seinem Schussfeld zu gelangen. Doch es war zu spät, er schnappte mich an meiner Hüfte und zog mich nach hinten, zu sich.

Ich lachte laut auf, als er anfing mich an den empfindlichen Seiten meines Bauches zu kitzeln. "Mark! Hehe-hör a-ahahah-uf!" rief ich lachend und versuchte mich aus seinem Griff zu lösen. Doch all meine Bemühungen waren umsonst. Mark hielt mich fest, sodass ich mich nicht aus seinem Griff befreien konnte. Ich umgriff seine Hände, als ich merkte wie mein Handtuch langsam nach unten rutschte: "Ma-ahhahaha-Mark Stopp! Bi-hihihi-tte!" rief ich bittend und krümmte mich vor Lachen.

Dann ließ er zum Glück von mir ab, bevor mein Handtuch ganz nach unten fiel. Schnell griff ich nach den Enden und lief kichernd weg. Gott, das letzte mal hatte ich mich so gefühlt als ich um die 18 war. Wie eine Teenagerin. Doch warum sollte ich mich nicht so fühlen, ich bin immerhin frisch verliebt und unglaublich glücklich. Ich betrat das Badezimmer und drehte mich schnell zum Eingang, um Mark davon abzuhalten mich erneut zu Tode zu kitzeln. Mark grinste mich böse an, ging dann aber doch relativ entspannt zum Waschbecken und setzte seine Brille ab. War das ein Trick?!

Mark's POV:

Durch den Spiegel konnte ich Lena mehr oder weniger unauffällig beobachten. Ich konnte sehen wie es in ihrem Kopf ratterte. Wir kannten uns jetzt schon über 5 Jahre, in der Zeit hatte ich schon mal die ein oder andere Gelegenheit genutzt um sie zu kitzeln und wusste wie sehr sie das hasste, doch ich tat es immer wieder. Ihr Lachen war einfach zu süß und ihre hilflosen versuche meine Hände von ihrem Körper zu bekommen waren zu gut um es zu lassen.

Sie hob ihren Zeigefinger: "Mark ich sehe wie du guckst und du weißt verdammt genau das ich es hasse gekitzelt zu werden!" Ich ließ den Kopf hängen, stützte mich auf dem Waschbecken ab und lachte: "Vorhin hast du es gemocht." sagte ich, drehte mich um und sah sie an. Ich konnte förmlich sehen wie ihr ganzes Gesicht rot wurde: "MARK!"
"Und genau das hast du gesagt als ich dich gekitzelt habe." konterte ich weiter. Sie schlug die Hände vor ihr Gesicht: "Mh!" Ich lachte. Dann sah sie wieder auf: "Das war echt geschmacklos!" grummelte sie, was mich erneut zum Lachen brachte.

Ich hörte ebenso ein etwas unterdrücktes Lachen von ihr. Danach ging ich zu ihr und nahm sie ich den Arm. Kurze Zeit später erwiedert sie die Umarmung und schmiegte ihr Gesicht in meine Halsbeuge. "Mh, entschuldige.", ich gab ihr ein Kuss auf die Wange, "Ich konnte nicht wiederstehen." Sie sah mir in die Augen, darin konnte ich einiges lesen. Sie war auf jeden Fall sehr amüsiert. "Du bist doch bescheuert!" meinte sie und lächelte mich breit an. Ich hielt sie an der Hüfte an mich gezogen und erwiedert ihr Lachen. Danach beruhigten wir uns etwas und eine Stille entstand.

Doch keine komische Stille, es war eine sehr angenehme Atmosphäre zwischen uns. Wir sahen uns gegenseitig in die Augen. Kurze Zeit später merkte ich wie sie sich auf ihre Unterlippe biss. Dann legte sie ihre Arme um meinen Nacken und zog mich nach unten. Unsere Nasen berührten sich und sie ließ den Blick über mein Gesicht schweifen. "Du bist so süß wie schlicht." flüsterte sie. Mein Blick wurde fragend: "Was?"
"Du bist so süß, wenn du dein Kappi und deine Brille ab hast...so schlicht und einfach." sagte sie und ich merkte wie sich mein Gesicht aufheitzte. Schnell versuchte ich davon abzulenken: "Sehen kann ich dich aber nicht wirklich." Was nicht gelogen war. Alles was ich sehen konnte war eine kleine verschwommene Lena.

"Komm so schlecht kannst du jetzt auch nicht sehen." meinte sie und löste sich aus meinem Griff. Ich schüttelte den Kopf, ging zum Waschbecken, nahm meine Brille und reichte sie Lena: "Guck durch! Die ist stark!" Lena nahm sie entgegen beäugte sie kurz und setzte sie auf. Auch wenn ich nicht wirklich deutlich sehen konnte, konnte ich erkennen das Lena echt süß mit der Brille aussah. Vielleicht etwas zu groß, aber im großen und ganzen, echt heiß. Sofort zog Lena sich die Brille wieder ab und rieb sich die Augen: "Woah! Krass, das geht ja gar nicht. Wie blind bist du denn?" fragte sie und sah mich an. Ich zuckte nur mit den Schultern: "Blinde Maulwürfe, können trotzdem süß aussehen, hm?" zog ich sie auf.

Good between your arms Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt