Kapitel 1 Teil2

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Er sah aus wie eine Mumie, aber das schlimmste war, dass er jung war. Geschätzte 15 Jahre alt.
 Er warübersäht mit Narben. Er humpelte mit dem Bein. Er berührte seine Narben und zuckte vor Schmerz. Er zischte: '' Das kann doch nicht sein!'' dabei brannte seine Kehle. Er machte den Wasserhahn an und das kalte Eisen tat schon fast weh auf dem nackten Fleisch.

''Ähm,Junge..?'' fragend kam das Mädchen ins Bad. John, der nur in Bandagen da stand, starrte sie an, schämen tut er sich nicht, aber das Mädchen lief rot an und ging wieder raus.

Er betrachtete sich im Spiegel. Eine Narbe fiel ihm direkt auf. Mitten auf der Brust. Sein Gesicht sah auch komisch aus. Er hatte weiße Haare, weiß wie Schnee. Auffällig waren seine Augen, ein Blaues und ein Rotes. Nach dem Baden schaute er in das Wasser, es war Blut gefärbt, was komisch war, da mittlerweile seine Wunde am Bein geschlossen war. Er dachte sich aber nichts weiter dabei und ging zurück ins Zimmer. Er fand seine Klamotten die schon echt alt waren. Zerfetzt aber sauber. Eine braune Hose, ein blaues Hemd, Lederstiefel und ein schwarzer Mantel mit silbernen Schnallen. Halb angezogen stand John im Raum, als das Mädchen wieder rein kam. ''Du spannst wohl gerne..'' lachte John. Sie lächelte verlegen und lief rot an: ''N..nein, ich wollte nur sehen wie weit du bist.'' Er lächelte auf einer Seite, und als er sich zu den Stiefeln bückte schmerzten seine Wunden wieder.

Plötzlich zuckten rote Blitze und ein verstümmeltes Gesicht in seinem Kopf auf. John stöhnte, ging auf ein Knie und spuckte Blut.

''DOC,DOC!! Kommen Sie schnell, der Junge! Kommen Sie!!'' schrie das Mädchen. John schaute auf seine Unterarme, die Venen bewegten sich wie kriechende und verletzte Würmer. Aufeinmal platzte eine Vene auf und eine schwarze und stinkende Flüssigkeit siffte aus der Wunde. Johne stöhnte erneut und fluchte. Die Wunde brannte. John bildete sich grüne Flammen, die aus den Wunden kamen, ein.  Der Doctor kam rein und legte ihn auf den Boden gerade hin. Er zog aus seiner Tasche ein kleines Fläschchen,''hier trink!"  Das Mädchen schloss ihre Augen, denn sie konnte nicht mit ansehen wie John verkrampfte. John sah alles schwarz. Er wurde förmlich gezogen und geschleudert. Zurück in eine Erinnerung.

Er lag auf einer Wiese. Sie war nass. Es regnete. Vor ihm war ein altes Haus. Wie gesteuert, lief er drauf zu. Er wusste, er müsse irgendwie darein, ohne zu wissen wieso.  Plötzlich riss die Erde auf und rauchige Hände griffen nach ihm. Er lag schlagartig auf einem Tisch, einem Op-Tisch. Seine Arme und Beine waren fest gebunden. Ein Mann mit einer Gasmaske auf dem Kopf, hatte ein Sakalpell in der Hand. Langsam schnitt er Johns Brustkorp auf.

John schrie laut auf. Er lag in einem Bett. Es war Nacht und John war Bandagiert. Neben ihm auf einem Stuhl, schlief das Mädchen. John spührte eine Wärme. Er wollte etwas sagen, doch  er hatte auch etwas um seinen Mund. Ein Beißschutz aus Gummi und Eisen. Außerdem hatte er an seinem ganzen Körper über den Bandagen, Lederbänder, die seinen Körper zusammen pressten. Er schaute seine Hand an. Sie zitterte.  Er war Schweißgebadet und schaute das Mädchen ängstlich an. Wild suchte er nach einer Schnittwunde auf seiner Brust. Nichts.
 Erleichtert ließ er sich in sein Kissen fallen. 
 ''Wer bist du eigentlich?'', fragte John nach einigem zögern, das Mädchen, nachdem er sich das Teil aus seinem Mund riss.
 Sie schlief, dennoch antwortete sie: ''Amy! Das weißt du doch.'',''Aber ich kenne dich nicht...'', ''Stimmt, es ist schon über 10 Jahre her und du siehst noch genauso aus wie damals, bloß mit mehr Narben.'' erzählte Amy ihm und lächelte dabei traurig.

John wurde stutzig und starrte Amy an. ''Glaub' es ruhig. Aber du hast so viel durchgemacht, ich glaube da würde jeder seine Vergangenheit vergessen...'' Traurig verließ sie das Zimmer.   John starrte noch eine Weile auf den Stuhl, auf dem Amy gesessen hatte.

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Ende des 1. Kapitels

Eine etwas andere Fantasy-GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt