Chapter 6

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Nach den Essen fuhren wir alle zur Schule und quatschten über dies und jenes, auf dem Weg zu den Klassenräumen. Dort angekommen setzten Damian, Emily und ich uns hin, bevor wir kurze Zeit später auch Stephanie eintreffen sahen und diese begrüßten. Miss Sunshine, unsere Mathelehrerin kam rein. " Guten Morgen liebe Schüler, heute werden wir über den Satz des Pythagoras reden. Wer kann mir was darüber sagen?", Fragte sie und alle begannen sich plötzlich für ihre Schuhe zu interessieren. Im Gegensatz zu Emily, mir und dem Rest der Klasse, meldete sich Stephanie und begann die Formel und dessen Herleitung zu erklären. Nach dieser echt guten Aufklärung, nickte die Lehrerin nur etwas perplex und machte dann den Unterricht weiter, weshalb ich begann auf zu schreiben, was sie an die Tafel malte. Nach einer Weile hörte ich die Schulglocke klingeln, obwohl es noch kein Unterrichtsschluss war, was darauf hinwies dass nun die Pause beginnen mussten. Ohne Hunger, blieben mir nur zwei Optionen. Mit Emily reden und zu erklären was ich gestern peinliches erlebt habe, oder still zeichnen und versuchen nicht an Damian zu denken. Trotz meiner Unentschlossenheit fing ich also an zu zeichnen und meine Gedanken komplett auf die Skizze einer Trauerweide zu konzentrieren, was mir teilweise auch gelang, bis sich ein gewisser jemand neben mich setzte um den Mädchen der Klasse zumindest halbwegs zu entkommen, da ich nicht die Beliebteste in jener war seit der Pause gestern, nicht dass es mich gestört hätte. Ein großer Fehler war es dann, als ich zu ihm hoch guckte und meine Idee so in seinen Augen verloren ging ohne, dass er es auch nur hätte versuchen müssen. Leicht lächelnd guckte ich mir seine Gesichtszüge an, verriet aber so nur noch mehr dass er meine Aufmerksamkeit hatte und er begann mit mir zu reden. " (L/N), so you have anything to do for springbreak?",worauf ich meinen Kopf schüttelte und mich wieder schnell meinem Blatt widmete. Nickend stand er darauf auf und ging weg, als er wie auch Stephanie von einem Lehrer zum Sekretariat gerufen wurde. Ich schloss meine Augen und zuckte stark zusammen, als neben mir das Fenster und ich die Kugel in der Decke stecken sah. " ALLE RUNTER AUF DEN BODEN! ", schrie ich und riss Emily zu mir hinunter als die nächsten Kugeln kamen, glücklicherweise aber niemanden trafen, da jeder sowieso durch das extrem laute Geräusch auf den Boden fiel. Das Lachen des Jokers durchzog meinen Körper mit einer Gänsehaut wie ich sie noch nie verspürt hatte. Emily und ich teilten einen kurzen Blick, bevor ich kurzerhand meine Klasse samt Lehrerin, welche in der Zwischenzeit schon ohnmächtig geworden war, in eine Ecke des Klassenzimmers, welche nicht gut zu sehen war, für ein viereckiges Zimmer und zog dort meine Schuhe aus, da diese mich nur verraten würden, während ich draußen nach dem Rechten schaute. Als nächstes bat ich einen der Schüler die Tür ab zu schließen sobald ich und Emily aus dieser rausgegangen waren und nahm ein paar Scheren aus den Mäppchen meiner Mitschüler, welche aber eher eine Art Gefühl von Sicherheit in mir auslösen sollten als das sie zu meiner Verteidigung dienten. Meine Freundin tat dasselbe und kurz darauf standen wir schon in der Halle des ersten Stockes und fanden nichts als leere Gänge auf. Wenig überraschend in so einer Situation, aber trotzdem eher unnormal, weshalb mein Adrenalin in einer höheren Konzentrationen durch meine Adern floss und ich zumindest teilweise klarer denken konnte. Still und mit viel Vorsicht lukte ich in das untere Stockwerk, in welchem wahrscheinlich das Theater gerade stattfand, wobei ich hoffte dass niemand in dem Gemetzel verletzt wurde. Damian war hoffentlich schon im dritten Stockwerk, wo das Büro der Sekretärin lag und ohne viel Probleme überleben würde... Meine Gedanken wurden erneut gestört, als ich einen der Pfeiler unserer Schulmauer zerbersten hörte und lief weiter mit Emily um nach allen zu schauen. Nach kurzer Zeit hatten wir das oberste und mittlere Geschoss durchforstet und stellten fest dass der Großteil nur teilweise verletzt oder völlig unverletzt waren. Der Grund warum ich überhaupt mein Leben so unnötig in Gefahr gebracht hatte lag nur daran dass ich jede Woche zu einem ersten Hilfe Kurs gegangen war und ich mich verpflichtet hatte jedem zu helfen der in Not war. Damian war nirgends im Sekretariat zu finden, was mich stark beunruhigte, da er durch seinen reichen Vater ein leichtes Ziel für geldgierige Banditen wurde auch wenn es Joker ist von dem wir hier redeten. Da Emily langsam zu mental und physisch unruhig wurde,ging ich mit ihr zurück, gab ihr den Rest der Scheren bis, auf eine und machte mich dann alleine auf den Weg zu den Klassenzimmern der untersten Ebene. Ich atmete flach und versuchte mich so leise zu möglich zu bewegen, als ich dort war und achtete auf jedes noch so kleine Geräusch. Nach über einer halben Stunden hatte ich auch das letzte Klassenzimmer durchkämmt und schlich langsam zum Eingang der Cafeteria wo zu der Zeit scheinbar ein Kampf im Gange war, da Schüsse und Kriegsschreie zu hören waren, weshalb ich meine neue Waffe, eine Rohrstange fest umgriff ( ich fand sie auf einem der Wege im untersten Stockwerk, da dort ein Großteil der Inneneinrichtung zerstört wurde, auch wenn es schwer war das Rohr leise von seinem original Platz zu lösen) . Mit einem Auge lugte ich durch die Tür und versuchte in dem Chaos etwas zu erkennen...

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Helloooo, this chapter is a bit shorter because I wanted to make it a bit more dramatic. I will try to Upload the next chapter as soon as possible. As always you can comment in my mistakes xd

Damian x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt