Kapitel 4- Die Übernachtung

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Die fünf suchten an diesem Abend eine Herberge, wo sie die Nacht unterkommen konnten, allerdings gab es in Abelow keine, mit Ausnahme der Taverne selbst

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Die fünf suchten an diesem Abend eine Herberge, wo sie die Nacht unterkommen konnten, allerdings gab es in Abelow keine, mit Ausnahme der Taverne selbst. Allerdings war diese schon längst ausgebucht. "Zimmer haben wir keine mehr frei, aber ich könnte euch den Stall anbieten, gegen eine kleine Bezahlung, natürlich!", schlug der Wirt vor. "Nein danke! Ich bevorzuge ein gemütliches, weiches Bett und kein piekendes Stroh! Schönen Abend noch!", sagte Krazzin entrüstet und die fünf gingen wieder auf die Straße. "Ich schlage vor, dass wir bei irgendjemandem einbrechen und sein Haus einfach als Unterkunft nutzen sollten!", fand Knokka. "Nein! Natürlich nicht!", rief Tomna, dafür können wir auch in den Knast kommen! Es reicht schon, dass wir den Elfen umgebracht haben!" "Ach, Mist! Den haben wir völlig vergessen!", rief Drux. "Man gut, dass zu dieser Zeit keiner mehr draußen unterwegs ist!", meinte Uriwin erleichtert. Die fünf kehrten zu dem Elfen zurück und trugen ihn ein Stück in den Wald hinein. Dann versteckten sie seine Leiche unter einem riesigen Berg Gestrüpp.

"Also, ich stimme übrigens Knokka zu, einfach in ein Haus einzubrechen, den Besitzer zum Schweigen zu bringen und dann dort zu übernachten!", meinte Krazzin nach getaner Arbeit. "Wie oft denn noch! Das geht nicht!", bestimmte Tomna. "Wo willst du sonst übernachten? Auf der Straße?", fragte ihn Krazzin. "Da hat er Recht! Ich bin auch dafür, in ein Haus einzubrechen!", fand Uriwin. "Stimmt!", rief Drux. "Wir werden so was von im Knast landen...", murmelte Tomna, während sie vor der Tür eines von Knokka ausgewählten Wohnhauses standen und Knokka versuchte, leise das Schloss aufzubrechen. "Jetzt mach mal hin, da!", rief Uriwin von hinten. "Jaja, so schnell geht das nicht!", antwortete Knokka genervt. "Dann lass mich mal, dann geht das ganz schnell!", gröhlte Krazzin, trat an die Tür und schlug seine Axt mit voller Wucht auf die Tür. Mit einem lauten Knall zerbrach die Tür in der Mitte. "Das hast du ja wunderbar gemacht! Jetzt wird vielleicht das ganze Dorf auf uns aufmerksam!", schimfte Tomna, "Und der Hausbesitzer hat ganz sicher grade mitbekommen, dass bei ihm eingebrochen wird!" "Ja, dann sperren wir ihn halt in den Keller oder so! Jetzt regt euch doch nicht so auf! Ist ja nicht so, als wäre das unser richtiges Leben!", meinte Krazzin und steckte seine Axt wieder ein. "Aber wenn wir im Knast landen, hilft uns das auch nicht weiter!", rief Tomna.

"Ruhe, da drüben! Was soll denn der Lärm? Kann man in diesem Scheißdorf nicht einmal in Ruhe schlafen?! Immer hat man hier Probleme mit seinen Nachbarn...", tönte es auf einmal vom Nachbarshaus. "Gott sei Dank! Er hat nicht mal die Stadtwache gerufen!", flüsterte Tomna erleichtert. "Jetzt aber rein hier!", meinte Uriwin. Die Truppe betrat nacheinander das Haus. Als sie in die Küche kamen, lag dort auf dem Küchentisch ein Mann. "Jetzt kann ich verstehen, warum hier keiner die Stadtwache gerufen hat!", lachte Drux. Der Mann sah mit einem leeren Blick auf. "Wa' wollt ih-ihr de hiiiier?", lallte er. "Der Typ ist ja so hackedicht!", flüsterte Knokka. "Kommt! Wir sperren ihn in den Keller und lassen ihn morgen wieder raus! Der erinnert sich eh nicht mehr, was heute passiert ist!", gluckste Krazzin. Gesagt getan: Die fünf packten den betrunkenen Mann, trugen ihn in den Keller und schlossen ihn dort ein. So suchte sich in dem Haus jeder einen Ort zum Schlafen. Drux und Krazzin schliefen im Schlafzimmer, Tomna bevorzugte eine alte Wanne, Uriwin schlief auf dem Boden, weil er Angst hatte, dass sein Untergrund durch sein Übergewicht als Gnom zusammenbrach, und Knokka stieg durch die Dachluke nach oben aufs Dach und übernachtete dort. Drux wachte in der Nacht auf und wollte nachsehen, was es noch so alles im Haus gab. Plötzlich entdeckte er eine Werkstatt. "Das muss ein Schreiner sein!", dachte Drux und begann, alles, was nicht niet und nagelfest war, einzustecken: eine Hobel, eine Holzsäge und ein paar Stuhlbeine. "Was man hat, hat man!", murmelte Drux, ging zurück ins Schlafzimmer und legte sich wieder schlafen.

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