Kapitel 1

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Laut lachend rannte ich um das Unterholz und rutschte unter einem Baumstamm hindurch.
Ich kicherte und sprang über ein kleines Loch im Boden.
Ein verspieltes Knurren hinter mir ließ mich panisch noch schneller rennen und noch lauter lachen.
Vor mir sah ich bereits die rot - weiße Picknickdecke, welche mein Ziel war.
Ich versuchte noch mal alles zu geben und ficksierte mein Ziel.
Plötzlich spürte ich ein festes Ziehen an meinem Schwanz und wie ich ruckartig zurück gezogen wurde.
Ein hohes Quiecken rollte über meine Zunge und ein erstickender Schrei.
Ich knallte gegen eine feste Brust und flog etwas weiter zur Seite.
Ich rollte lachen noch etwas weiter.
Die Äste auf dem Boden stoppten uns vom rutschen und lachend machten wir halt.
Ich verzog mein Gesicht, da mein Bauch mittlerweile schon vom Lachen weh tat.
Ich seufzte theatralisch und legte meinen Kopf auf die Pfoten von dem Wolf neben mir.
,, Ich würde sagen, ich hab' gewonnen, hah! "
,, Du bist so gemein!
Ich hätte fast gewonnen, du hättest mich auch einfach gewinnen lassen können! "
,, Tz, niemals!
Du musst dir deinen Gewinn selber erarbeiten. "
,, Aber wie soll ich so jemals gewinnen!
Ich bin zwei mal so klein wie du! "
,, Ist das meine Schuld? "
,, Pf! "
,, Du bist wirklich süß."
,, DADDYYY~! "
Ein hoher, weiblicher Schrei ließ uns beide aufzucken.
Seuftzend stand ich wieder auf allen Vieren und lief zur Decke rüber.
Der große, schwarze Wolf neben mir lief zusammen mit mir dort hin und setzte sich lachend zu dem kleinem Mädchen, welches schmollend dort hockte.
Ich setzte mich kichernd neben ihn und sah die Kleine an.
Der Wolf verwandelte sich binnen Sekunden zu einem großen, attraktiven Mann, welche die Kleine lachend auf seinen Schoß setzte.
,, Was ist los, meine Prinzessin? "
,, Meine Erdbeer Milch ist ganz eklig warm!
Jetzt ist sie bah! "
,, Was sollen wir jetzt machen? "
,, Mach einfach was! "
Seufzend schüttelte er den Kopf, nahm ihr ihr Trinkpäckchen ab und setzte sie wieder neben sie.
Sie drehte sich in meine Richtung und grinste breit, bevor sie mit ihrer winzig kleinen Hand meine Nase antippte.
Amüsiert leckte ich über ihre Hand und sie kicherte laut, während sie ihre Hand schlagartig weg zog.
Auch ich verwandelte mich und machte meine Arme für sie breit.
Ihr hohes Kinder Gelächter hallte in meinen Ohren und brachte pure Glücksgefühle in mir auf.
Ich nahm sie feste in den Arm und drückte sie an mich.
Theatralisch Schwank ich und hin und her.
,, Lass das, Mama~! "
,, Aber ich möchte dich weiter im Arm halten~ "
,, Papa soll mir meine Milch kalt machen! "
Ich nickte einfach und ließ sie wieder los.
Sie lief zu ihrem Daddy und umarmte sein Bein.
Er beugte sich runter zum Wasser des kleinen Sees und versuchte das Trinkpäckchen durch das kalte Wasser zu kühlen.
Während die beiden dort beschäftigt waren, widmete ich mich den beiden anderen Kindern bei mir.
Der kleine Junge, welcher laut vor sich hin lachte, spielte aufgeregt mit zwei Holzklötzen, welche viele bunte Punkte hatten.
Er stellte sie aufeinander und warf sie dann lachend wieder um.
Nun, eigentlich waren es ganz viele, mit verschiedenen Formen und mit verschiedenen Mustern, doch er war ganz fasziniert von diesen beiden.
Ich streichte zart durch seine dünnen, schwarzen Haare und setzte mich näher zu ihm.
Das dritte und letzte Kind, schlief friedlich in seinem kleinen Nestchen.
Er nuckelte zufrieden an seinem Nukkie und träumte sicher einen süßen Traum.
Wenn ich vorstellen darf.
Diese drei kleinen Wunder waren meine Geschöpfe.
Meine Kinder.
Yuri, meine älteste.
Drei stolze Jahre.
Sie war ein sehr aufgewecktes Kind, welches stets auf Abenteuerreise ging.
Ihre freche und mutige Seite hatte sie ganz klar von ihrem geliebten Daddy.
Aber so waren Alphas nun einmal.
Dann war da Yuso.
Unser ältester Sohn.
Er war die Mitte.
Stolze ein einhalb Jahre war er alt.
Er trug stets ein Lächeln im Gesicht und erkundete neue Dinge mit einem neugierigen Blick.
Man musste ihn ganz klar im Auge behalten, sonst würde er noch einem Schmetterling hinterher jagen und am Ende hinfallen.
Unser Yuso war ein fröhlicher Beta.
Und unser jüngster Spross.
Yuro.
Gerade einmal 3 Monate alt.
Die meiste Zeit schlief, trank oder kuschelte er mit uns.
Wenn er gerade seine wachen Phasen hatte, blickte er mit seinen großen Knopfaugen in den Himmel und träumte in seinem süßen, kleinen Kopf vor sich hin.
Wie man merkt, haben wir einen kleinen Fetisch für Namen mit Y.
Besonders Japanische Namen haben es uns angetan.
Vielleicht weil Yoongis Name auch mit Y beginnt.
Yuro war ein Omega, ganz wie seine Mama.
Da kommen wir zu mir.
Min Jimin mein Name.
Es freut mich sehr.
Mein Mädchen Name, wie man sagt, ist eigentlich Park, aber ich habe meinen Nachnahmen für meine Kinder, aber auch für uns beide bei unserer Hochzeit ändern lassen.
Ich bin ein Omega Junge, klein und schüchtern.
Ein weißer Omega, genau genommen
Wer der Partner meiner Kinder ist?
Mein geliebter Mann, Min Yoongi.
Er ist ein starker Alpha.
Ein schwarzer Alpha.
Eine Unterordnung, welche ihn noch einmal stärker macht.
Seine starke Aura macht mich jedes Mal ganz wuschig.
Anfangs hat niemand auch nur geglaubt das wir mit einander ausgehen.
Unser Familie waren strickt dagegen.
Ein schwarzer Alpha und ein weißer Omega, klingt wie, ein Elefant und eine Schildkröte.
Passt nicht.
Da meine Familie aus reinen, weißen Omega besteht, waren sie nicht nur aus Prinzipien dagegen, sie hatten ganz einfach Angst.
Selber Angst und Angst um mich.
Aber Yoongi würde mir niemals etwas tun.
Unser beiden Arten sind nicht nur selten, sondern auch besonders.
Männliche Omega sind sowie so ungewöhnlich, dann auch noch ein weißer Omega Junge.
Meine Geburt war damals das Ereignis.
Um so größer war der Schock, als ich mit einem außergewöhnlichen, schwarzen Alpha zusammen kam.
Einer der letzten und der einzige in seiner Familie.
Unser Kennenlernen ist nun schon etwas über vier Jahre her.
Und ich werde mit jeder Sekunde glücklicher mit ihm.
Unsere kleine, süße Familie.
Trotz meines jungen Alters würde ich nichts von damals anders machen.
Ich genieße mein Leben genauso wie es ist.
Wenn ihr mein Alter wissen wollt.
Ich bin 22 Jahre alt.
In zwei Monaten steht mein 23 Geburtstag vor der Tür.
Yoongi ist drei Jahre älter als ich.
Also 26.
,, MAMI, MAMI!
SIE IST WIEDER KALT! "
,, Das ist ja super, mein Schatz.
Hast du dich bei deinem Papa auch dafür bedankt? "
,, Danke Papiiiii~ "
,, Natürlich doch, meine Süße. "
Fröhlich ließ sie sich neben ihren Bruder und mich plumpsen und hielt mir ihr nun gekühltes Trinkpäcken hin.
Ich holte den Strohhalm raus und stecke in sorgfältig herein.
Anschließend reichte ich es ihr und glücklich fing sie an, an ihrem Lieblings Getränk zu nucken.
Ich beobachtete sie nur grinsend dabei.
Wenn meine Kinder glücklich sind, bin ich es auch.
,, Worüber denkst du nach, Baby? "
,, Nichts.
Nur wie glücklich ich bin. "
,, Das ist deine Standard Antwort. "
,, Nur weil sie auch jedes Mal war ist, verübelst du es mir? "
,, Nicht doch. "
Lachend umarmte er mich von der Seite und zog mich zwischen seine Beine.
Gemeinsam betrachteten wir das liebliche Bild, welches uns geboten wurde.
Ein Traum.
In solchen Momenten, wo alles wunderschön schien, fühlte sich alles wie ein Traum an.
Ein atemberaubender Traum, welcher niemals aufhören sollte.
,, Ich liebe es, dich im Arm zu halten. "
,, Nur weil es für dich die Bestätigung ist, dass du viel größer und stärker bist und deinem eh schon viel zu großen Ego einen weiteren Schub gibt."
,, Was bist du so zickig?
Hast du deine Heat? "
,, Hatte ich sie, wüsstest du das Pabo.
Und ich bin nicht zickig.
Ich lasse bloß ware Worte sprechen. "
,, Pf! "
Schmollend drückte Yoongi sein Gesicht in meine Halsbeuge.
Tief atmete er ein und schmolz förmlich wie Butter dahin.
Was ein Alpha.
Der Geruch eines Omegas ist wie der Geruch von frisch gebackenen Kuchen, welcher deine gesamten Sinne benebelt.
Ich bin so etwas wie Yoongis Droge.
Zwar kann mich jeder andere auch riechen, aber nicht annähernd so intensiv wie Yoongi.
,, Hast du ein neues Parfüm? "
,, Ja, Jinnie Hyung hat es mir von seinem Urlaub mitgebracht.
Magst du es? "
,, Richt anders.
Sonst riechst du immer nach Blüten, jetzt riechst du so fruchtig, mal was anders. "
,, Haha, das sollte ich als Kompliment nehmen, richtig? "
,, Ja. "
Er lachte rau gegen meine zarte Haut und sorgte sofort für eine Gänsehaut bei mir.
Wieso ist seine Stimme auch so verboten tief und rau..
Sein Griff wurde etwas fester.
Ich lehnte mir zufrieden gegen seine muskulöse Brust und schloss meine Augen.
Ich wollte diesen Moment einfach genießen.
Ein warer Moment des Glücks.

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1407 Wörter.

Chapter one of..idk

😁

Omega and Alpha?! ÷ Yoonmin ÷Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt