edith - eine welt im chaos

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n a m e
Aedea Lewis
[ "Aidia Louis" ]

s p i t z n a m e
Dea [lat.]
[ dt. Göttin ]

a l t e r
20 Jahre

g e s c h l e c h t
feminin, weiblich

w e s e n
Mensch

s e x u a l i t ä t
heterosexuell

a u s s e h e n
Bridget Satterlee

c h a r a k t e r
Die Menschen in Edith haben schon lange gelernt mit der Angst zu leben. Einige zeigen es mehr, andere weniger. Aedea gehört zu der Sorte Mensch, die diese ständige Furcht in sich hineingefressen haben und versuchen, so zu leben, wie es der Stand zulässt. Sie ist nicht unbedingt Optimistin, nur, weil sie gelernt hat, zu akzeptieren, wie Menschen behandelt werden und sie ist auch nicht unbedingt rebellisch, weil ihr einige nicht passt. Im großen und ganzen kann man sagen, dass Aedea nichts ist, zumindest wird sie so behandelt und hat dieses Gefühl übernommen. Sie geht mit einer ständigen Unsicherheit durch das Leben, wandelt verloren zwischen dem schmalen Grat aus verlorenen Träumen und unerfüllten Wünschen, hoffend, dass alles besser wird - und dabei gehört sie schon zu den wenigen Menschen, denen es recht gut geht. Dea würde sich jederzeit für ihre Liebsten opfern, wenn das nötig wäre. Sie ist intelligent und handelt oft nach dem, was moralisch korrekt ist, allerdings oft impulsiv und recht unüberlegt. Das bringt sie oft in missliche Situationen. Sie akzeptiert Strafen wortlos, wenn sie einsehen kann, dass sie einen Fehler gemacht hat.
Auf das soziale Umfeld wirkt sie, wie ein Mädchen, das nie gelernt hat zu sprechen. Sie ist schüchtern und so selten introvertiert, dass außer einer Zustimmung oder einem Beweis der Gehorsamkeit selten ein Wort ihren Mund verlässt. Die Freude in ihren Augen, die dort einst unauslöschlich glomm, wurde mit den Jahren weniger, bis hin zur völligen Vergessenheit. Sie wirkt matt und abgearbeitet, ein wenig zerschlissen und links liegen gelassen. Aber sie macht ihre Arbeit gut, schnell, still und gründlich. Oft wird sie daher von den Personen ihres Umfeld übersehen oder gar ganz vergessen.
Aedea ist dankbar für das, was sie hat. Sie sieht es schon seit langer Zeit nicht mehr als selbstverständlich an und nur die wenigen Menschen wissen, wie viel sie aufgeben musste, um an ihrer Position zu stehen [-» Mehr dazu in der Vorgeschichte].
Und weil unter den Menschen auch jetzt noch bekannt ist, dass Hoffnung immer zuletzt stirbt, sucht auch sie noch nach zweiundzwanzig Jahren nach dem Strohhalm, an dem sie sich festhalten kann - und vor allem darf - wenn ihre Welt zusammenbricht. Nach der Liebe, der wahren und einzigen Liebe, die so irrational ist, wie Aedea manchmal gerne wäre.

v o r l i e b e n
Wann immer sie kann, vergräbt Dea ihre Nase in einem guten Buch. Nicht, weil sie lesen kann, denn dazu ist sie nicht in der Lage, sondern weil sie den Geruch von Buchseiten liebt, anhand dessen sie feststellen kann, ob das Buch recht neu oder schon eher alt ist. Außerdem liebt sie die Stille, fast so sehr wie ein gutes und konstruktives Gespräch. Allen voran geht jedoch ihr unstillbarer Durst nach Romantik - etwas, was sie sich in ihrem Stand nie erlauben können wird.

a b n e i g u n g e n
Es gibt wenig, dass Aedea nicht leiden kann. Sie hat gelernt alles zu akzeptieren. Aber es gibt einiges, was die junge Frau den Kopf schütteln lässt. Da das jedoch immer ziemlich auf die Situation ankommt, kann man das nur sehr schwierig verallgemeinern. Definitiv dazugehören tuen Wesen, die sich aufspielen, nur weil sie keine Menschen sind. Und jene, die nicht wissen und dennoch so tun.

z u g e h ö r i g k e i t
Asena

g e s e l l s c h a f t s s t a n d
Zofe des Monarchen von Asena

f a m i l i e
Ihre Familie - zwei Brüder und Mutter, sowie Vater - leben in der absoluten Einöde, in kaum mehr als einer Ruine. Sie kämpfen sich schon seit jeher durch das Leben, doch das weiß Aedea nicht. Sie hat sie nie wirklich kennengelernt.

f r e u n d e / b e z i e h u n g e n
Ihr rund-um-die-Uhr-Job lässt keine Freundschaften zu - und schon gar keine festen Beziehungen. Eigentlich nicht mal für viel Freizeit, aber das ist besser, als den Hungertod zu sterben, wie Dea findet.

v o r g e s c h i c h t e
Aedea lebte ein Jahr ihres Lebens bei ihrer Familie, als man sie ihnen wegnahm. Ein kinderlos gebliebenes Paar niederer adeliger Lichtelfen nahm sie auf - allerdings nur als Mittel zum Zweck. Schon als sie alt genug zum Lesen und Schreiben - und Verstehen - war, lehrte man sie ihr Dasein als Mensch und Zofe. Auch wenn die beiden in ihr nie den Ersatz für die Kinder sahen, die sie nie bekommen hatten, war sie ihnen ans Herz gewachsen. Irgendjemand ließ die beiden für ihre Gutmütigkeit hinrichten, aber Aedea hatte man gesagt, es sei ein Unfall gewesen. Von da an arbeitete sie im Palast. Als Zehnjährige übernahm sie bereits die Aufgaben, für die man flinke und schnelle Angestellte brauchte, bis sie sich irgendwann aufgrund ihres Fleißes hocharbeitete, nur um jetzt an der Stelle zu stehen, täglich Kontakt - wenn auch wortlos und voller Ignoranz seinerseits - mit Asenas Monarchen zu haben.

m a g i s c h e f ä h i g k e i t
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[ -kristaya-, sorathedemon und Luna_Levesque ]

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