Dream without fear-Love without Limits ♡ / LehrerinxSchülerin

Kapitel 3

Neuer Tag - neues Glück.
So war mein Motto für heute.
Heute verlief unser morgen relativ ruhiger als gestern, da ich gestern nach meinen Gespräch mit Sophia relativ früh eingeschlafen bin , stande ich heute schon um 5 Uhr auf um zu duschen , mit meinem Make - Up hab ich mir mehr Mühe als gestern gegeben.
Meine rehbraunen Augen schminkte ich mit einem rosegoldenen Lidschatten. Um den Look noch fertig zu kreieren, machte ich mir noch einen dunkelroten Lippenstift drauf.
Ich guckte in den Spiegel und war relativ zufrieden mit mir und meinem Äußeren. Während Lara schon an die Tür hämmerte , machte ich meine Haare noch zu einem hohen Zopf. " Du siehst echt geil aus. Wäre ich lesbisch, würde ich dich glatt nehmen, bewunderte mich Lara.
Als wir alle fertig waren , gingen wir zum Frühstück hinunter, wo sich schon die meisten Mitschülerinnen versammelt hatten. Heute hatte ich definitiv mehr Hunger und nahm mir ein Rührei und zwei Schokobrötchen. Was eine merkwürdige Kombination. ;)
Wie aus dem Nichts, setzte sich eine Schülerin neben sich.
" Hi , ich bin Mona. Du bist die neue ?
Du sieht echt schön aus " , sagte die unbekannte braunhaarige. Irgendwas gefiel mir an ihr nicht, sie hatte total falsche Augen, in denen ich sah, dass sie eine hinterhältige Person ist. " Genau bin Valery , die neue hier, sagte ich desinteressiert zu ihr.
Sie sah abfällig zu Sophia und Lara hinüber: " Wenn du mal was besseres als die beiden suchst , kannst du jederzeit rüberkommen " , zwinkerte sie mir zu. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte ihr eine geklatscht, aber ich rieß mich zusammen. Sophia die mir meine Wut ansah meinte beruhigend zu mir: " Sie ist es nicht wert. Mach dir keine Sorgen, sie treibt es mit jedem hier und außerhalb des Internats. Angeblich vertickt Sie auch Drogen."
Bei den Gedanken an Drogen wurde mir ganz schlecht..
Der einzige Lichtpunkt war, dass Miss Di Laurentis , mich aufmunternd anlächelte, ob sie den Vorfall wohl mit bekommen hat?

Der Unterricht zog sich so lang wie ein Kaugummi, bis ich in den letzten beiden Stunden meine Schönheit wieder um mich rumhatte.
Heute trug sie ihre Haare offen , ihr Make - Up wie gestern relativ dezent.
Sie ist vermutlich auch eine Person die morgens aufsteht und einfach makelos aussieht. Sie hatte einen sehr kurzen Rock an , wo ihre perfekten Beine sehr zur Geltung kamen und wie immer High - Heels. Ob sie jemals, flache Schuhe anhat, fragte ich mich innerlich.
Sophia riss mich aus mein Gedanken , indem sie mich anstupste, weil alle Blicke scheinbar auf mich gerichtet waren. " Valery , ich hab dich gefragt, ob du unsere Lektüre bereits bekommen hast?" , lächelte mich Miss Di Laurentis an. Ich hingehen nickte nur , weil mir mal wieder heiß wurde , wie immer in ihrer Nähe. " Konzentriere dich doch demnächst lieber auf den Unterricht anstatt auf schöne Aussichten " , zwinkerte sie mir zu. Meine Mitschüler dachten vielleicht,  ich hab die Aussicht aus dem Fenster genossen, aber ich wusste schon worauf Miss Di Laurentis hinauswollte.
Ich konnte das dunkle Funkeln in ihren Augen bis hier hin sehen. " Soooo , dann wollen wir mal anfangen, da es in der Lektüre sehr viel um das Thema Liebe geht , möchte ich das jeder von euch mal 1 - 2 Sätze schreibt, wie ihr Liebe beschreiben würdet.
Sie ging verführerisch mit ihren High - Heels zur Tafel und schrieb auf:
" How would you define Love? "
Zum Thema Liebe fiel mir viel ein..
Viel positives- als auch negatives. Mein Kopf glich den eines Kettenkarusels.
Ich dachte an meine Ex-Freundin und an ihre strahlend blauen Augen, die mich immer so aus dem Konzept brachten. Zum Glück bekam ich, zwei Sätze zustande.
" Valery , möchtest du deine Sätze mal vortragen? " , hörte ich sie keine zwei Minuten später rufen.
Wie ich es hasse Vorträge zu halten, dachte ich mir innerlich. Sie hingegen sah mich aufmunternd an , ihre perfekten Lippen , zu einem Lächeln verzogen. Wie es sich wohl anfü.. Shitt , sowas darf ich nicht denken..
" Love is when you lose track of Time when you both Arena togehter. When you Go out of the way and comfort zone   just to do the things to make her feel special " , trug ich einigermaßen selbstsicher fort. " Great , Valery.  "
Während wir weiter über das Thema Liebe diskutieren, tauschten wir ständig mit einander Blicke aus, sie musterte mich öfters , manchmal verweilten ihre Blicke auch einfach an meine Lippen. Da ich momentan lieber nicht an das Thema Liebe denken wollte , hielt ihn mich weitestgehend zurück. Bis auf Lara , die mich fast im Sekundentakt vollquatsche, von einem Jungen den sie hier außerhalb des Internats kennengelernt hatte und wie sehr sie in doch Liebe. Natürlich freue ich mich für sie. " Miss Di Laurentis, haben sie eigentlich ein Freund "  , kreischte Lara schon förmlich neben mir. " No " , war die einzigste Antwort die wir auf diese Antwort bekamen.
Wie kann eine so schöne Person, wie sie nicht vergeben sein?
So verlief die Unterrichtsstunde relativ schnell und neigte sich auch dem Ende zu.
Jetzt hatten wir noch zwei Stunden Sport, ob man es mir glauben mag oder nicht: Sport hasse ich über alles ob man es mir ansieht oder nicht.
Wir mussten zwei Stunden lang heftiges Ausdauertraining machen, bis wir uns alle vor Erschöpfung auf die Wiese legten.

Zum Nachmittag hin, sind Lara und Sophia in die Stadt gefahren. Sie hatten mich zwar gefragt ob ich mitkommen wollte, aber ich verneinte das Angebot.
So müde und erschöpft wie ich war fielen mir auch direkt die Augen zu.
Keine zwei Stunden später wachte ich mit Schweißausbrüchen und Herzrasen auf, weil mich seit Jahren immer derselbe Alptraum verfolgt..alles fühlte sich dann immer genau so real an, wie als es passiert ist. Er, der mir ein Teil von mir genommen hat.
Wenn ich jetzt eins brauche dann Luft , ich wollte zwar nicht, dass mich jemand in dem Zustand sah, aber ich wusste hier auf der Etage gab es ein Balkon. Mir war schwindelig und ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. " Valery , ist alles in Ordnung bei ihr? " , rief mich eine besorgte Stimme. Ich blendete aber alles um mich herum aus , es fühlte sich an , als wollte mir jemand die Luft zum Atmen nehmen. Ich spürte, wie mich jemand, unter die Arme packte und mich bis zum Balkon führte. Dort fiel ich direkt zu Boden und die Person vor mir, hielt meine Hände in ihre. " Valery , guck mich an. Es ist alles gut. Du musst jetzt ganz tief ein und ausatmen. Ganz ruhig. 
Einatmen und ausatmen. Ich bin bei dir. Es kann dir nichts passieren, das verspreche ich dir. "
Nach ungefähr zehn Minuten hatte Sie mich beruhigt und erst jetzt nahm ich Miss Di Laurentis wahr , die mich besorgt musterte und meine Hände immernoch in ihren hielt. Erst jetzt spürte ich wie mir die Tränen die Wangen runterliefen, die Erinnerungen schmerzten noch nach Jahren zu sehr.
Miss Di Laurentis zog mich in eine liebevolle lange Umarmung und strich mir immer wieder beruhigend über den Rücken. " Ich verspreche dir es ist alles gut. Ich bin ja bei dir. Ich lasse dich nicht alleine. Wenn du darüber reden willst , kannst du jederzeit gerne zu mir kommen, das weißt du ja!"
Sie wiegte mich sanft hin und her bis ich mich wieder beruhigt hatte.
" Danke " , flüsterte ich ihr leise zu.
Noch immer war ich in ihrem Arm und konnte ihren Duft nach Rosen riechen.
Wie konnte ein Mensch so verführerisch riechen?
Noch nie hatte ich mich so wohl gefühlt , wie jetzt gerade.
" Soll ich dich erstmal mit zu mir auf mein Zimmer nehmen? In deinem jetzigen Zustand kann ich dich hier ja nicht alleine lassen, flüsterte sie mir ins Ohr. "
Sie nahm meine Hand und half mir langsam auf. Ich spürte eine Gänsehaut , die sich auf meiner ganzen Haut spürbar gemacht hatte.
Angekommen in ihrem Zimmer, zum Glück hatte uns niemand gesehen. Ich wollte gerade gar nicht wissen , wie ich aussah.. Ihr Zimmer war größer als ich es mir vorgestellt hatte, es befand sich ein riesiges Doppelbett in der Mitte des Zimmers. Auch ansonsten war alles sehr hell und liebevoll eingerichtet. Sogar einen eigenen Fernseher hatte sie hier. Wow, solch einen Luxus haben wir Schüler nicht.
Sie bugsierte mich sanft auf ihr Bett, wo ich mich vorsichtig draufsetzte, als hätte ich Angst es könnte jeden Moment zerbrechen. Auf einmal fing sie laut an zu lachen. " Okay , ich glaube ich gebe dir erstmal ein Abschminktuch von mir. " So schlecht wie es mir auch ging , sie hatte so ein ansteckendes Lächeln, ich musste einfach mitlachen. " Hey , du lächelst ja wieder " , sagte sie und strich mir sanft eine Haarsträhne zur Seite.
Miss Di Laurentis ging gerade ins Bad, um vermutlich ein Abschminktuch für mich zu holen , während ich mich hier weiterumguckte. Sie hatte hier sehr viele persönliche Bilder von sich aufgestellt , aber auf jeden Bild hat Sie ihr ansteckendes, verlockendes Strahlen im Gesicht, als wäre Sie der glücklichste Mensch auf Erden.