Erstes Date

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"Ja natürlich will ich mit dir auf ein Date gehen."

Izzy quiekt laut auf.

"Du weißt, was das heißt, Brüderchen?"

Ihrem Grinsen nach zu urteilen kann ich es mir schon denken.

"Alles nur das nicht, Iz."

"Oh doch, Brüderchen. Wir gehen morgen shoppen. Du brauchst ein anständiges Outfit."

"Ich danke dir Izzy, dass du das übernimmst. Brauch ich mich nicht drum kümmern." Mischt sich Magnus ein.

"Na gut aber schnell rein und schnell wieder raus."

"Ist das jetzt eine Anspielung, Alexander?"

"Was denkst du nur wieder, Magnus?"

Izzy und Magnus fangen laut zu lachen an.

"Verschwindet einfach und lasst mich in Ruhe. Morgen braucht ihr nicht hier auftauchen wenn ich entlassen werde. Ich komme schon alleine nach Hause. Scheiße!"

"Was Scheiße?"

"Wo soll ich denn hin? Ich bin noch nicht bereit, Mum wiederzusehen."

"Komm halt doch nach Hause, Alec und ignoriere sie."

"Wow, Sherlock. Da wäre ich ja nie drauf gekommen. Geht einfach und lasst mich in Ruhe. Vielleicht zieh ich unter die Brücke. Dort ist es immerhin noch besser als zu Hause."

"Zieh halt zu mir, Alexander."

"Jetzt hört damit auf. Ihr überfordert mich. Geht jetzt einfach. Ich bin müde."

"Er hat recht, Izzy. Wir gehen jetzt, er soll eine Nacht drüber schlafen und wir reden morgen weiter."

"Danke."

"Schlaf gut, Alexander."

"Bis morgen, Alec."

Sie verlassen mein Zimmer und ich falle in einen wohligen Schlaf.

Wie jeden Tag wache ich am Morgen auf und die Schwester bringt mir kurz darauf auch schon das Frühstück. Ich muss echt gut geschlafen haben denn so lange und vor allem so gut hab ich schon lange nicht mehr geschlafen.

"Du siehst erholt aus, Alec." Begrüßt mich die Schwester freundlich.

"So fühle ich mich auch. Ich habe gut geschlafen."

"Das sieht man. Deine Augenringe sind weniger geworden."

"Danke."

"Nach dem Frühstück komme ich mit der Ärztin nochmal und wenn sie sieht, dass du alleine auf die Toilette gehen kannst, dann darfst du gehen. Sie untersucht dich dann nochmal."

"Ok, danke."

Ich nehme mein leckeres Frühstück zu mir und danach kommt die Schwester mit der Ärztin.

"Jetzt zeig mir mal Alec wie du auf die Toilette gehen kannst."

Mühsam und vorsichtig setze ich mich an die Bettkante und schlüpfe in meine Schuhe. Langsam aber sicher gehe ich zum Bad, verrichte meine Notdurft und komme wieder.

"Sehr gut, Alec. Jetzt setz dich bitte nochmal aufrecht hin und dann schau ich mir deinen Rücken nochmal an."

Ich tue, was sie von mir verlangt.

"Das sieht sehr gut aus. Es bleiben Narben zurück aber ich kann dir eine Narbensalbe aufschreiben. Sie bewirkt, dass die Narben etwas verblassen, sodass man sie fast nicht mehr sieht."

Mein schönster Alptraum - A Malec AU StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt