Die Dreidels AG

Ch'latt

Grade sitzt Ch'latt Tetris spielend auf dem Klo und versucht einen wuchtigen Haufen des menschlichen Essensverwertungssystem in die weiß-beige Keramikschüssel zu drücken. Er denkt über den gestrigen Abend mit seinen 6 Kumpels nach und kann die Idee die sie gestern hatten im Nachhinein auch nur für gut befinden. Er wusste jedoch, dass alles steht und fällt mit seinen Ideen. Wenn er nicht gottgleich abliefert, kann das Unternehmen schneller den Bach runtergehen als Steven Hawking ein T-Bone-Steak via Text-zu-Sprach-Ausgabe bestellen kann. Deswegen legt er seinen GameBoy Pocket beiseite und muss mit ansehen wie sich der Bildschirm langsam mit immer mehr Steinen füllt. Es schmerzt ihn, dass er sich dafür entschieden hat diese Runde an das Siegkonto der künstlichen Intelligenz abzugeben, nachdem er die KI 3 mal am Stück besiegt hatte. Doch bevor wir tiefer in die Gedanken des Ch'latt Goldsteins schauen, will ich erstmal zu seiner Person selber kommen. Ein unscheinbares Kerlchen, wenn man nur seine Statur betrachtet, jedoch macht er durch ein teils auffälliges Äußeres auf sich aufmerksam. Mal hat er lange, lockige Haare so schwarz wie Ebenholz. Doch seit einiger Zeit trägt er wieder eine kürzere Haarpracht. Jedoch polarisieren heutzutage seine teils abstrusen Outfits. Angefangen vom tierischen Shirt bis hin zu "weirden" Hemden mit "fancy" Mustern drauf. Man könnte ihn als ausgestoßenen Hipster bezeichnen, mit seinen zerrissenen Hosen, seinem Mobiltelefon, welches ein angebissener Apfel ziert, welcher die Angehörigkeit eines ominösen Kults signalisiert. Doch sein Intellekt übersteigt den eines jeden Hipster. Allein aufgrund dieser Tatsache könnte er nie auch nur ein "Ausgestoßener" sein. Er ist von reinem Gemüt. Freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Er kann nahezu alles, möchte sich aber nicht über Gott stellen, höchstens auf gleiche Ebene. Er ehrt, genauso wie die Nr. 1 den heiligen"Dreifußbaumwolladler". Er ist der Patron der Patronenlosen. Der Kämpfer der Kampflosen und der Rächer der Richtenden.
Nun es bringt ihm aber alles nichts, er muss sich jetzt was einfallen lassen, sonst ist das Projekt gestorben bevor es dem Mutterleib entspringen konnte. Also drückt er und massiert sich währenddessen die Schläfen, was eine konzentrierte Haltung, da muss was bei rauskommen! Plumps, Platsch... Da war es auch schon. Doch die Idee blieb aus... Er steht auf, nimmt die üblichen Hygienemaßnahmen vor und schreitet voller Stolz aus dem Bad und ging zurück in sein Zimmer. Dort machte er sich einen Kopf. Und rauchte ihn! Da viel es ihm wie Schuppen von den Augen: Das Konzept! Sein plötzlich aufflammender Gedanke befasste sich mit der Vorstellung eine Restaurant Kette ins leben zu rufen. Jedoch nicht irgendeine Kette, nein... Es sollte ein, wie er sie nennt B-T-T-R-D-I-Y-Bio-Shoot-Out-Imperium werden. Doch was sollte es genau sein? Das wusste er selber wohl auch noch nicht so wirklich. Doch er wusste, dass es um Fleisch, Gladiatoren, Essen, Schießen, Hühner aus artgerechter Haltung und Kühen in Legebatterien geht. Er schwang sich auf sein Hoverboard und düste Richtung Hauptquartier, wo heute ein Treffen der 6+1 stattfand.