Freitag, 19, Dezember

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Heute morgen ist alles ganz anders. Geweckt werde ich von einem Hausmädchen das ,wie meine Mutter damals, vor mir steht und sagt:„Aufstehen!Junges Fräulein! Aufstehen!"

Nach dieser doch recht unsanften Art jemanden zu wecken, gehe ich, auf Anweisung des Hausmädchens, baden.

Sie schäumt mich bis auf den letzten Hautpartikel ein und wäscht mich. Anschließend kämmt sie mir sehr grob die Haare. Ich finde es selber sehr erstaunlich wie viele Kletten durch ihre Haarwaschmassage entstanden sind.

Nach einem groben aber sorgfältigen morgen Bad zupft sie ein Violettes Kleid für mich raus. So eins wo Mann denk der Stoff wäre aus Krepppapier. Einfach traumhaft. Ich ziehe es an und anschließend widmet sie sich meinem Gesicht.

Danach sehe ich aus wie eine Waschechte Hofdame. Durch das unauffällige Make-Up und dem atemberaubenden Kleid.

Dann gehen wir in den Tanzsaal und ich kriege die ersten Grundlagen des Tanzens beigebracht.

Am Ende des Tages bin ich zwar genauso schlau wie vorher weil mein Lehrer Franzose ist aber ich finde den Tag trotzdem gelungen.

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