Im Zimmer angelangt, schaute ich mich sehr überrascht um, da das Zimmer sehr oriental eingekleidet war. Stroh war über den ganzen Boden verflochten, die Wände waren beige gestrichen mit grünen Details, sowie einem Drachen und das kingsized Bett hatte ein wunderschönes, schwarz grünes Muster. Ich würde hier definitiv drin leben wollen, wenn ich das Geld hätte, aber naja, das konnte ich momentan eh nicht ändern. Derweil hatte Damian seine Schulsachen rausgeholt und auf seinem Bett ausgebreitet, obwohl in der Mitte seines Zimmers ein Tisch mit Sitzkissen und ordentlich zusammengefaltenen Decken stand. Verwirrt setzte ich mich an den Rand des Bettes und schaute ihm zu wie er alles ordentlich ausbreitete und mich dann erwartungsvoll anguckte. Mit seinen Augen auf mich fixiert, war ich leicht überfordert und wusste nicht wie ich ihm sagen sollte, dass ich vorhin wirklich nichts verstanden hatte, was mich nervöser werden ließ. " Do you want to do math now or never?", Sagte er dann schließlich und ich nickte leicht erleichtert, als ich endlich wusste um was es ging. So begannen wir zusammen Mathe zu lernen, was mehr aus mir etwas von Damian erklären zu lassen bestand, als wirkliches arbeiten. Die Zeit verging und ich wurde sehr müde. Wie viel Uhr es wohl war? Etwas erschöpft lehnte ich mich etwas zur Seite, um mein Gewicht nicht mehr stützen zu müssen, was aber dazu führte, dass ich fast vom Bett gefallen wäre, wäre da nicht Damian gewesen. Er bemerkte es rechtzeitig und zog mich schnell zu sich, wodurch ich, nicht ins Nichts, sondern auf ihn fiel. Da er nichts dagegen tat setzte ich mich auf, nun etwas näher an seiner Seite. Da er das einzige solide war, an was ich mich in meiner Müdigkeit lehnen konnte, atmete ich einmal lange ein und aus und legte mich zu seiner Seite an seine Schulter. Er legte seufzend einen Arm um mich, damit ich nicht erneut das Bett runter fallen würde und schob die Mathe Sachen auf den Boden runter, um mehr Platz für uns zu schaffen. Leicht lächelnd schloss ich meine Augen und verfiel in einen traumlosen Schlaf.
Derweil beobachtete Damian das junge Mädchen mit verträumten Augen. Er konnte nur ihr Lachen hören und daran denken wie süß ihr Lächeln war, als sie zusammen Mathe gemacht hatten. Gleichzeitig war er verwirrt, denn er hatte noch nie etwas so komisches verspürt. Er konnte sich auch keinen Rat bei seiner Familie holen, da diese ihn sonst mehr oder weniger verspotten würden... Oder? Erneut seufzte der jüngste der Wayne Familie und guckte verzweifelt im Zimmer nach seinem Handy, welches er auf der Komode direkt neben seinem Bett fand. Vorsichtig, ohne (Y/N) zu bewegen, nahm er es und begann in der Suchleiste auf WhatsApp einen Namen einzugeben, welchen er dann anschrieb. Nach kurzer Zeit kam eine Antwort.
J.K: Jo Dami, don't worry about that Problem and just show her what you feel ;d I promise not to Tell anyone but do spend some more time with that girl~
Birbdude: Tsk. Why can't you just tell me what's wrong with me? What if she has some strange disease and the reason that I feel so strange is because they are symptoms of it?!
J.K.: Pfffff xD I promise you it's none of the above !
Birbdude: Okay. Thank you.. See you tonight.
J.K.: No prob Bob~
Birbdude. My name is Damian. Good Night J.
J.K.: Night my dude
Und so endete die Konversation der beiden Jungs, ohne dass Damian wirklich mit seinen Problemen weiterkam. Er schloss das Handy ans Ladekabel und legte (Y/N) vorsichtig in sein Bett, bevor er Alfred bescheid gab und meinte er solle ihre Eltern anrufen, um diese nicht zu beängstigen. Der treue und loyale Butler hinterfragte diese Anweisung zwar, gab sich aber mit einem rot werdenden Damian zufrieden, als er die Eltern des Mädchens anrief und die Situation lächelnd erklärte. Der Jungen ging zurück zu der schlafenden Prinzessin, welche sich derweil schon breit gemacht hatte, wodurch Damian es schwer hatte die Decke von unter ihr hoch zu holen. Mit viel Vorsicht und etwas Rollen des schlafenden Mädchens, schaffte er es dann doch und deckte sie zu. Dann ging er aus Respekt vor ihr raus und legte sich unten auf die Couch im Wohnzimmer, wo er begann fern zu sehen. Sein Körper war noch an die ständigen nächtlichen Ausflüge mit seiner Familie gewöhnt, welche momentan nicht stattfanden, durch den "betrieblichen" Aufenthalt in (Y/T)(your town). Mit betrieblich war das Treffen anderer Helden gemeint, zu welcher Damian jedoch nicht eingeladen wurde, weil er zu "ungestüm" sei. Zumindest waren das die Worte seines Vaters gewesen. Nach einiger Zeit langweilten ihn die Infomercials aber so sehr, dass seine Augenlider schwer wurden und er in eine Traumwelt verfiel. Oder es lag einfach daran dass er in Gedanken die ganze Zeit über bei dem Mädchen oben in seinem Bett waren. Naja... Fakt war, er schlief die ganze Nacht lang durch.
-Am nächsten Morgen-
"Hmmm...." ... Wie viel Uhr ist es?.. Ich öffnete meine Augen und sah mich erschrocken um, als ich merkte, dass ich mich nicht in meinem Zimmer, sondern einen riesigen Bett befand. Nach einem Blick auf die Mathe-Sachen, welche um das Bett herum verstreut lagen, erinnerte ich mich daran, dass ich scheinbar bei dem Sohn eines der reichsten Männer der Welt geschlafen hatte... Meine Mutter würde so sauer sein. Ein Klopfen ließ mich aufschrecken und ich sah zur Tür. " (Y/N)? Breakfast is ready. If you want to change, my clothes are in the closet and the shower is right next door", sprach Damian eher uninteressiert als er schon komplett fertig im Türrahmen stand. Ich nickte und schämte mich für meine Bettfrisur, die im Gegensatz zu seinen verwuschelten, aber viel besser aussehenden Haaren aussah wie ein Nest. Ich stand auf und suchte nach dem Schrank, aus welchem ich mir einen schicken Hoodie und Hosen rausnahm. Aus nicht wichtigen Gründen hatte ich immer eine Ersatz Unterhose plus BH im Rucksack, welche ich erst rausholte, als ich unhöflicherweise Damian aus seinem eigenen Zimmer rausscheuchte und anfing schnell zu duschen. Ich musste ehrlich sein, sein Shampoo roch so verdammt gut, dass ich mir gleich zweimal die Haare wusch, bevor ich nach ca. 15 Minuten (unvorstellbar aber möglich.) komplett fertig aus dem Bad kam und runter ging. Ich hatte meine Haare so gut wie möglich trocken gemacht, aber nicht geföhnt, da ich es bevorzugte, trotz dem kalten Wetter, meine Haare natürlich trocknen zu lassen. Etwas erstaunt, dass ich irgendwie den Esssaal gefunden hatte, ging ich zu dem freien Platz, an welchem Alfred lieberweise mir den Stuhl zurück und wieder ranschob, als ich mich hingesetzt hatte. Mal wieder konnten die Gebrüder Wayne, ihr Grinsen nicht unterdrücken, weshalb ich rot anlief und mich in den Sitz kauerte. " Bon Appetit, (Y/N)~", sagte Dick und ich entspannte mich etwas, als ein Lächeln sich auch auf meine Lippen schlich. Er war wirklich ein Charmeur, kein Wunder, dass alle ihn so anhimmelten. Ich erwiderte die Aussage und begann mit allen zu essen. Es war angenehm still während alle aßen.... Bis Tim auf die tolle Idee kam sein Essen über den Raum in Damians Gesicht zu schleudern, was diesen so auf die Glut brachte, ich hätte schwören können, Rauch würde aus seinem Kopf kommen. Somit konnte ich auch nicht anders als lachen, während Damian Tim mit einem Messer um den Tisch jagdte...
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Ouuuf, geschafft xd hoffe euch gefällt es! Lasst mich wie immer wissen, falls ihr Fehler entdeckt, klar?!! :3
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Damian x reader
FanfictionDie Wayne Familie kommt auf eine neue Schule und lernt dort ein Mädchen kennen. Damian ist nicht erfreut von ihrer Anwesenheit, jedoch lässt sie sich nicht abschütteln. Eine Fanfiction voller Spaß und auch Trauer