Informationen THW

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THW-Ortsverbände Bearbeiten
→ Hauptartikel: THW-Ortsverband
Das Konzept des THW sieht für jeden Landkreis und für jede kreisfreie Stadt mindestens einen Ortsverband (OV) vor, deutschlandweit gibt es derzeit 668 Ortsverbände. Jedem Ortsverband steht der/die Ortsbeauftragte als ehrenamtlicher Behördenleiter/in vor. Er/Sie wird vertreten durch den/die stellvertretende/n Ortsbeauftragte/n, der/die zugleich Leiter/in des OV-Stabs ist. Daneben steht mindestens ein Technischer Zug als Einsatzeinheit eines Ortsverbandes.

OV-Stab Bearbeiten
Der OV-Stab bildet die Verwaltungseinheit eines Ortsverbands und dient der Führung und Organisation. Im Einsatzfall geht aus ihm der Leitungs- und Koordinierungsstab des Ortsverbandes hervor, der LuK-OV.

Folgende Mitglieder sind in einem OV-Stab tätig:

Stellvertretende/r Ortsbeauftragte/r (Leiter/in des OV-Stabes, stv. OB)
Ausbildungsbeauftragte/r (AB)
Beauftragte/r für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ)
Ortsjugendbeauftragte/r (OJB)
Verwaltungsbeauftragte/r (VwBe)
Schirrmeister/in (SM)
Koch OV / Köchin OV (Koch)
Des Weiteren sind in jedem Ortsverband zwei Fachberater (FaBe) vorgesehen, die dem Ortsbeauftragten direkt unterstellt sind.

Technischer Zug Bearbeiten

Der Gerätekraftwagen (GKW) kommt in der Regel als erstes zum Einsatz
→ Hauptartikel: Technischer Zug
Die operativen Einheiten sind über die Stärke- und Ausstattungsnachweisung (StAN) definiert, daraus ergibt sich eine bundesweite Einheitlichkeit, die bei großen Einsätzen wie zum Beispiel dem Elbehochwasser 2002 von Vorteil ist. Egal ob eine Einheit aus Bayern oder aus Schleswig-Holstein kommt, der Anforderer kann sich auf vergleichbare Fähigkeiten verlassen.

In den Ortsverbänden sind derzeit 727 Technische Züge (TZ) flächendeckend disloziert. Deshalb ist eine schnelle Einsatzfähigkeit für die vielfältigsten Anforderungen sichergestellt.

Der Technische Zug untersteht dem Zugführer und besteht grundsätzlich aus dem Zugtrupp, der ihn unterstützt, mindestens einer Bergungsgruppe (B) und einer, bis maximal drei Fachgruppen.

Die B1 ist für den schnellen und mobilen Einsatz ausgerüstet, die B2 für den überwiegend stationären Einsatz mit schwereren Geräten bzw. zur Unterstützung anderer Gruppen. Die Bergungsgruppen sind flächendeckend in jedem Ortsverband vorhanden und stellen die Basis des THW dar. Verstärkt werden sie von den verschiedenen Fachgruppen oder verstärken ebendiese.

Der Funkrufname der THW-Einheiten lautet im analogen 2-m- und 4-m-Sprechfunk sowie im Digitalfunk „Heros".

Zugtrupp Bearbeiten
→ Hauptartikel: Der Zugtrupp beim Technischen Hilfswerk
Der Zugtrupp (ZTr) dient der Führung des Technischen Zuges (TZ). Ihm obliegt die Koordination und Abwicklung von Einsätzen. Er richtet eine Befehlsstelle ein und betreibt diese für den Technischen Zug sowie ggf. für weitere unterstellte Einheiten/Teileinheiten. Ferner organisiert der Zugtrupp den Personal- und Materialeinsatz sowie die Logistik für die unterstellten Einheiten. Der Zugtrupp stellt die Verbindung zur übergeordneten Einsatzleitung (EL) bzw. Führungsstelle (FüSt) sowie zu benachbarten Einheiten bzw. Organisationen her und hält diese. Im Bedarfsfall bilden ein oder mehrere Zugtrupps eine THW-Führungsstelle ohne Stab.

Bergungsgruppe Bearbeiten
→ Hauptartikel: Bergungsgruppe: Abschnitt „Bergungsgruppe"
Die Bergungsgruppe (B) ist die universellste Gruppe im Technischen Zug. Das Personal und die Ausstattung sind auf die Bewältigung eines möglichst breiten Aufgabenspektrums ausgerichtet. In der Regel kommt diese Gruppe auch zuerst zum Einsatz und trägt daher den Namen „Schnell-Einsatz-Gruppe".[32] Sie wird ergänzt und unterstützt durch die Fachgruppen bzw. sie unterstützt diese.

Die Bergungsgruppe gibt es aktuell in drei Varianten: die „Standard"-Bergungsgruppe in der Stärke 0/2/7/9,[32] die (erweiterte) Bergungsgruppe mit dem Abstützsystem Holz (B ASH) in der Stärke 0/2/10/12, die als Zusatzausstattung ein vorgefertigtes Holzsystem, einen Stapler und einen Rungenanhänger besitzt,[33] und die Bergungsgruppe mit dem Einsatzgerüstsystem (B EGS) in der Stärke 0/2/7/9.[34]

Bergungsgruppe 2 Bearbeiten
→ Hauptartikel: Bergungsgruppe: Abschnitt „Bergungsgruppe 2"
Die Bergungsgruppe 2 (B2) verfügt neben einer Grundausstattung, die weitgehend jener der B ähnelt, über zusätzliche, schwere Komponenten. Insbesondere nutzt sie elektrische und hydraulische Werkzeuge, mit denen eine schwere Bergung auch da geleistet werden kann, wo Abgase oder Lärm verbrennungsgetriebener Werkzeuge den Einsatz behindern oder Verletzte gefährden würden. In den 66 Regionalstellen ist je einmal als Typ B eine „schwere" Version der B2, vorhanden. Sie ist zusätzlich mit Betonkettensäge, Plasmaschneider, Kernbohrgerät und schweren Hebekissen (132 t) ausgestattet. Mit der Umsetzung des neuen THW-Rahmenkonzeptes wurden diese Gruppen zur Fachgruppe N (Notversorgung/ Notinstandsetzung) überführt.[35]

Fachgruppe Bearbeiten
→ Hauptartikel: Fachgruppe (THW)
Eine Fachgruppe ist eine Teileinheit des Technischen Zuges oder im Falle der Fachgruppen Logistik, Fachgruppe Führung/Kommunikation sowie den Auslandseinheiten eigenständig mit speziellen überörtlichen oder -regionalen Einsatzaufgaben. Sie sind für Einsätze bei großen Schadenereignissen, für Auslandseinsätze sowie für besondere Schadensfälle vorgesehen. Sie sind auf Grund des unterschiedlichen Bedarfs in ihrer jeweiligen Spezialisierung teilweise in geringerer Zahl vorhanden. Durch die auf überörtliche Zusammenarbeit ausgerichtete Struktur stellt dies aber kein Problem dar, jede Fachgruppe ist jederzeit deutschlandweit verfügbar. Innerhalb des Bereiches der jeweiligen Regionalstelle sollte jede Fachgruppe mindestens einmal vertreten sein (Ausnahme: Fachgruppe Ölschaden, Brückenbau, SEEBA, SEEWA und SEElift). Derzeit existieren im THW folgende Fachgruppen: Brückenbau, Elektroversorgung, Führung/Kommunikation, Infrastruktur, Logistik, Notversorgung/ Notinstandsetzung, Ortung, Ölschaden, Räumen, Schwere Bergung, Sprengen, Trinkwasserversorgung, Wassergefahren, Wasserschaden/Pumpen sowie die Auslandseinheiten SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit-Bergung-Ausland), SEElift (Schnell-Einsatz-Einheit für Logistikabwicklung im Lufttransportfall) sowie SEEWA (Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland).

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