Es klopfte an meiner Tür und ich wurde aus meinem Schlaf gerissen.
Ich öffnete genervt die Tür und sah ein Pferd breit grinsend vor meiner Tür stehen.
"Was ist?" Fragte ich ihn verwirrt.
"Wenn du dich noch nicht von deinem Leben verabschieden willst, solltest du mal langsam zum Training kommen!" Lachte er mich aus.
Ich wurde rot, knallte die Tür schnell zu und zog mich an.
Ich riss die Tür und rannte Frontal gegen Jean.
Er fing mich auf bevor ich auf den Boden fallen konnte und wir gingen schnell zum Trainingsplatz.
"N/N, sie sind mal wieder zu spät" sagte der Hauptgefreite Ausdruckslos.
Ich verbeugte mich nervös. "T-tut mir leid!" Innerlich verabschiedete ich mich schon von meinem Leben.
"20 extra Runden laufen" sagte er und fur mit seinem Training fort.
Jean und Eren lachten mich aus. "Kirstein und Jäger, sie schließen sich N/N an!" Sagte der Hauptgefreite diesmal streng.
Den beiden verging das Lachen und ich grinste sie an.
xXx
Eren, Jean und ich hatten grade unsere 11. Runde geschafft.
"Ich hasse laufen zwar, aber mit dir ist es erträglich!" Lächelte Eren mich an.
Er wurde leicht rot und ich merkte das ich es ihm gleich tat.
"Nicht reden sondern laufen!" Meckerte Levi uns an und warf uns einen Stein gegen den Kopf.
Jean grinste und ich boxte meinen Ellenbogen gegen seinen Arm.
"Ich kann nicht mehr" jammerte ich.
"Wir haben es ja fast geschafft, nur noch 3 Runden!" Versuchte Eren mich zu trösten.
Die restlichen Runden schwiegen wir, um nicht so viel Energie zu verbrauchen.
Als wir es geschafft hatten, schmiss ich mich erschöpft auf den Boden. "Ich krieg keine Luft"
Eren kicherte und legte sich neben mich.
Jean setzte sich neben mich hin.
Ich schloss meine Augen. "Ich werde nie wieder zu spät kommen!"
Jean lachte laut los. "Das glaubst du doch wohl selbst nicht!"
Ich knurrte. "DOCH!" Ich setze mich jetzt auch hin und guckte dem Pferd in die Augen.
Ich verharrte eine Weile in dieser Position.
Schlussendlich stand ich auf, verabschiedete mich von den Jungs und ging auf mein Zimmer.
Ich wollte mich grade hinlegen, als es an meiner Tür klopfte.
Ich stöhnte genervt und machte die Tür auf.
Mikasa stand vor mir. "Ist Eren bei dir?" Fragte sie giftig wie immer, wenn es um Eren ging.
"Ich glaube er ist noch auf dem Trainingsplatz!" Sagte ich nervös.
Sie konnte echt gruselig sein.
Sie nickte nur und ging.
Ich guckte ihr noch kurz hinterher und ging dann endlich schlafen.
xXx
Ich wachte auf.
Es war noch Nacht.
Ich versuchte wieder einzuschlafen, doch es ging nicht.
Also stand ich auf und beschloss ein wenig spazieren zu gehen.
Ich setzte mich auf eine Wiese und guckte mir die Sterne an.
Ich atmete tief durch und dachte nach.
Momo...
Ich vergrub meinen Kopf in meinen Knien und mir liefen Tränen über meine Wangen.
"Hey" hörte ich jemanden hinter mir.
Ich drehte mich schnell um, es war Jean.
"Solltest du nicht schon längst in deinem Stall sein?" Fragte ich neckisch und wischte mir die Tränen weg.
"Solltest du nicht schon längst in deinem Hundekäfig sein?" Antwortete er mit einer Gegenfrage.
Ich lachte leicht.
"Was machst du hier?" Fragte er und setzte sich neben mich.
"Nachdenken" sagte ich stumpf und gähnte.
"Du solltest dich lieber ausruhen" sagte er.
Ich nickte und ließ meinen Kopf auf seine Schulter fallen.
"S-so meinte ich das nicht" stotterte er.
Ich wollte mich grade entschuldigen, als er mich auf seinen Schoß setzte. "So ist es gemütlicher" sagte er und grinste.
Ich wurde rot und guckte verlegen zur Seite.
"Hast du auch so muskelkater?" Fragte er mich und schlang seine Arme um mich.
Ich lachte und legte meinen Kopf auf seine Brust.
"Jean?" Fing ich an zu reden. "Hm?" "Was empfindest du für mich?" Fragte ich deutlich nervös.
Ich wusste nicht wieso mich das so interessierte.
Er wurde rot. "Ich dachte ich hätte das schon offensichtlich gemacht" lachte er leicht.
Ich antwortete nicht.
Er ließ sich mit mir nach hinten fallen, so das ich auf ihm lag.
"Mir ist egal was du von mir hältst, ich mag dich! Ich glaube sogar m-mehr als Freundschaftlich!" Stammelte ich nervös und wurde knall rot.
Er lachte. "Du glaubst?"
Ich nickte stumm.
Er gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Mein Herz sprang mir förmlich aus der Brust.
Er stand auf. "Wir sollten schlafen gehen"
Ich stand auch auf und folgte ihm ein wenig enttäuscht.
Ich hatte eigentlich gehofft, das er mir diese besonderen 3 Worte sagen würde.
Er begleitete mich zu meinem Zimmer und ich verabschiedete mich schnell, da ich schon den Tränen nahe war.
Gott bin ich sensibel!
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Hund und Pferd [Jean Kirstein x Reader]
FanfictionJean und Y/N mögen sich nicht besonders und das zeigen sie sich auch jeden Tag. Doch dieses ganze Drama nimmt eine unerwartete Wendung, als Y/N ihn rettete und ihre beste Freundin Momo starb. ---------‐...