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🌱Friday, 26th November🌱

🌵Reality🌵

«Taehyung du musst sofort zu Jungkook!» sagte Jimin, als er mich am hintersten Tisch gesehen hat und zu mir gekommen war

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«Taehyung du musst sofort zu Jungkook!» sagte Jimin, als er mich am hintersten Tisch gesehen hat und zu mir gekommen war.

Ich hob meinen Blick von meinem Essen, das immer noch unangetastet vor mir stand, obwohl wir schon 20 Minuten Pause hatten.
Jimin schien gerannt zu sein, denn sein Oberkörper hob und senkte sich heftig.
«Was willst du plötzlich Jimin? Ich dachte du wolltest, dass ich mich von ihm fern halte.» wollte ich von ihm wissen.

«Taehyung keine Diskussion. Yoongi meint, dass du sofort zu ihm sollst!» Jimin ergriff meine Hand und zerrte mich hoch. Ich riss mich los. «Gestern wollte er nicht mit mit reden, dann will er das heute auch nicht!» entgegnete ich heftig. «Solar hat dich belogen. Jungkook wusste nicht, dass du da bist!» sagte Jimin und ich schwieg.

Ich biss mir auf die Unterlippe und knurrte kurz genervt auf. «Wo ist er?» wollte ich wissen. «In der Bibliothek. In der Abteilung für Biochemie.» Ich rauschte an ihm vorbei und rannte durch die Gänge. Einige schauten mich verwirrt an, da sie dachten, dass ich jetzt entgültig durchgedreht bin. Doch ich zwängte mich durch die Studentenmassen und erreichte die Bibliothek.

Ich kannte mich dort nicht aus, aber der Teil für Biochemie war mir bekannt, schließlich war Biochemie eine meiner Schwächen. Naja, wirkliche Stärken hatte ich zwar auch nicht, aber Biochemie konnte ich überhaupt nicht.
Genug von Biochemie, ich hatte Jungkook gefunden. Er saß an einem Tisch hörte Musik und starrte aus dem Fenster, anstatt sich auf das Buch zu konzentrieren.

Ich setzte mich neben ihn und nahm ihm das Buch aus den Händen. «Der Harnstoffzyklus? Wirklich Kookie? Das kommt erst im nächsten Semester.» meinte ich. Jungkook ignorierte mich und wollte aufstehen, doch ich hielt ihn fest. «Lass und reden!» stoppte ich ihn. Jungkook seufzte und schien nicht überzeugt. «Ich wollte gestern schon zu dir, aber Solar hat mich nicht zu dir gelassen. Bitte, lass mich meine Lage erklären.» bat ich ihn.

Ich wusste, dass Jungkook ein großes Herz hatte, deshalb wunderte es mich nicht, dass er nachgab und sich wieder hinsetzte. In diesem Moment war ich einfach nur froh, dass er mir eine Chance gab. Eine zweite Chance hatten mir nur Wenige in meinem Leben gegeben.

Ich atmete ein und versuchte die richtigen Worte zu finden. «Am Anfang wollte ich dich benutzen, damit ich Yoongi persönlich treffen kann. Aber schon als wir nebeneinander aufgewacht sind nach der Party wusste ich, dass da mehr war. Und die letzten Tage mit dir haben mir gezeigt, dass du eine Person bist, die ich dringend in meinem Leben brauche. Du-» ich stockte, da ich ihm nun etwas Zentrales in meinem Leben erzählen wollte.

Jungkook reagierte sofort und lächelte mich zaghaft an. «Du musst mir das nicht erzählen.» «Doch, ich muss. Meine Eltern haben ziemlich viel Geld und die beiden haben mich sobald ich 16 wurde aus dem Haus geschmissen. Also sie haben mir eine Wohnung und viel, viel Geld gegeben und mich mir selbst überlassen. Nur zu Weihnachten und Ostern darf ich Zuhause auftauchen und manchmal gehen wir zusammen essen, doch das ist in den letzten Jahren nicht mehr passiert. Niemand in meinem Leben, außer Minhyuk und Jimin, gehört zu meinem Freundeskreis, nur weil er mich mag. Die meisten genießen das Ansehen und das Geld, das ich habe, obwohl ich nichts von beidem mag. Außer du. Ich hab sofort gemerkt, dass du anders mit mir redest. Du sagst, was du denkst und nimmst keine Rücksicht, nur weil du vielleicht mein Ego verletzt.»

Ich machte kurz Pause. «Ich wollte es nicht wahrhaben, dass ich dich in meinem Leben brauche, aber ich tue es. Sogar Jimin und Minhyuk habe ich angelogen, weil es mir peinlich war, aber das muss es garnicht.» Ich senkte meinen Blick, da ich etwas sagen würde, was ich noch nie zu jemandem gesagt habe.
«Ich glaube ich liebe dich Jungkook.»

Ich sag ihm wieder in die Augen. Jungkook schaute mich geschockt an. Dann umarmte er mich fest und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange. «Ich glaube ich liebe dich auch Taehyung.» antwortete er direkt und ohne Zweifel in der Stimme. «Wirklich?» fragte ich unnötigerweise, da Jungkook bei sowas nicht lügen würde.

«Ja. Taehyung, ich weiß nicht, was Liebe ist, weil ich meine erste Liebe noch nicht gehabt habe, aber ich bin mir sicher, dass die Reaktionen meines Körpers richtig deute. Ich liebe dich.» wiederholte er. Danach legte ich meine Lippen einfach auf seine. Ich konnte nicht anders.

Er schmeckte nach Liebe, Freiheit und nach Schokolade. Drei Dinge, die ich absolut liebte. Das konnte ja nur der eindeutige Beweis sein.

College Life || vʞooʞ ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt