Kapitel 7

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Jimin's P.o.V

,, Und wer versichert mir, dass auch alles gut geht?!? "
,, Es gibt- "
,, Mami?
Papi? "
Eine müde, leise Kinderstimme unterbrach uns beide in unserer Diskussion.
Erschrocken schauten wir beide nach hinten zur Treppe.
Yuri stand mit dem kleinen Kissen an sich gedrückt, auf einer der letzten Treppenstufen.
Müde rieb sie sich ein Auge und kam die letzten Stufen runter und tippelte zu uns.
,, Mami, wieso seid ihr wach? "
,, Mein Schatz, wir haben uns nur einen Tee gemacht.
Wieso bist du aufgestanden? "
,, Das Bett war ganz kalt und ich mag diese lauten Geräusche nicht. "
,, Möchtest du, dass ich dir eine warme Milch mache, mein Liebling? "
,, Ja. "
Müde drückte sie sich an mein Bein und vergrub ihr Gesicht.
,, Wieso ist dein Kleid so dick, Mami?
Bekommen wir wieder ein Baby?? "
,, Ich-Nein! "
,, Mami hat bloß zu viele Keckse gegessen, zu seinem Tee. "
,, Wir dürfen doch keine Kekse Abends essen! "
,, Deswegen müssen wir jetzt auch mit Mami schimpfen. "
,, Böse Mami! "
,, Ahh, tut mir leid. "
Nervös lachte ich und verdeckte meine Mitte.
Natürlich musste ich noch steif sein und mein Nachthemd dadurch anheben.
Gott ist das peinlich.
Ich spürte, wie mein Gesicht ganz heiß wurde und Yuri sich in Yoongis Arme legte, da er sie hoch genommen hatte.
Vorsichtig legte er sie aufs Sofa.
,, Mama macht dir jetzt deine Milch. "
Er sah mich abwartend an und ich lief schnell in die Küche.
Yoongi kam mir hinter her und stellte sich neben mich, während ich einen kleinen Topf raus holte.
Diese Situation gerade war einfach nur unangenehm.
,, Jimin.
Ich muss raus und nach gucken.
Während dessen kannst du doch die 110 oder 112 wählen, dann kommen die eben nach.
Aber wenn irgendwas passiert, nur weil wir auf diese Leute gewartet haben, statt selber zu gehen und zu helfen, was glaubst du dann, welche Schuldgefühle uns dann beide plagen werden?! "
,, Yoongi-! "
,, Jimin, seh mich an.
..
Seh mich an! "
Wieder willig sah ich ihm ins Gesicht, als er nach meinem Kinn griff und meinen Kopf hob.
Er sah mich mit einem weichen Gesichtsausdruck, aber purer Ernsthaftigkeit in den Augen an.
,, Du weißt genau so gut wie ich, dass mir so schnell nichts passiert.
Vertrau mir doch.. "
,, Und was ist wenn du vom Blitz getroffen wirst?!
Wenn ein Baum auf dich fällt!?
Wenn der Wald wegen einem Blitz anfängt zu brennen!!?
Wir haben drei Kinder und ich bin grad mal 22, wie schaffe ich das ganz alleine als Omega, HUH!!? "
,, Ich lasse euch vier nicht alleine.
Schließlich haben wir doch noch ganz viel für die Zukunft geplant, mein Schatz.
Hör auf dir Sorgen zu machen und sag' mir, dass du mir vertraust.."
,, Ich vertraue dir... "
,, Gut.
Ich geh jetzt raus, Yuri soll nicht nach fragen.
Wir bleiben über den Link in Kontakt, ja?
Alles wird gut, ich gucke nur nach, ob irgendwas los ist.
Wenn ich was finde, was verdächtig ist, dann rufst du einfach sofort jemanden.
Alles klar? "
,, Alles klar.. "
,, Gut so.
Komm her. "
Feste zog er mich in eine Umarmung und drückte meinen Kopf an seine Brust.
Feste krallte ich mich an ihn.
Wieso mache ich mir nur immer solche Sorgen?
Ich weiß doch, dass Yoongi das locker schafft.
Er würde einem Blitz locker ausweichen.
Oder den Baum weg schieben, wenn er sich anstrengt.
Ich habe einen starken Ehemann.
Vorsichtig nahm er mein Gesicht und gab mir einen kurzen Kuss.
,, Ich liebe dich. "
,, Ich liebe dich auch. "
Zusammen gingen wir zurück ins Wohnzimmer, wo Yuri müde aus dem Fenster guckte und sich unter die flausch Decke hier unten kuschelte.
,, Komm mit mein Schatz, wir machen dir deine Milch. "
An der Hand ging ich mit ihr in die Küche und sah noch einmal besorgt über meine Schulter.
Yoongi öffnete leise die Gartentür und schloss sie dann wieder.
Ich sah noch wie er sich verwandelte und mit seinem schwarzen Fell in der Dunkelheit verschwand.
Ein Blitz erhellte die Nacht für ein paar Sekunden und sorgte für eine Art gruseligen Effekt, welcher Yoongi beschien.
Ich drehte meinen Kopf wieder nach vorne und setzte Yuri auf die Küchelzeile.
Ich holte die Milch aus dem Kühlschrank und kippte sie vorsichtig in den Topf, bevor ich den Herd anschaltete.
,, Möchtest du etwas Honig dazu? "
,, Ja bitte~ "
,, Ganz wie du möchtest. "
,, Mami, darf ich auch einen Keks haben..? "
,, Aber nur als Ausnahme. "
,, Yayyy~ "
Mit halb offenen Augen hob sie ihre kleinen Hände in die Luft und freute sich.
Ich suchte die Cookie Dose heraus und gab ihr einen.

Omega and Alpha?! ÷ Yoonmin ÷Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt