Kapitel 18

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**************Hallo Leute, schön das ihr die Geschichte lest. Leider war ich mal wieder krank, ich hoff das es für die nächste Zeit reicht, aber wer weiß was kommt. Ansonsten hoff ich das ihr nicht mehr so lang warten müsst, ich geb mir Mühe, aber manchmal kommt einfach das Leben dazwischen. Vielen Dank das es euch gibt!******************



Schon 10 Minuten hielt er Emilia ganz fest und streichte sanft mit seiner Hand ihren Rücken auf und ab, damit sie sich entspannen konnte, aber der gewünschte effect blieb immer noch aus. Hatte sie so große Angst davor? Chris war sich nicht sicher ob er es doch zu sehr auf die leichte Schulter nahm. Aber egal, der Fuß musste noch heute geröngt werden. Hoffentlich ist nicht mehr kaputt, er wüsste nicht wie er ihr das erklären sollte.  Da endlich ließ die Anspannung in Emilias Körper etwas nach. 

Auch Chris lehnte sich nun zurück und merkte erst jetzt das auch er nicht so locker drauf war wie er meinte. 

Emilias Kopf lag auf seiner Brust. Seine Berührungen und sein ruhiger kräftiger Herzschlag lies sie zur Ruhe kommen, ja vielleicht auch das vermaledeite Zäpfchen, aber daran wollte sie im Moment nicht denken.  Das mit dem Röntgen würde sie schon irgendwie inbekommen, aber was ist nur wenn etwas gebrochen war, Chris würde sie nie im Leben einfach so gehen lassen. Mit dem Fuß war sie auch nicht schnell genug um Abzuhauen, aber sie würde auf jeden Fall einen Weg finden.  Bei dem Versuch sich einen Geheimplan auszudenken wurden ihre Lieder aber immer schwerer, bis sie schlussendlich zufielen.

Als sie das die Augen wieder öffnete, war Chris über sie gebeugte und schaute sie lächelnd an. "Na Dornröschen, gut geschlafen?" Sie schaute ihn ganz verwirrt an. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und half ihr dann beim aufstehen. Emilia kam sich vor als ob sie tatsächlich hundert Jahre geschlafen hätte. Sie streckte sich ausgibig und hielt in ihrer Bewegung inne, als Chris sagte: "Na, dann las uns gleich losgehen, dann haben wir es hinter uns." Aus dem Augenwinkel sah Chris wie sie sich in kurzerster Zeit wieder anspannte, na das Zäpfchen musste ja noch etwas wirken, also bloß keinen Zeit verschwenden. Er nahm sie bei der Hand und stützte sie bis zu seinem Auto.

Während der Fahrt redete sie kein einziges Wort. Chris schaute immer wieder zu ihr, aber sie starrte nur stumm aus dem Fenster.

Emilia zuckte kurz zusammen, als Chris seinen Hand auf ihr Knie legte und drückte.  "Hey kleine, das wird alles gut, ich bin ja bei dir und dnach gehen wir was essen und dann reden wir endlich in Ruhe, du glaubst gar nicht wie sehr ich mich darauf freue. Er warf ihr einen kurzen Blick zu. "Du etwa nicht?" Sie knetete ihre Hände: "Doch schon."  Mehr konnte Chris in diesem Moment nicht erwarten und darum belies er es auch dabei. 

Als sie endlich ankamen half er ihr aus dem Auto und stützte sie die ganze Zeit ab. Er merkte wie sie immer langsamer wurde. "Hast du schmerzen?" Sie schüttelte den Kopf. "Emilia, wenn du noch langsamer läufst, dann läufst du rückwärts, entweder du gehst jetzt selber da rein oder ich werde dich tragen!" Sie sah ihn böse an. Er hielt ihren Blick und dann gingen sie weiter, denn sie wusste das er es machen würde und darauf hatte sie jetzt gar keine Lust.

Chris wollte seinen Freund begrüßen, als er in Emilia reinlief, die unvermittelt stehen blieb. Mit einem Blick hat Chris die ganze Situation richtig eingeschätzt. Emilia, es ist alles gut, setz dich einfach dahin und warte auf mich. Ich klär kurz alles mit Matthias und dann sind wir allein. Hey Kumpel, danke das ich das heute bei dir machen kann." "Schon gut Chris, aber sicher das alles in Ordnung ist, sie ist schon sehr bleich?" "Ja danke das ist mit ein Grund warum wir hier sind und nicht im Krankenhaus, sie hat mit dem ganzen ein kleines Problem." Matthias sah Chris an: "und du schaffst das sicher alleine, ich kann auch da bleiben und dir helfen." " Das ist voll cool von dir, aber ich hab es ihr versprochen." "Chris, hat dich das jemals aufgehalten?" "Natürlich, außerdem kann ich mir das aufgebaute Vertrauen nicht schon wieder zerstören, aber du hast recht, sie gehört geröntgt und dann ab ins Bett, sie muss besser auf sich aufpassen, aber heute lassen wir es erst mal langsam angehen."

"Ach so ist das!" "Was ist was?" "Du magst sie!" "Ach red kein Blödsinn und mach dich mal vom Acker, sonst liegt sie gleich mit einer Synkope auf dem Boden und das nur weil du hier so ein Mist rumlabberst." "Ist ja gut ich geh ja schon. schmeiß den Schlüssel nachher einfach in den Briefkasten, im Röntgenraum ist alles vorbereitet, ihr könnt auch nachher euch schnell vom Acker machen, ich muss später noch etwas arbeiten ich schalte dann alles ab." Chris nickte Matthias denkend zu und ging zu Emilia.

"Na, dann komm mal süße, gleich hast du es geschafft und du bist hier gleich wieder raus. Schmuck hast du heute ja keinen an, oder?" Sie schüttelte den Kopf. "Gut dann setz dich mal hier drauf." Chris zog ihr vorsichtig die Socke aus und machte den Verband ab. Der Fuß schimmerte in einem tiefen blau. "Wie sind die Schmerzen?" Sie antwortete nicht. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Hallo Erde an Emilia?" Ihr lief einen Träne über das Gesicht. "So süße jetzt ist es gut, wir sind hier ziehen das durch und gehen wieder." Er gab ihr eine Schürze die sie anziehen musste, stellte den Fuß in die richtige Position, verließ den Raum und startete das Röntgen. Jetzt musste es schnell gehen, wer weiß wie lang sie das alles noch mitmachte. Dann ging Chris wieder zu ihr. Sanft strich er über ihre Hand. Er erschrak, denn diese war Eiskalt. Nur noch eine Aufnahme und dann hast du es überstanden. 

"Du kannst jetzt mir die Schürze wieder geben! Du zitterst ja, komm warte ich helfe dir." Dann ging er mit ihr wieder in den Eingangsbereich, "setzt dich, ich schau mir schnell die Bilder an und dann sind wir hier auch wieder raus." Erleichtert kam Chris wieder aus dem Röntgenzimmer. "Hey Süße Glück im Unglück, er ist nicht gebrochen, nicht mal angebrochen. Du hast ihn dir zwar böse verstaucht, aber das bekommen wir wieder hin." Emilia, hörte zwar was Chris sagte, aber sie konnte ihm nicht mehr ganz folgen, es begann in ihren Ohren zu rauschen und ihr Gesichtsfeld wurde immer kleiner, bis es komplett schwarz vor ihren Augen wurde.




Ich hab dich nie gesucht und doch gefundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt